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– Positive Geschäftsentwicklung trotz rückläufiger Umsätze im Jahr 2024
– EBITDA-Marge steigt deutlich von 16 % auf 26 %
– Fokus auf KI-Integration und Cloud-Plattformen als Wachstumstreiber
– Geplante Milliardeninvestitionen in Sicherheit schaffen positives Umfeld
Die artec technologies AG hat am 22. April 2025 ihren Jahresabschluss 2024 vorgestellt – und die Zahlen können sich sehen lassen. Obwohl der Umsatz leicht von 2,96 Mio. EUR auf 2,46 Mio. EUR zurückging, hat das Technologieunternehmen aus Diepholz seine Profitabilität spürbar gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um satte 42 % auf 0,75 Mio. EUR zu. Was hier auffällt? Die EBITDA-Marge, die von 16 % auf beeindruckende 26 % kletterte.
Faszinierend ist auch der Blick hinter die Kulissen: Die Integration intelligenter Funktionen durch Künstliche Intelligenz und die Weiterentwicklung der Cloud-Plattform scheinen die richtige Strategie zu sein. Mit den Marken MULTIEYE und XENTAURIX positioniert sich das Unternehmen genau dort, wo der Markt wächst – bei Video- und Streamingtechnologien für kritische Infrastrukturen und Sicherheitsanwendungen.
Zukunftsaussichten vi…
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Redcare Pharmacy N.V. hat gerade einen cleveren Schachzug gemacht – und der könnte das Unternehmen nachhaltig entlasten. Am 08. April 2025 platzierte das Unternehmen erfolgreich neue Wandelschuldverschreibungen im Volumen von 300 Millionen Euro. Gleichzeitig kaufte es einen Großteil seiner alten Schulden zurück. Klingt simpel, aber dahinter steckt mehr als auf den ersten Blick sichtbar ist.
Die neuen Papiere kommen mit einem Kupon von 1,75 % pro Jahr und einer Laufzeit von sieben Jahren. Interessant: Der anfängliche Wandlungspreis liegt bei 173,74 Euro, was einer Prämie von 42,5 % über dem Referenzpreis entspricht. Das ist kein Schnäppchen für Anleger, aber auch keine Überforderung. Die alten Schulden aus dem Jahr 2021/2028 wurden teilweise zurückgekauft – konkret 157,9 Millionen Euro, was etwa 70 % des ausstehenden Volumens entspricht. Für die Aktionäre bedeutet dies weniger Druck durch zukünftige Zinszahlungen.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Refinanzierung kommt zur richtigen Zeit. Mit den erzielten Erlösen will Redcare Pharmacy nicht nur alte Schulden tilgen, sondern auch in Wachstum investieren. Als führende Online-Apotheke in Europa steht das Un…
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Die Porsche Automobil Holding SE steht vor einem gewaltigen Bilanzschock. Am 07. März 2025 veröffentlichte der Autokonzern eine Ad-hoc-Mitteilung. Das Konzernergebnis nach Steuern dürfte sich im Geschäftsjahr 2024 auf minus 20 Milliarden Euro belaufen – ein herber Rückschlag. Allerdings: Die Zahlen sind weniger dramatisch, als sie auf den ersten Blick scheinen. Es handelt sich um Buchverluste, die durch Wertberichtigungen bei Beteiligungen verursacht wurden.
Die Beteiligung an der Volkswagen AG schlägt mit minus 19,9 Milliarden Euro zu Buche, während die Porsche AG weitere minus 3,4 Milliarden Euro ausmacht. Diese Entwicklung überrascht nicht völlig, da das Unternehmen bereits im Februar eine Bandbreite möglicher Abschreibungen kommuniziert hatte. Dennoch bleibt es ein herber Schlag für die Bilanz.
Was steckt dahinter?
Immerhin: Im handelsrechtlichen Jahresabschluss fällt die Wertberichtigung moderater aus. Hier beträgt sie lediglich minus 2,9 Milliarden Euro. Auch die Nettoverschuldung von rund 5,2 Milliarden Euro zum 31. Dezember 2024 liegt im erwarteten Rahmen. Ein Lichtblick ist zudem, dass der Vorstand weiterhin an einer Dividendenausschüttung festhält….
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Die INDUS Holding AG bleibt auch 2025 auf Expansionskurs. Mit dem dritten Zukauf in diesem Jahr stärkt der SDAX-Konzern sein Segment Infrastructure. Am 6. Februar 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass die Beteiligung HAUFF-TECHNIK die schwedische ELECTRO TRADING ET AB übernimmt. Ein strategischer Schachzug, der die Internationalisierung vorantreibt.
