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– Evotec SE fokusiert sich auf Wirkstoffforschung und zeigt Weg zu profitablen Wachstum
– Starke Q4 2024-Zahlen trotz schwierigem Marktumfeld, Jahresprognose erfüllt
– Neuausrichtung auf zwei Säulen-Strategie mit Fokus auf Automatisierung und KI
– Ambitionierte Ziele: 8-12% Umsatzwachstum bis 2028 und EBITDA-Marge über 20%
Evotec SE hat gestern seine neue Strategie vorgestellt – ein ambitioniertes Programm, das die Weichen für nachhaltiges Wachstum stellen soll. Der Biotech-Spezialist setzt dabei auf seine Stärken in Technologie und Wissenschaft. Interessant: Gerade im turbulenten Pharmamarkt braucht es solide Fundamente.
Zwei Säulen für die Zukunft
Die Hamburger teilen ihr Geschäftsmodell jetzt in zwei klare Segmente auf: Shared R&D und Just – Evotec Biologics. Während Letzteres beeindruckende 71% Wachstum verzeichnete, blieb das klassische Forschungsgeschäft hinter Vorjahresniveau. Aber mal ehrlich: In diesen unsicheren Zeiten ist das kein Beinbruch. Und hey, sie haben ihre Prognosen eingehalten!
Der Ausblick bis 2028 liest sich vielversprechend. Bis dahin peilt man eine jährliche Wachstumsrate von 8-12% an. Plus eine ordentliche EBITDA-Marge. Das klin…
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– Finale regulatorische Freigabe für das Übernahmeangebot durch CVC erteilt
– Gründerfamilie Gotthardt bleibt Mehrheitseigner mit 50,12 %
– CVC sichert sich Minderheitsbeteiligung von 23,11 %
– Delisting-Angebot in Planung – Angebotspreis unverändert bei 22 Euro
Selten war eine Unternehmensnachricht so prägnant wie heute, am 17. April 2025. CompuGroup Medical SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A288904, WKN: A28890) steht im Mittelpunkt eines Mega-Deals. Die finale Genehmigung für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot durch CVC Capital Partners ist erfolgt. Damit wird die strategische Partnerschaft zwischen dem Private-Equity-Riesen und der Gründerfamilie Gotthardt Realität.
Das klingt erstmal nach Business as usual. Doch halt – was genau bedeutet das Ganze eigentlich? Im Kern sichert sich CVC eine Minderheitsbeteiligung von 23,11 %. Die Familie Gotthardt bleibt mit 50,12 % stabil an der Spitze. Klingt nach einem Patt, doch weit gefehlt. Beide Parteien haben klare Ziele: Innovationen im Gesundheitswesen voranzutreiben und den globalen Markt zu erobern. Klingt ambitioniert, aber wer könnte es ihnen verdenken?
Was ändert sich ab sofort?
Die Ankündigung ei…
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Die CENIT AG hat im Geschäftsjahr 2024 einiges richtig gemacht. Trotz rauer wirtschaftlicher Winde gelang es dem Stuttgarter IT-Dienstleister, den Umsatz um stolze 12,2 % auf 207,3 Mio. EUR zu steigern. Das ist mehr als erwartet – und zeigt, dass der Konzern auch in turbulenten Zeiten navigieren kann. Besonders bemerkenswert: Der organische Zuwachs lag bei 5,2 %. Klar, Akquisitionen wie CCE und Analysis Prime haben geholfen, aber die eigene Softwaresparte legte ebenfalls ordentlich zu – um satte 14,8 %. Am 10. April 2025 veröffentlichte das Unternehmen diese beeindruckenden Zahlen.
Dennoch gibt es Schattenseiten. Das EBIT sackte um fast 20 % ab – unter anderem wegen einer belastenden Insolvenz bei der ASCon Systems Holding GmbH. Und eine Dividende wird es für 2024 nicht geben. Aber hey, wer hätte das in diesen Zeiten anders erwartet?
Blick nach vorn: Hoffnung trotz Herausforderungen
Für 2025 bleibt der Ausblick vorsichtig optimistisch. Ein Konzernumsatz zwischen 229 und 234 Mio. EUR ist geplant, während das EBIT bei 6,8 bis 7,3 Mio. EUR liegen soll. Das klingt solide, aber geopolitische Spannungen könnten weiterhin Druck ausüben. Die Frage ist: Kann CENIT seine W…
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Die DEUTZ AG hat im schwierigen Marktumfeld des Jahres 2024 beachtliche Fortschritte gemacht. Am 20. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen seine Geschäftszahlen, die zeigen: Die angepasste Prognose wurde voll erreicht. Ein bereinigtes Ergebnis von 76,7 Mio. € und eine EBIT-Rendite von 4,2 % sprechen für sich – Zahlen, die früher nur bei deutlich höherer Auslastung möglich waren.
