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Die PNE AG will im Geschäftsjahr 2025 kräftig zulegen. Das hat der Vorstand am 18. Februar bekannt gegeben. Konkret peilt das Unternehmen ein Konzern-EBITDA zwischen 70 und 110 Millionen Euro an. Klingt erstmal ambitioniert, oder? Aber die Zahlen liegen tatsächlich über den bisherigen Markterwartungen der Analysten. Die Strategie dahinter: Mehr Projektverkäufe sollen für zusätzliche Umsätze sorgen.
Gleichzeitig bleibt man seiner Linie treu – sprich: weiter Vollgas bei Windenergie und Photovoltaik-Projekten. Als Independent Power Producer (IPP) will man auch künftig eigene Anlagen betreiben. Clever, denn so sichert man sich langfristige Einnahmen. Ob die Pläne aufgehen? Fraglich ist vor allem, wie stark der Projektverkauf wirklich ausgebaut werden kann.
Strategische Weichenstellung
Fest steht: Die Cuxhavener brauchen eine Portion Mut für diese Ziele. Mit ISIN DE000A0JBPG2 und WKN A0JBPG notiert die Aktie im SDAX und TecDAX. Klar, dass jetzt alle Blicke auf die operativen Zahlen gerichtet sind. Denn nur mit konkreten Fortschritten lässt sich die Guidance erreichen. Mal sehen, was die nächsten Quartalsberichte zeigen….
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Die CALIDA GROUP, ein renommiertes Unternehmen mit Sitz in Sursee, Schweiz, hat kürzlich eine Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 des Kotierungsreglements veröffentlicht. Darin präsentierte das Unternehmen wichtige Neuigkeiten und Veränderungen, die sowohl für Investoren als auch für Branchenbeobachter von Interesse sind. Dazu gehören Vorabinformationen zum Halbjahresergebnis 2023, der Verkauf von ERLICH TEXTIL und die Ernennung von Felix Sulzberger zum exekutiven Präsidenten des Verwaltungsrats.
Einer der Kernpunkte der Mitteilung ist der erwartete leichte Umsatzrückgang der CALIDA GROUP im Vergleich zum Vorjahr. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die aktuellen Marktbedingungen, die von steigenden Zinsen, hoher Inflation und geopolitischen Unsicherheiten geprägt sind. Die Konsumentenstimmung ist angesichts dieser Umstände gedrückt, was sich negativ auf die Umsatzentwicklung auswirkt.
In der Mitteilung wird auch die unglückliche Entwicklung von ERLICH TEXTIL seit der Übernahme hervorgehoben. Das im Februar 2022 erworbene Start-up blieb hinter den Erwartungen zurück, was zu erheblichen Wertminderungen in Höhe von CHF 23-25 Millionen…
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Rund ein halbes Prozent auf 69,31 Euro legen heute die Aktien des Chemiekonzerns BASF zu und können damit die auf Monatssicht erzielten Kursgewinne auf knapp sieben Prozent ausbauen. Damit notieren die Papiere auch deutlich über dem bisherigen Kurzsiel des Analysehauses Indepedent Research, das bislang 67 Euro betrug.
Angesichts der zuletzt deutlichen Kurszuwächse hat Analyst Sven Diermeier seine bisherige Einstufung einer erneuten Überprüfung unterzogen. In sein neues Urteil floßen auch die jüngst veröffentlichten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr, die Prognose für 2021 sowie die weiter bei 3,30 Euro liegende Jahresdividende ein. Vor allem der Dividendenvorschlag ist nach Meinung des Analysten:
…höher als gedacht.
Deshalb erhöht der Independent-Analyst sein Kursziel von bislang 67 auf 71 Euro, die Einstufung bleibt aber unverändert auf "Halten".
Beim aktuellen Kurs bedeutet das erhöhte Kursziel ein mittelfristiges Kurspotenzial von maximal gerade noch 2,5 Prozent.
