≡
– Secunet startet mit 78,3 Mio. Euro Umsatz ins Jahr 2025 – ein Plus von 35,9 %
– EBIT verbessert sich von -5,6 Mio. auf +1,8 Mio. Euro
– Positive Entwicklung vor allem durch Public Sector-Aufträge
– Jahresprognose mit Umsatz von 425 Mio. Euro und EBIT-Marge bis 11,5 % bestätigt
Die secunet Security Networks AG legt einen furiosen Start ins neue Geschäftsjahr hin. Der IT-Sicherheitsspezialist aus Essen hat im ersten Quartal 2025 seine Zahlen kräftig nach oben geschraubt. Besonders die Umsatzsteigerung um fast 36 Prozent im Vergleich zum Vorjahr fällt ins Auge. Da staunen selbst Branchenkenner nicht schlecht.
Am 17. April gab das Unternehmen die vorläufigen Zahlen bekannt. Das EBIT ist wieder in den schwarzen Bereich gedreht – von einem Minus von 5,6 Mio. Euro auf ein positives Ergebnis von 1,8 Mio. Euro. Die Margen haben sich ebenfalls deutlich verbessert: EBIT-Marge von 2,3 % statt -9,7 % im Vorjahr. Und auch beim EBITDA zeigt sich eine erfreuliche Entwicklung.
Public Sector als Wachstumstreiber
Das starke Wachstum basiert vor allem auf bereits Ende 2024 getätigten Großaufträgen im öffentlichen Sektor. Diese konnten nun termingerecht ausgeliefert werden. Die I…
≡
– Neue Führung: Lars Corbo wird Finanzvorstand bei pferdewetten.de AG
– Breite Expertise: Über 20 Jahre Erfahrung in internationalen Positionen
– Strategische Ausrichtung: Fokus auf Skalierung und Profitabilität
– Wachstumskurs: Unternehmen baut operative Strukturen weiter aus
Die pferdewetten.de AG hat mit der Berufung von Lars Corbo einen erfahrenen Finanzexperten an die Unternehmensspitze geholt. Der studierte Kaufmann bringt eine beeindruckende Karriere mit Stationen bei börsennotierten Industrieunternehmen mit. In Düsseldorf, wo das Unternehmen seinen Sitz hat, wurde am 16. April 2025 die Personalie offiziell bekannt gegeben.
Was macht Corbos Berufung so interessant? Der Manager verfügt über umfangreiche Kenntnisse sowohl im Wachstumsmanagement als auch in Restrukturierungsprozessen. Und genau diese Mischung braucht es wohl jetzt für den nächsten Schritt. Die vergangenen Jahre waren geprägt vom konsequenten Ausbau neuer Geschäftsfelder.
Prozessoptimierung als Schlüssel zum Erfolg
Aber: Jetzt geht es darum, die Abläufe zu professionalisieren. Klar, die Umsätze sind gewachsen – doch nun muss auch die Profitabilität stimmen. Mit seiner Expertise in HR,…
≡
Dividendenfans aufgepasst: Die Eckert & Ziegler SE (ISIN DE0005659700, WKN 565970) serviert wieder einen soliden Vorschlag. Der Aufsichtsrat hat grünes Licht gegeben – eine Dividende von 0,50 € pro Aktie soll es für das Geschäftsjahr 2024 werden. Klingt nach einer sicheren Bank, oder? Berlin war am 11. April 2025 der Ort der Entscheidung, als der Vorstand den Vorschlag präsentierte.
Die Bilanz des Unternehmens wurde in der Sitzung vom Vortag abgenickt. Ein uneingeschränkter Bestätigungsvermerk – schon fast Routine bei einem TecDAX-Unternehmen dieser Größe. Eckert & Ziegler ist mit über 1.000 Mitarbeitern ein Schwergewicht in der Nuklearmedizin und Strahlentherapie. Weltweit aktiv, von der Entwicklung bis zur Kommerzialisierung. Das klingt beeindruckend, aber auch ziemlich komplex.
Ein starker Player im Gesundheitsmarkt
Doch halt. Was steckt dahinter? Das Unternehmen hilft, was viele nicht mal aussprechen wollen: zu heilen. Sie entwickeln isotopentechnische Komponenten, die Leben retten. Radiopharmazie ist ihr Metier. Klingt nach Science-Fiction, oder? Ist es aber nicht. Es ist Zukunftstechnologie. Am 18. Juni 2025 wird die Hauptversammlung darüber befin…
≡
Die mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG hat am 31. März 2025 eine interessante Weichenstellung vorgenommen. Der Vorstand schlägt für das Geschäftsjahr 2024 eine Dividende zwischen 0,27 und 0,33 Euro je Aktie vor – ein Signal, das man in diesen volatilen Zeiten genau beobachten sollte. Aus einem Bilanzgewinn von 13,114 Millionen Euro könnte diese Ausschüttung fließen, wobei der Restbetrag auf neue Rechnung übertragen werden soll. Klingt solide, oder? Aber halt.