Klar, der Umsatz sank um 12,1 % auf 1.813,7 Mio. €. Doch hier spielt die Strategie ihre Stärken aus. Der Erwerb von Blue Star Power Systems und Geschäftsaktivitäten von Rolls-Royce Power Systems sorgte für einen stabilen Auftragseingang, der leicht im Plus lag. Gleichzeitig entlastete der Verkauf des Verlustbringers Torqeedo die Bilanz spürbar. Der Fokus auf Effizienz und Portfolioentwicklung zahlt sich aus – auch wenn man ehrlich zugibt, dass das Umfeld alles andere als einfach war.
Zukunftsfähige Strukturen
DEUTZ positioniert sich neu: Mit dem Einstieg in den Markt der dezentralen Energieversorgung und dem Ausbau des Servicegeschäfts will man bis 2030 den Umsatz auf rund 4 Mrd. € steigern. Das klingt ambitioniert, ist aber kein Hirngespinst. Bereits jetzt zeigt das Future-…
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Die AMADEUS FIRE AG steht vor einem herausfordernden Jahr. Die Frankfurter sehen für 2025 keine wesentliche Verbesserung der Rahmenbedingungen und erwarten stattdessen einen Umsatzrückgang um etwa acht Prozent auf 387 bis 417 Mio. €. Das ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die angespannte Stimmung unter deutschen Unternehmen weiterhin bemerkbar macht. Vor allem im November 2024 bis Februar 2025 zeigte sich bereits, dass die Erholung auf der Strecke bleibt.
Der operative Gewinn wird ebenfalls schrumpfen. Das EBITA* soll zwischen 36 und 44 Mio. € liegen – ein Rückgang von rund 28 Prozent. Damit würde die Marge bei etwa 10 Prozent stagnieren. Ein klares Signal: Der Druck bleibt hoch. Und das, obwohl das Geschäftsjahr 2024 noch als Vergleichsmaßstab herhalten muss, der ja selbst schon nicht gerade rosig war.
Was steckt hinter den Zahlen?
Klar ist – die Amadeus Fire Group bewegt sich in einem schwierigen Umfeld. ISIN DE0005093108, WKN 509310 – diese Kennzahlen stehen für eine Aktie, die weiterhin im SDAX notiert, aber mit Gegenwind kämpft.
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Die BayWa AG steht mal wieder im Mittelpunkt – und das nicht nur wegen ihrer Kerngeschäfte. Am 17. März 2025 gab das Münchner Unternehmen überraschend bekannt, dass es ein alternatives Finanzierungskonzept für die BayWa r.e. AG in der Pipeline hat. Eigentlich war eine Mehrheitsübernahme durch Energy Infrastructure Partners (EIP) geplant, aber daraus wurde nichts. Zu viele wirtschaftliche Hürden, zu wenig Einigung bei den Details. Tja, so kann’s gehen.
Jetzt läuft der Ball anders: Die BayWa AG verhandelt mit ihren Kernbanken und Großaktionären über eine neue Lösung. Das Ziel? Den Kapitalbedarf der BayWa r.e. AG bis Ende 2028 abzudecken. Und das Ganze ohne Verlust der Mehrheit an der Tochter.
Was bedeutet das für die Struktur?
Die BayWa AG will ihre operative Trennung von der BayWa r.e. AG weiter vorantreiben, indem sie ihre Anteile auf eine Beteiligungsmanagement-Gesellschaft überträgt. Das Eigenkapital der BayWa AG soll trotzdem positiv bleiben. Was wie ein Drahtseilakt klingt, könnte sich als cleverer Schachzug erweisen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Restrukturierungsplan noch angepasst werden muss.
Zu guter Letzt bleibt abzuwarten, ob die Gespr…
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Die HelloFresh SE hat sich 2024 klar neu positioniert. Statt wie früher blindes Wachstum zu jagen, steht jetzt die Profitabilität im Mittelpunkt. Am 11. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen Zahlen, die genau diese Linie unterstreichen. Das bereinigte EBITDA sank zwar leicht auf €399 Millionen, dafür stieg die Marge in der Kernsparte Kochboxen auf 14,1 % im Schlussquartal – ein klares Signal.
Was steckt dahinter? Die Strategie ist simpel, aber wirkungsvoll: Weniger Kunden, aber qualitativ hochwertigere. Der durchschnittliche Bestellwert kletterte um 4,9 %. Ja, das Volumen ging zurück, doch das scheint das Management kalt zu lassen. Warum auch nicht, wenn der freie Cashflow pro Aktie bei €0,42 liegt?
