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In dieser Woche bleiben weiterhin Immobilienaktien gefragt bei den Anlegern, denn in der aktuellen Gewinner- und Verliererliste dominieren diese das obere Ende.
So führt beispielsweise Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia mit einem Plus von aktuell 5,3 Prozent auf 20,81 Euro den deutschen Leitindex DAX mit großem Abstand an. Im MDAX liegen im Moment die Aktien von LEG Immobilien mit einem Plus von 4,7 Prozent auf 63,56 Euro direkt vor denen von TAG Immobilien, die 3,3 Prozent auf 10,17 Euro zulegen.
Und auch im SDAX bietet sich im Moment das gleiche Bild, denn hier führt der Immobilienkredit-Vermittler Hypoport die Gewinnerliste mit einem Plus von 7,2 Prozent auf 165,10 Euro vor der Deutsche Wohnen (+6,5 Prozent auf 23,12 Euro) und den Aktien des Immobilienkonzerns Aroundtown (+5,2 Prozent auf 1,40 Euro) und Grand City Properties (+5,2 Prozent auf 8,00 Euro) an.
Die Anleger begeben sich damit offenbar auf Schnäppchenjagd, nachdem besonders Aktien von Immobilienwerten aufgrund der Zinswende und der hohen Inflationsraten im letzten Jahr kräftig unter die Räder geraten sind. Jetzt wächst die Hoffnung, dass die Inflationsraten wieder sinken, die Notenbanken …
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Mittagsbörse: DAX kämpft mit 12000er-Marke – Wirecard, VW, Dai
Nach einem nur leicht schwächeren Start in die neue Handelswoche, die ersten Kurse lagen noch im Bereich 12.060 Punkte, legt der DAX im Handelsverlauf den Rückwärtsgang ein und rutscht kurzzeitig mit 11.990 Punkten auch unter die wichtige 12.000er-Marke ab. Aktuell gelingt aber wieder der Sprung zurück, momentan beträgt das Tagesminus 0,85% auf 12.008 Punkte. Auch Werte der zweiten und dritten Reihe verlieren deutlich, der MDAX gibt aktuell 1,6% auf 24.869 Punkte nach, der TecDAX verliert sogar 2,6%.
Die Liste der Sorgen ist lang, angefangen von den steigenden Renditen für US-Anleihen, weshalb Anleger Geld aus dem Aktienmarkt abziehen und in inzwischen besser verzinsliche Rentenpapiere stecken. Auch der drohende Brexit sorgt die Anleger, nach wie vor scheint nicht klar, wie ein reibungsloser Übergang gewährleistet werden soll. Zudem fielen heute früh veröffentlichte Konjunkturdaten schwach aus, zum dritten Mal in Folge fiel die deutsche Industrieproduktion. Und last but not least sorgen sich die Anleger um die ausufernde Staatsverschuldung in Italien und auch der Handelskonflikt zwischen den USA und Chin…