ELECTRO TRADING, ein Distributor für Produkte rund um Stromnetze und erneuerbare Energien, erwirtschaftet jährlich rund 5 Mio. EUR Umsatz. Der Standort in Bromma bei Stockholm und ein weiterer in Kristianstaad bieten HAUFF-TECHNIK direkten Zugang zum skandinavischen Markt. "Das ist ein wichtiger Schritt für unsere Wachstumsstrategie", betont Dr. Michael Seibold, Geschäftsführer von HAUFF-TECHNIK.
Expansion mit System
Bereits zu Jahresbeginn hatte INDUS mit KETTLER und GRIDCOM zwei weitere Unternehmen integriert. Diese Ergänzungen passen perfekt ins Portfolio. Dr. Jörn Großmann, INDUS-Vorstand für Infrastructure, sieht darin eine konsequente Fortsetzung der Strategie: "Wir fördern den Unternehmergeist unserer Tochtergesellschaften und bauen ihre Marktposition aus."
Die langjährige Kooperation zwischen HAUFF-TECHNIK …
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Die dormakaba Holding AG (ISIN: CH0011795959, WKN: 898080) hat am 4. Februar 2025 eine überraschend positive Prognose für das erste Halbjahr 2024/25 vorgelegt. Das Unternehmen rechnet mit einem signifikanten Anstieg des Betriebsergebnisses (EBIT) und des Reingewinns im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Grund dafür sind vor allem niedrigere Restrukturierungskosten, der Verkauf eines Standorts in Montreal und der Wegfall von Goodwill-Abschreibungen.
Interessant: Der Nettoumsatz und die bereinigte EBITDA-Marge sollen trotzdem im Rahmen der bisherigen Guidance bleiben. Das zeigt, dass dormakaba nicht nur kurzfristige Effekte, sondern auch eine stabile operative Performance im Blick hat. Die endgültigen Zahlen werden am 25. Februar 2025 veröffentlicht – dann wird sich zeigen, ob die Erwartungen tatsächlich erfüllt werden.
Was steckt hinter den Zahlen?
Der Verkauf des Standorts in Montreal hat offenbar einen spürbaren Effekt gehabt. Solche Einmal-Effekte können zwar kurzfristig die Bilanz aufhübschen, aber langfristig zählt die operative Stärke. Und hier scheint dormakaba auf einem soliden Weg zu sein. Die niedrigeren Restrukturierungskosten deuten darauf hin, dass die …
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Die IVU Traffic Technologies AG hat einen bedeutenden Auftrag des Schweizer Bahnunternehmens BLS AG erhalten. Im Rahmen des Projekts „RailCore“ wird IVU.rail, eine bewährte Software zur Planung und Disposition von Ressourcen, zum Einsatz kommen. Ich finde besonders interessant, dass die IVU AG sich in einem internationalen Ausschreibungsverfahren durchsetzen konnte. Das spricht für die Wettbewerbsfähigkeit der Berliner Technologie-Schmiede.
Langfristige Partnerschaft mit BLS AG
Die Zusammenarbeit ist langfristig angelegt und umfasst die Implementierung sowie den Betrieb von IVU.rail als Software as a Service in der IVU.cloud. Man könnte spekulieren, dass diese Entwicklung die Marktstellung der IVU AG in Europa weiter stärken wird. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, da die Bahnbranche oft als schwerfällig gilt. Doch hier zeigt sich ein Trend: Digitalisierung und Effizienzsteigerung sind mehr denn je gefragt.
Die Aktie der IVU AG reagierte bereits positiv auf die Nachricht. Mit einem Plus von über 5% auf 14,60 Euro zeigt sich das Marktumfeld optimistisch. Es bleibt spannend, ob dieser Aufwärtstrend anhält und welche weiteren Aufträg…
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Die YOC AG hat für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2024 ein Umsatzwachstum von 19 % erzielt. Das Ad-Tech-Unternehmen, das seinen Hauptsitz in Berlin hat, konnte den Umsatz auf 23,5 Millionen Euro steigern. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum lag dieser bei 19,7 Millionen Euro. Diese Entwicklung ist bemerkenswert, insbesondere wenn man die Herausforderungen des digitalen Werbemarktes betrachtet. War das Wachstum zu erwarten?