Fokus auf Effizienz
Effizienzsteigerungen sind das A und O. Im Produktbereich Fertiggerichte verbesserte sich die Marge von -4,2 % auf 5,3 %. Auch beim Marketing wurde gespart: Die Ausgaben sanken im Q4 auf 16 % des Umsatzes. Klingt trocken, aber es zeigt Wirkung. Der Deckungsbeitrag kletterte bis Ende des Jahres wieder auf 27,1 %.
Für 2025 peilt HelloFresh eine Steigerung des AEBIT auf €200 bis €250 Millionen. Ein ambitioniertes Ziel? Vielleicht. Aber wer d…
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Der Führungswechsel bei der Encavis AG sorgt für Gesprächsstoff. Am 7. März 2025 gab das Hamburger Unternehmen bekannt, dass Dr. Christoph Husmann als Vorstandssprecher und Finanzvorstand nach der Hauptversammlung im Juni ausscheiden wird. Ein echter Einschnitt – immerhin stand Husmann seit 2014 an der Spitze des Unternehmens und prägte dessen Weg zu einem der führenden Player in der europäischen Erneuerbaren-Energien-Branche.
Mario Schirru, aktuell COO und CIO, soll die Nachfolge antreten. Der Aufsichtsrat setzt dabei auf Kontinuität: Schirru wurde bereits zum Co-Sprecher ernannt und wird nach dem Squeeze-out-Prozess formell zum Vorstandsvorsitzenden befördert. Was auf den ersten Blick wie ein klassischer Generationenwechsel wirkt, könnte jedoch weitreichende Implikationen haben. Schließlich steht Encavis vor einer Phase des Wachstums – mit über 3,7 Gigawatt installierter Kapazität und weiteren Projekten im Bau.
Ein Neustart mit Risiken
Klar ist: Die nächsten Monate werden spannend. Während Husmann noch den Übergang begleitet, sucht der Aufsichtsrat bereits einen neuen CFO. Das ist keine einfache Aufgabe, denn der neue Mann oder die neue Frau muss nicht nu…
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Die INDUS Holding AG hat am 7. März 2025 ein ambitioniertes Aktienrückkaufprogramm erfolgreich abgeschlossen. Das klingt erstmal nach einer simplen Nachricht – aber dahinter steckt mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Seit Jahresbeginn 2024 flossen insgesamt 44,8 Mio. EUR an die Aktionäre zurück. Eine stille Revolution? Vielleicht. Der Clou: Die Einziehung von rund 1,1 Mio. Aktien stärkt die INDUS-Aktie als Dividendenwert. Und das ist noch nicht alles.
Was macht INDUS da eigentlich? Ganz einfach: Durch den Rückkauf von 200.000 Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 21,20 EUR seit Dezember 2024 hat das Unternehmen seine Strategie klar unter Beweis gestellt. Die Folge? INDUS hält nun 3,5 % der eigenen Aktien – eine Zahl, die im ersten Moment klein erscheint, aber enorme Auswirkungen haben könnte. Weniger dividendenberechtigte Aktien bedeuten potenziell höhere Gewinne pro verbleibende Aktie. Klingt nach cleverem Schachzug, oder?
Warum eigene Aktien ein strategischer Trumpf sind
Der Vorstand betont: Die eingezogenen Aktien können als Akquisitionswährung dienen. Das ist clever. Denn statt nur Geld auszuschütten, baut INDUS ihre Flexibilität aus. Zukun…
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Die ProSiebenSat.1 Media SE (ISIN: DE000PSM7770, WKN: 777117) hat am 5. März 2025 für Aufsehen gesorgt. Der Medienkonzern befindet sich derzeit in konkreten Verhandlungen mit dem US-Investor General Atlantic. Es geht um den Erwerb von Minderheitsbeteiligungen an zwei wichtigen Portfoliogesellschaften – der NuCom Group und der ParshipMeet Group.
Dabei kommt eine Pflichtwandelanleihe ins Spiel. Und möglicherweise auch eigene Aktien als Gegenleistung. Interessant: Die Gespräche hängen eng mit den laufenden Verkaufsprozessen von Verivox und flaconi zusammen. Wenn nur eines der beiden Unternehmen verkauft wird, würde General Atlantic seine Anteile direkt halten. Bisher läuft das über die NuCom Group.
Komplexe Transaktionsstruktur
Das Ganze ist ein ziemlich kompliziertes Konstrukt. Man könnte fast sagen, es erinnert an ein Puzzle. Ein Teil passt nur, wenn auch der andere Teil stimmt. So verknüpft ProSiebenSat.1 geschickt verschiedene Asset-Deals miteinander. Allerdings bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt. Klar ist: Die Entscheidung steht noch aus.
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