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Die AMADEUS FIRE AG steht vor einem herausfordernden Jahr. Die Frankfurter sehen für 2025 keine wesentliche Verbesserung der Rahmenbedingungen und erwarten stattdessen einen Umsatzrückgang um etwa acht Prozent auf 387 bis 417 Mio. €. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die angespannte Stimmung unter deutschen Unternehmen weiterhin bemerkbar macht. Vor allem im November 2024 bis Februar 2025 zeigte sich bereits, dass die Erholung auf der Strecke bleibt.
Der operative Gewinn wird ebenfalls schrumpfen. Das EBITA* soll zwischen 36 und 44 Mio. € liegen – ein Rückgang von rund 28 Prozent. Damit würde die Marge bei etwa 10 Prozent stagnieren. Ein klares Signal: Der Druck bleibt hoch. Und das, obwohl das Geschäftsjahr 2024 noch als Vergleichsmaßstab herhalten muss, der ja selbst schon nicht gerade rosig war.
Was steckt hinter den Zahlen?
Klar ist – die Amadeus Fire Group bewegt sich in einem schwierigen Umfeld. ISIN DE0005093108, WKN 509310 – diese Kennzahlen stehen für eine Aktie, die weiterhin im SDAX notiert, aber mit Gegenwind kämpft.
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Die CANCOM SE macht ernst. Am 5. März 2025 verlängerte der Aufsichtsrat den Vertrag von CEO Rüdiger Rath bis Ende 2029 – eine klare Botschaft an die Börse und die Branche. Die Entscheidung kommt nicht ganz überraschend, signalisiert aber Stabilität in turbulenten Zeiten. Gerade im IT-Sektor, wo sich Trends wie Artificial Intelligence rasant entwickeln, ist Kontinuität Gold wert.
Rath, der seit November 2022 das Ruder führt, hat bereits bewiesen, dass er weiß, wie man ein Unternehmen dieser Größe steuert. Zusammen mit CFO Thomas Stark will er die Strategie weiter vorantreiben. Das Ziel: profitables Wachstum. Klingt einfach, ist es aber nicht. Vor allem, wenn man bedenkt, dass CANCOM 2024 einen Umsatz von rund 1,7 Milliarden Euro erwirtschaftete. Da darf nichts schiefgehen.
Kontinuität als Erfolgsmodell?
Warum diese Vertragsverlängerung so wichtig ist? Ganz einfach: Die IT-Branche steht unter Druck. Kunden wollen innovative Lösungen, aber gleichzeitig mehr Sicherheit. Und genau hier setzt CANCOM an. Mit über 5.600 Mitarbeitern in der DACH-Region und darüber hinaus, scheint das Unternehmen gut aufgestellt. Doch die Herausforderungen bleiben enorm. Der Markt für…
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Die Mynaric AG (ISIN: DE000A31C305, WKN: A31C30) steht vor einer entscheidenden Phase. Am 31. Januar 2025 verlängerte das Unternehmen die Fälligkeit von drei Überbrückungsdarlehen auf den 7. Februar 2025. Die Darlehen, die insgesamt 21,5 Millionen US-Dollar umfassen, wurden ursprünglich im Oktober, November und Dezember 2024 bereitgestellt. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Mynaric erwartet zudem ein viertes Überbrückungsdarlehen sowie ein separates Restrukturierungsdarlehen. Gleichzeitig bereitet das Unternehmen einen Antrag zur Eröffnung eines StaRUG-Verfahrens vor. Ein Schritt, der nicht ohne Risiken ist. Derzeit verfügt Mynaric über Barmittel in Höhe von 8,4 Millionen Euro – knapp bemessen, um den laufenden Betrieb zu decken.
StaRUG-Verfahren: Der letzte Ausweg?
Die Verlängerung der Darlehensfälligkeit ist das Ergebnis intensiver Verhandlungen. Doch die Lage bleibt angespannt. Sollte das StaRUG-Verfahren eröffnet werden, könnte dies zum vollständigen Verlust der Aktionärsinvestitionen führen. Eine Kapitalherabsetzung auf Null, gefolgt von einer Kapitalerhöhung, steht im Raum. Alternative Finanzierungsoptionen? Fehlanzeige.
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Eckert & Ziegler hat am 27. Januar 2025 seine vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt – und die sind beeindruckend. Der Umsatz kletterte auf rund 295 Millionen Euro, ein Plus von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Noch deutlicher fiel der Anstieg beim bereinigten EBIT aus: 66 Millionen Euro, satte 41 Prozent mehr als 2023. Der Nettogewinn legte auf 33 Millionen Euro zu. Nicht schlecht, oder?