Bildquelle: Pixabay…
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Jüngst verkündete der Commerzbank-Vorstand, beim Konzernumbau "Gas geben" zu wollen. Im Rahmen der "Strategie 2024" sollen u.a.:
190 Filialen noch 2021 abgebaut werden,
brutto 10.000 Vollzeitstellen wegfallen,
2021 ein positives Ergebnis erzielt werden und
ab 2023 auch wieder eine Dividende an die Aktionäre gezahlt werden.
Ob das dann so kommt, bleibt abzuwarten. Zu oft gab es in den letzten Jahren groß angekündigte Neuausrichtungen, einzig der Erfolg ist bislang nicht erkennbar. Abzulesen u.a. auch am Aktienkurs, der in den letzten fünf Jahren gut 20 Prozent an Wert verloren hat.
Und auch die jüngst veröffentlichten Eckdaten für das letzte Quartal 2020 fielen eher durchschnittlich aus, eine mögliche positive Überraschung blieb aus. Diese Zahlen haben die Experten vom Analysehaus Independent Research zum Anlass genommen, um ihre Bewertung der Commerzbank-Aktien zu aktualisieren. Independent-Analyst Jan Lennertz stellt dabei fest, dass:
…die Eckdaten für das Schlussquartal 2020 wegen einer Abschreibung sowie Umstrukturierungskosten eingebrochen seien, aber noch im Bereich der Markterwartungen lägen.
Seiner Ansicht nach klingt:
…der neue Um…
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Der Weg ist frei für den deutschen Staat, um beim wegen der Corona-Pandemie kriselnden Reisekonzern TUI einzusteigen und über eine verbundene Kapitalerhöhung dringend benötigte Liquidität einzubringen.
Mit großer Mehrheit stimmten heute die TUI-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung zu, dass sich der Bund mit bis zu 25 Prozent plus eine Aktie beteiligen kann und über diesen Weg auch ein Vetorecht bei wichtigen Unternehmensentscheidungen erhält.
Insgesamt könnten bis zu 1,8 Mrd. Euro fließen, um die nächsten Monate, in denen die Einschränkungen im Reiseverkehr aufgrund der Corona-Pandemie weiterhin andauern dürften, zu überstehen. Dabei kommen rund 1,25 Mrd. Euro vom Bund, u.a. über:
eine stille Beteiligung im Volumen von 420 Mio. Euro durch den Wirtschaftsstabilisierungsfonds
eine wandelbare Anleihe im Volumen von 150 Mio. Euro
eine stille, aber nicht wandelbare, Beteiligung im Volumen von bis zu 680 Mio. Euro
Zudem wird es eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund 500 Mio. Euro geben, an der auch der russische Großaktionär Mordaschow voll im Verhältnis seiner aktuellen Beteiligung teilnehmen will.
Den TUI-Aktien nützt das…
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Hervorragend haben sich in den letzten Tagen die Aktien von Europas größtem Autohersteller Volkswagen entwickelt: Mit einem aktuellen Wochenplus von rund 10 Prozent auf aktuelle 155,08 Euro gehören die Papiere in dieser Woche zu den stärksten DAX-Performern. Dazu beigetragen haben dürfte auch, dass der BGH entschieden hat, dass nach 2019 eingereichte Klagen von VW-Diesel-Besitzern wegen manipulierter Abgassoftware als verjährt eingestuft werden.
Geht es nach den Experten vom Analysehaus Independent Research, dann dürften die Papiere mittelfristig weiter deutlich zulegen. In seiner aktuellsten Studie bewertet independent-Analyst Sven Diermeier positiv, dass:
…der Aufsichtsrat dem Ansinnen von Konzernchef Herbert Dies nach einer raschen Neubesetzung von Vorstandsposten gefolgt sei,
auch wenn er die vorzeitige Verlängerung seines eigenen Vertrages nicht durchsetzen konnte. Der Analyst belässt deshalb VW-Vorzugsaktien weiterhin auf "Kaufen" und erhöht das Kursziel leicht von 168 auf 170 Euro.
Beim aktuellen Kurs traut er den Aktien damit weitere Kurssteigerung von bis zu 10 Prozent zu.