Der Jahresabschluss ist noch nicht testiert. Das bedeutet: Die Zahlen stehen zwar, aber die finale Bestätigung fehlt noch. Bis Ende Mai wird hier Klarheit herrschen, wenn der Abschlussprüfer seinen Job erledigt hat. Ein spannendes Detail: Der Vorstand betont ausdrücklich, dass die aktuelle wirtschaftliche und politische Lage maßgeblich in die Entscheidung einfloss. Liquidität und Kapitalausstattung stehen ganz oben auf der Prioritätenliste. Kein Wunder bei den Turbulenzen an den Märkten.
Ein Blick auf die Hauptversammlung
Am 24. Juli 2025 wird es ernst. Dann trifft die Hauptversammlung die finale Entscheidung. Bis dahin bleibt die Spannung, ob sich Aktionäre mit dem Vorschlag zufriedengeben. Die mwb-…
≡
Die Heidelberg Pharma AG hat am 13. März 2025 eine überarbeitete Vereinbarung mit HealthCare Royalty (HCRx) bekannt gegeben. Es geht um die Monetarisierung von Lizenzgebühren für TLX250-CDx, ein radiopharmazeutisches Verfahren zur Diagnose von Nierenkrebs mittels PET. Die neue Struktur bringt der Biotech-Firma sofortige finanzielle Vorteile.
Hier die Details: Heidelberg Pharma kassiert jetzt 20 Mio. USD auf einen Schlag – eine willkommene Liquiditätsspritze. Der Deal sieht zudem vor, dass bestimmte Meilensteinzahlungen reduziert oder gestrichen werden. Ein Beispiel? Der ursprünglich fällige Betrag von 75 Mio. USD bei FDA-Zulassung wurde auf 70 Mio. USD gekürzt. Klingt nach einer kleinen Zahl, aber das ist enorm wichtig für die Planungssicherheit des Unternehmens.
Warum das wichtig ist
Durch diese Anpassungen schafft sich Heidelberg Pharma mehr Luft. Bis ins Jahr 2027 soll die Liquiditätsreichweite nun reichen. Das ist entscheidend, denn in der Biotech-Branche dreht sich alles um Zeit und Kapital. Ohne ausreichende Mittel können selbst die innovativsten Projekte ins Stocken geraten. Die ISIN DE000A11QVV0 bleibt damit weiterhin interessant für Anleger, die langfris…
≡
Der Führungswechsel bei der Encavis AG sorgt für Gesprächsstoff. Am 7. März 2025 gab das Hamburger Unternehmen bekannt, dass Dr. Christoph Husmann als Vorstandssprecher und Finanzvorstand nach der Hauptversammlung im Juni ausscheiden wird. Ein echter Einschnitt – immerhin stand Husmann seit 2014 an der Spitze des Unternehmens und prägte dessen Weg zu einem der führenden Player in der europäischen Erneuerbaren-Energien-Branche.
Mario Schirru, aktuell COO und CIO, soll die Nachfolge antreten. Der Aufsichtsrat setzt dabei auf Kontinuität: Schirru wurde bereits zum Co-Sprecher ernannt und wird nach dem Squeeze-out-Prozess formell zum Vorstandsvorsitzenden befördert. Was auf den ersten Blick wie ein klassischer Generationenwechsel wirkt, könnte jedoch weitreichende Implikationen haben. Schließlich steht Encavis vor einer Phase des Wachstums – mit über 3,7 Gigawatt installierter Kapazität und weiteren Projekten im Bau.
Ein Neustart mit Risiken
Klar ist: Die nächsten Monate werden spannend. Während Husmann noch den Übergang begleitet, sucht der Aufsichtsrat bereits einen neuen CFO. Das ist keine einfache Aufgabe, denn der neue Mann oder die neue Frau muss nicht nu…
≡
Die reconcept GmbH zeigt einmal mehr, wie man den Kapitalmarkt für grüne Projekte begeistert. Der Hamburger Projektentwickler für Erneuerbare Energien hat seinen 6,75 % Green Bond III (ISIN: DE000A382897) vollständig platziert – und das mit einem zweifachen Upsizing auf 25 Mio. Euro. Am 27. Februar 2025 wurde der Schlusspunkt gesetzt, rund 1.460 Anleger haben sich beteiligt.
Schon interessant, wie die Nachfrage trotz weltpolitischer Unsicherheiten und deutschem Wahlkampf stabil bleibt. Die Mittel fließen in Solar- und Windprojekte – von Deutschland bis Kanada reicht die Pipeline. Besonders spannend: In Finnland baut reconcept seine Projekte weiter aus.