Übertroffen und optimistisch
Die Zahlen liegen sogar über der bereits im November 2024 angehobenen Prognose. Ein klares Signal, dass das Unternehmen auf Kurs ist. Die endgültigen, geprüften Ergebnisse werden am 27. März 2025 veröffentlicht – zusammen mit der Prognose für das laufende Jahr. Spannend bleibt, ob der positive Trend anhält. Die ISIN DE0005659700 und WKN 565970 dürften in den nächsten Wochen jedenfalls im Fokus stehen.
Eckert & Ziegler, bekannt für seine Expertise in der Medizintechnik und Nuklearmedizin, scheint sich weiterhin gut zu positionieren. Die Zahlen sprechen für sich – und die Branche wird aufhorchen. Bleibt abzuwarten, wie der Markt reagiert.
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DATAGROUP SE (WKN: A0JC8S) hat am 28. Januar 2025 ihren testierten Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2023/2024 vorgelegt – und bestätigt damit die bereits im November 2024 veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Der IT-Dienstleister verzeichnete ein Umsatzplus von 6 % auf 527,6 Mio. EUR, womit das Unternehmen das obere Ende der eigenen Prognose (510-530 Mio. EUR) erreichte. Ein Großteil des Wachstums kam durch die Akquisitionen von conplus, iT Total und ISC Innovative Systems Consulting zustande. Organisch lag das Wachstum bei rund 1 % – solide, aber nicht spektakulär.
Das operative Ergebnis konnte ebenfalls überzeugen: Mit einem EBITDA von 80,4 Mio. EUR und einem EBIT von 45,8 Mio. EUR landete DATAGROUP jeweils am oberen Rand der Guidance. Allerdings drückten gestiegene Fremdfinanzierungskosten den Jahresüberschuss auf 26,1 Mio. EUR (Vorjahr: 28,3 Mio. EUR). Der Gewinn je Aktie sank entsprechend auf 3,13 EUR (Vorjahr: 3,39 EUR).
Dividende und Auftragslage im Fokus
Die Verwaltung schlägt eine Dividende von 1,00 EUR je Aktie vor – deutlich weniger als im Vorjahr (1,50 EUR). Grund dafür ist unter anderem ein Aktienrückkaufprogramm, das 2,1 Mio. EUR verschlan…
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Die CEOTRONICS AG (ISIN: DE0005407407, WKN: 540740) hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024/2025 einen beeindruckenden Sprung hingelegt. Mit einem Umsatz von 21,1 Millionen Euro, einem Plus von 95,3%, und einem Konzernergebnis nach Steuern von 0,8 Millionen Euro (nach einem Verlust im Vorjahr) zeigt das Unternehmen, dass es auf der Überholspur ist. Der Auftragsbestand explodierte um 363% auf 70,5 Millionen Euro – ein klares Signal für die Zukunft. Am 24.01.2025 notierte die Aktie bei 6,20 Euro, ein Plus von 3,33%. Ich finde besonders interessant, wie die Kapitalerhöhung im Juni 2024 das Eigenkapital gestärkt hat. Man könnte spekulieren, dass die Dividendenausschüttung von 1,1 Millionen Euro im November 2024 zwar kurzfristig schmerzte, aber langfristig Vertrauen schafft.
Zahlen, die Hoffnung machen
Das EBIT sprang von -690.000 Euro auf 1,5 Millionen Euro – eine beachtliche Trendwende. Viele dürften überrascht sein, dass die Eigenkapitalquote trotz Dividendenzahlung auf 47% stieg. Der Personalbestand blieb stabil, was zeigt, dass das Wachstum nicht auf Kosten der Belegschaft geht. CEO Thomas H. Günther rechnet für das Gesamtjahr mit einem Umsatz von über 50 …
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Dirk Simons übernimmt den Aufsichtsratsvorsitz der PNE AG
Mit Wirkung zum 1. Januar 2025 hat Dirk Simons die Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden der PNE AG übernommen. Simons folgt auf Marc van't Noordende, der seit August 2024 interimistisch den Vorsitz inne hatte. Simons ist ein erfahrener Manager in der Energiebranche, der bereits seit November letzten Jahres im Aufsichtsrat sitzt und somit bereits eine gewisse Vertrautheit mit den internen Abläufen hat.
Strategische Neuausrichtung?