Bild von Pixabay…
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Um die Corona-Krise zu überstehen, hat der Reisekonzern TUI vorletzte Woche erneut Staatshilfen in Anspruch nehmen müssen. Insgesamt 1,8 Mrd. Euro gab es als Gesamtpaket von Banken, privaten Investoren und dem Staat. Und trotz der neuen Finanzspritzen bleiben die Anleger weiterhin sehr skeptisch, TUI-Aktien haben alleine seit Anfang Dezember gut 13 Prozent an Wert verloren. Heute zum Handelsstart geben die Papiere weitere 1,7 Prozent auf 4,98 Euro nach.
Und mittelfristig wenig Hoffnung auf wieder steigende Kurse machen die Analysten von Independent Research TUI-Aktionären. Zwar erwartet Independent-Analyst Markus Armer, dass:
…mit der Bereitstellung eines Corona-Impfstoffes die Reisebeschränkungen allmählich zurückgehen dürften.
Allerdings bleiben seiner Meinung nach angesichts:
…der Unsicherheiten bezüglich der Erholung der Reisebranche im zweiten Halbjahr 2021 erst einmal getrübt.
Deshalb belässt er auch seine Einstufung für TUI auf "Verkaufen" das Kursziel bleibt bei 3,50 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs erwartet Independent Research damit weitere Kursabschläge bei TUI-Aktien von bis zu 30 Prozent.
Bildquelle: Pixabay…
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Nicht wirklich berauschend war zuletzt die Performance der Aktien des Biotech-Unternehmens MorphoSys, die in den letzten sechs Monaten knapp 20 Prozent an Wert verloren.
Auf dem aktuellen Kursniveau MorphoSys-Aktien zu kaufen, halten die Analysten von Independent Research offensichtlich für eine gute Idee. Nach Ansicht von Analyst Tobias Gottschalt haben:
…die Zahlen zum dritten Quartal umsatz- und ergebnisseitig moderat über seinen Prognosen gelegen.
Außerdem verfügt MorphoSys nach Meinung des Analysten:
…mit dem Krebsmittel Monjuvi nun über ein selbst entwickeltes Medikament als zukünftigen Wachstumstreiber, dessen Vermarktung für weitere Indikationen positive Impulse geben dürfte.
Deshalb stuft er MorphoSys von "Halten" auf "Kaufen" hoch und erhöht sein Kursziel von 117 auf 120 Euro. Beim aktuellen Kurs der Aktien von 95,70 Euro erwartet Independent Research damit mittelfristige Kurszuwächse von bis zu 25 Prozent.
Bildquelle: Pixabay…
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In den letzten Tagen hatten zahlreiche Analysten (Analyse der DZ Bank; Analyse von Independent Research) vor einer deutlichen Kurskorrektur beim Elektroauto-Pionier Tesla gewarnt, nachdem die Papiere zuvor fast täglich ein neues Rekordhoch markiert hatten und damit zum mit Abstand wertvollsten Autobauer aufgestiegen sind. Nach dem Anfang der Woche durchgeführten Aktiensplit im Verhältnis 5:1 durch, was die Aktien – optisch zumindest – attraktiver für Anleger machen sollte, stiegen die Papiere noch am letzten Mittwoch bis auf 502,49 USD.
In den letzten beiden Tagen ging es aber rasant abwärts, die Fallhöhe ist inzwischen immens hoch und viele Anleger nutzen die aktuellen Kurse, um zumindest einen Teil der üppigen Kursgewinne zu realisieren. Wer beispielsweise zum Höhepunkt der Coronakrise bei Tesla zu Kursen knapp über 70 Euro eingestiegen ist, konnte bis letzten Mittwoch einen Kursgewinn von rund 600 Prozent erzielen. In gerade mal 6 Monaten wohlgemerkt!
Da verwundert es kaum, dass gestern, als der Gesamtmarkt kräftig korrigiert und alleine der Nasdaq100 mehr als 5 Prozent auf 11.771 Punkte verliert, dass Tesla-Aktien überdurchschnittlich nachgeben. Zumal, als d…