Am 18. November 2024 veröffentlicht, zeigen die Zahlen, dass das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 2,6 Millionen Euro angewachsen ist, was einer Steigerung um 83 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Auch das Konzernperiodenergebnis legte erheblich zu: Es kletterte auf 1,0 Millionen Euro, nachdem es im Vorjahr nur 0,2 Millionen Euro betrug. Diese positiven Trends reflektieren die verstärkte Effizienz der Technologieplattform VIS.X®.
Technologische Innovation als Wachstumstreiber
Ein Schlüsselfaktor für dieses Wachstum war die Integration künstlicher Intelligenz in die Produkte von YOC. Mit der Einführung der VIS.X® Identity Intelligence Solution wird die Effektivität des Targetings signifikant erhöh…
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Der Werbedienstleister YOC AG meldet heute, dass der Umsatz im ersten Quartal 2024 um 36 Prozent auf 7,1 Millionen Euro gesteigert werden konnte. Das ist u.a.
Ergebnis der erfreulichen Entwicklung in bestehenden Märkten,
der Implementierung der VIS.X(R)-Plattform in neuen Märkten sowie
der Bereitstellung neuer Handelstechnologien.
Organisch lag das Wachstum bei 25 Prozent.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte im Auftaktquartal sogar um 133 Prozent auf 0,7 Millionen Euro gesteigert werden (Q1/2023: 0,3 Millionen Euro). Das Konzernperiodenergebnis stieg damit auf 0,2 Millionen Euro nach 0,00 Millionen Euro im Vorjahresquartal.
Weiter teilt YOC mit, dass sich damit bislang alle Konzernkennzahlen erwartungsgemäß entwickelt haben und im Rahmen der Jahresprognose liegen.
Anleger greifen nach Zahlen zu
Bei den Anlegern kommen die präsentierten Zahlen heute offenbar gut an, denn die im Prime Standard notierten YOC-Aktien legen aktuell 6,5 Prozent auf 21,20 Euro zu….
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Der Fernwartungs- und Konnektivitätsspezialist TeamViewer hat heute Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt und die erste Reaktion der Aktien zeigt, dass diese von den Anlegern ziemlich gut aufgenommen werden. Auch TeamViewer scheint mit den Ergebnissen zufrieden, da "mit starkem Schlussspurt" die eigenen Ziele erreicht und teils sogar übertroffen werden konnten.
Den Umsatz konnte TeamViewer 2023 um 11 Prozent auf 626,7 Millionen Euro steigern. Die Billings legten um 7 Prozent auf 678 Millionen Euro zu.
Das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte der Konzern "trotz anhaltender strategischer und operativer Investitionen" um 13 Prozent auf 260,5 Millionen Euro steigern. Damit verbesserte sich die EBITDA-Marge leicht auf 42 Prozent und liegt damit zwei Prozentpunkte über der Prognose.
Das Konzernergebnis sprang im letzten Geschäftsjahr um 69 Prozent auf 114 Millionen Euro. Der bereinigte Gewinn pro Aktie stieg um 31 Prozent auf 0,88 Euro.
Ausblick 2024
Trotz des anhaltend herausfordernden makroökonomischen Umfeldes rechnet das TeamViewer-Management auch im laufenden Geschäftsjahr mit einer hohen Nachrage. Entsp…
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Der Vorstand des IT-Dienstleisters Bechtle AG gab gestern Abend bekannt, dass mit Zustimmung des Aufsichtsrates beschlossen wurde, eine ungesicherte und nicht nachrangige Schuldverschreibung im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens anzubieten.
Die Wandelschuldverschreibung hat einen Gesamtnennbetrag von bis zu 300 Millionen Euro und ist mit einem Wandlungsrecht in nennwertlose neue oder bestehende Stückaktien der Bechtle AG verbunden. Dabei werden die Bezugsrechte der Altaktionäre ausgeschlossen, Bechtle adressiert mit dem Angebot nur institutionelle Investoren.
Ausgegeben werden soll die Wandelanleihe in einer Stückelung von 100.000 Euro und zu 100 Prozent, die Laufzeit beträgt sieben Jahre. Der Kupon soll voraussichtlich zwischen 1,75 Prozent und 2,25 Prozent liegen. Der anfängliche Wandlungspreis soll voraussichtlich mit einer Wandlungsprämie von 30 bis 35 Prozent über dem Referenzaktienkurs festgesetzt werden.
Der Nettoemissionserlös soll zur Finanzierung des weiteren Wachstums im In- und Ausland, auch für Akquisitionen, sowie für allgemeine Unternehmenszwecke genutzt werden.
Bechtle-Aktien geben nach Ankündigung nach
Die Beschaffung von Kapi…