Die PNE AG ist seit über 30 Jahren ein bedeutender Akteur im Bereich der erneuerbaren Energien. Mit Simons an der Spitze könnte es zu einer Neuausrichtung kommen, die das Unternehmen in einem dynamischen Marktumfeld noch wettbewerbsfähiger macht. Experten könnten spekulieren, dass er innovative Projekte anstoßen wird, um die Position der PNE AG im Bereich Wind- und Solarenergie weiter zu festigen. Ob dies tatsächlich gelingt, bleibt abzuwarten, aber die Voraussetzungen scheinen vielversprechend.
Die ISIN der PNE AG lautet DE000A0JBPG2 und die WKN ist A0JBPG. Die kommenden Monate werden entscheidend sein für die Aktienentwicklung, insbesondere wenn man die jüngsten Kursbewegunge…
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Die LTG AG hat am 28. November 2024 eine wichtige Entscheidung getroffen. Der Vorstand beschloss, die Verlängerungsoption der Anleihe (ISIN DE000A3E5FQ1) bis zum 21. März 2026 zu nutzen. Doch was bedeutet das für die Investoren? Zunächst zeigt es, dass das Unternehmen Vertrauen in seine zukünftige Liquidität hat. Eine Anleiheverlängerung kann in unsicheren Zeiten als strategischer Schritt angesehen werden.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Zinspolitik der europäischen Zentralbank spielen hier eine entscheidende Rolle. Die Zinsen bleiben auf einem historisch niedrigen Niveau. Ein solches Umfeld begünstigt die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten. LTG AG nutzt diese Gelegenheit, um die finanzielle Flexibilität zu erhöhen und möglicherweise zukünftige Investitionen zu tätigen.
Die Entscheidung, die Anleihe um ein Jahr zu verlängern, hat auch Auswirkungen auf die Kapitalstruktur. Anleger sollten die damit verbundenen Risiken und Chancen im Auge behalten. Eine längere Laufzeit kann zwar Stabilität bieten, aber auch die Abhängigkeit von einem schwankenden Zinsumfeld erhöhen. Wie positioniert sich LTG AG im Vergleich zur Branche? Diese Fragen gilt …
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Das Unternehmen LPKF Laser & Electronics SE hat kürzlich einen Auftragsgewinn vermeldet, der für die Zukunft des Unternehmens von Bedeutung sein könnte. Im Rahmen eines Kaufvertrags wird LPKF mehrere Systeme der Laser Induced Deep Etching (LIDE)-Technologie zur Serienfertigung von Displayanwendungen liefern. Der Wert des Auftrags bewegt sich im mittleren siebenstelligen Eurobereich. Interessant ist, dass eine der Maschinen bereits in diesem Monat und die restlichen im kommenden Jahr ausgeliefert werden sollen. Was bedeutet das für die Marktposition von LPKF?
Der Vertrag resultiert aus einem Joint Development Agreement, das im November 2021 mit einem global führenden Display- und Halbleiter-Hersteller geschlossen wurde. Damit könnte LPKF eine Schlüsselrolle in der Herstellung innovativer Glaskomponenten spielen. Die LIDE-Technologie, die patentiert ist, könnte als entscheidender Wettbewerbsvorteil fungieren. Doch wie nachhaltig ist dieser Vorteil in einem sich schnell verändernden Markt?
Die Aktien von LPKF, die im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet sind (ISIN: DE0006450000, WKN: 645000), zeigen bereits auf dem Markt eine positive Resonanz. Anleger frage…
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Die Cantourage Group SE hat im November 2024 einen Umsatz von etwa 7,2 Millionen Euro erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von rund 30 % im Vergleich zum vorherigen Monat. Angesichts dieser positiven Entwicklung sieht das Unternehmen eine Überarbeitung seiner Jahresprognose für 2024 als notwendig an. So wird nun mit Umsatzerlösen zwischen 46 und 50 Millionen Euro gerechnet, während das vorherige Ziel bei mindestens 40 Millionen Euro lag. Zudem wird ein EBITDA zwischen 3 und 4 Millionen Euro angestrebt, was eine Erhöhung gegenüber den ursprünglichen 2 Millionen Euro darstellt. Diese Zahlen wurden am 12. Dezember 2024 veröffentlicht.
Der CEO von Cantourage, Philip Schetter, hebt hervor, dass die Nachfrage nach Cannabisprodukten in Deutschland und Großbritannien unerwartet stark gestiegen ist. Diese Marktbedingungen ermöglichen es dem Unternehmen, die Wachstumschancen besser zu nutzen. Die Analysten von NuWays und Montega zeigen sich ebenfalls optimistisch und haben ihre Kursziele angehoben. Cantourage positioniert sich somit weiterhin als Marktführer im europäischen Cannabis-Sektor, was auch durch die Teilnahme an verschiedenen Kapitalmarkt-Events unterstric…