Konkrete Pläne statt Worthülsen
Was macht reconcept anders? Sie sprechen nicht nur von Nachhaltigkeit, sondern liefern handfeste Zahlen. Über 80 PV-Freiflächenprojekte mit 1.600 MWp Gesamtleistung sind in Deutschland in Entwicklung. Parallel läuft bereits die Platzierung des nächsten Bonds – der Solar Bond Deutschland III (ISIN: DE000A4DE123). Hier sind schon 50 % der geplanten 10 Mio. Euro vergeben.
Der Green Bond III startet am 3. März 2025 im Freiverkehr Frankfurt. Mit 6 Jahren Laufzeit und halbjährlicher Zi…
≡
Knorr-Bremse hat im schwierigen Marktumfeld 2024 beachtliche Ergebnisse erzielt. Die Münchner Bremsspezialisten beweisen einmal mehr ihre Widerstandsfähigkeit. Am 20. Februar legte das Unternehmen seine vorläufigen Zahlen vor – und die können sich sehen lassen.
Der Konzernumsatz blieb mit 7,9 Mrd. EUR nahezu stabil, trotz rückläufigem Truck-Geschäft. Besonders beeindruckend: Der operative Free Cashflow erreichte mit 730 Mio. EUR ein Rekordhoch in der 120-jährigen Firmengeschichte. Daumen hoch auch für die Rail-Sparte, die Umsatz und Auftragsbestand auf neue Höchststände hob.
Zukunftsausblick
Für 2025 peilt das Unternehmen eine operative EBIT-Marge von 12,5 bis 13,5 Prozent an. Allerdings könnten Restrukturierungskosten von bis zu 50 Mio. EUR anfallen. Die Portfoliobereinigung läuft nach Plan: Über 60 Prozent des geplanten Verkaufsvolumens sind schon umgesetzt (ISIN: DE000KBX1006, WKN: KBX100).
…
≡
Die pferdewetten.de AG steht vor einem der größten Prüfungsstreits ihrer Unternehmensgeschichte. Am 21. Februar 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass ihr Abschlussprüfer, Deloitte, möglicherweise den Bestätigungsvermerk für den Jahresabschluss 2023 versagen könnte. Das wäre ein herber Rückschlag – und die Situation ist brisanter als viele ahnen.
Deloitte begründet seine Bedenken mit unüberbrückbaren Differenzen bei der Bewertung spezieller Wettgeschäftspositionen. Hinzu kommt: Ohne zwei geplante Kapitalerhöhungen droht dem Unternehmen sogar die Zahlungsunfähigkeit. Ein IDW S6-Gutachten hat bereits aufgezeigt, dass ohne frische Liquidität Ende März 2025 ein erhebliches Risiko besteht. Und dann ist da noch das Ordnungsgeld von 500.000 Euro, das droht, falls bis Anfang März kein geprüfter Jahresabschluss vorgelegt wird.
Kapitalerhöhungen als letzte Hoffnung
Ohne die beiden Kapitalmaßnahmen sieht es düster aus. Die Gesellschaft arbeitet seit Mitte 2024 an Optimierungen in der Corporate Governance, aber das reicht vielleicht nicht. Vorstand und Aufsichtsrat bereiten sich schon darauf vor, den Aktionären einen nicht testierten Abschluss zur Billigung vorzu…
≡
Die ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003, WKN: 609500) steht vor einem Punkt. Die Elbe BidCo AG hat sich mittlerweile 91,12 % der Anteile gesichert – ein klares Signal für die geplante Übernahme. Am 31. Januar 2025 wurde bekannt, dass die Elbe BidCo AG einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out der Minderheitsaktionäre anstrebt. Das Ziel: Die verbleibenden Aktionäre sollen ihre Anteile gegen eine Barabfindung abgeben. Ein klassischer Zug, um die Kontrolle zu festigen.
Was bedeutet das für die Minderheitsaktionäre?
Mit bereits 87,73 % der Anteile in der Hand hat die Elbe BidCo AG nun durch das Delisting-Erwerbsangebot weitere 3,39 % hinzugewonnen. Die Annahmefrist endete am 31. Januar 2025, die endgültigen Ergebnisse werden voraussichtlich am 5. Februar veröffentlicht. Danach geht es Schlag auf Schlag: Die Hauptversammlung soll binnen drei Monaten über die Übertragung der restlichen Anteile entscheiden. Die Höhe der Barabfindung? Noch unklar. Aber eines ist sicher: Die Minderheitsaktionäre stehen vor einer Zerreissprobe.
Die ENCAVIS AG, bekannt für ihre Erneuerbare-Energien-Projekte, könnte damit bald vollständig unter dem Dach der Elbe BidCo AG verschwinden. Ein Sc…