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– 4finance verkauft TBI Bank an den globalen Private-Equity-Investor Advent
– Der Deal übertrifft den Buchwert von 2024, mehr als 75% werden bei Abschluss bezahlt
– TBI Bank ist ein profitables FinTech-Unternehmen mit 2,4 Millionen Kunden in Südosteuropa
– Der Verkauf eröffnet Wachstumschancen durch Advents Expertise im Finanzsektor
Die 4finance S.A. schreibt heute Finanzgeschichte und trennt sich von ihrem lukrativen TBI Bank-Geschäft. Der Käufer: Advent, einer der großen Player unter den Private-Equity-Investoren weltweit. Am 18. April 2025 gab das Unternehmen die Einigung auf einen definitiven Kaufvertrag bekannt. Was wie eine simple Transaktion klingt, könnte den Markt in Südosteuropa ordentlich durcheinanderwirbeln.
TBI Bank hat sich vom klassischen Institut zum digitalen Vorreiter entwickelt. Mit 32.000 Partnerstandorten und einer App, die Preise gewonnen hat, macht die Bank ordentlich Umsatz. Die Bilanz spricht für sich: 2024 knackte man die Marke von einer Million vergebener Kredite und erhöhte den Gewinn auf stolze 50 Millionen Euro – satte 18 Prozent mehr als im Vorjahr.
Advents Rolle als neuer Eigentümer
Advent kommt nicht mit leeren Händen. Die …
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– Finale regulatorische Freigabe für das Übernahmeangebot durch CVC erteilt
– Gründerfamilie Gotthardt bleibt Mehrheitseigner mit 50,12 %
– CVC sichert sich Minderheitsbeteiligung von 23,11 %
– Delisting-Angebot in Planung – Angebotspreis unverändert bei 22 Euro
Selten war eine Unternehmensnachricht so prägnant wie heute, am 17. April 2025. CompuGroup Medical SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A288904, WKN: A28890) steht im Mittelpunkt eines Mega-Deals. Die finale Genehmigung für das freiwillige öffentliche Übernahmeangebot durch CVC Capital Partners ist erfolgt. Damit wird die strategische Partnerschaft zwischen dem Private-Equity-Riesen und der Gründerfamilie Gotthardt Realität.
Das klingt erstmal nach Business as usual. Doch halt – was genau bedeutet das Ganze eigentlich? Im Kern sichert sich CVC eine Minderheitsbeteiligung von 23,11 %. Die Familie Gotthardt bleibt mit 50,12 % stabil an der Spitze. Klingt nach einem Patt, doch weit gefehlt. Beide Parteien haben klare Ziele: Innovationen im Gesundheitswesen voranzutreiben und den globalen Markt zu erobern. Klingt ambitioniert, aber wer könnte es ihnen verdenken?
Was ändert sich ab sofort?
Die Ankündigung ei…
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– Europace-Transaktionsvolumen für Immobilienfinanzierung wächst um über 30% im Q1 2025
– Genossenschaftsbanken und Sparkassen verzeichnen starke Zuwächse von 46% bzw. 33%
– Dr. Klein Privatkunden meldet +31% Wachstum bei Vertriebsvolumen
– Wohnungswirtschaftliche Plattform zeigt weiterhin dynamische Kundengewinnung trotz schwachem Marktumfeld
Die Hypoport SE legt im ersten Quartal 2025 eine beeindruckende Performance hin. Besonders das Segment Real Estate & Mortgage Platforms glänzt mit zweistelligen Wachstumsraten. Man merkt, dass sich die Strategie auszahlt – auch wenn's manchmal holprig läuft.
Interessant: Am 17. April veröffentlichte das Unternehmen seine Q1-Zahlen. Die Zinsentwicklung spielte den Frankfurtern in die Karten. Der abrupte Anstieg um 30 Basispunkte Anfang März sorgte für zusätzliche Abschlüsse. Wer hätte das gedacht?
Zweigeteiltes Bild bei Finanzierungsplattformen
Die Dynamik ist spürbar. Während das Volumen bei privaten Immobilienkrediten rasant wächst, tut sich die Wohnungswirtschaft schwer. Gerade mal 0,25 Mrd. € vermittelte Dr. Klein Wowi Finanz – ein Minus von 29%. Dagegen steuert die Digitalplattform mit 70% Wachstum auf 532….
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Die Palfinger AG bewegt sich in spannenden Gewässern. Das österreichische Unternehmen, das weltweit für seine Kran- und Hebelösungen bekannt ist, prüft derzeit den Verkauf eigener Aktien über ein beschleunigtes Privatplatzierungsverfahren. Klingt kompliziert? Ist es auch – aber genau das macht die Sache interessant.
Hintergrund: Der Vorstand hat am 1. April 2025 beschlossen, die Evaluierung für einen möglichen Verkauf zu starten. Die Gesellschaft hält aktuell 2.826.516 eigene Aktien – ein beachtliches Paket. Aber halt! Bevor jetzt alle Alarmglocken klingeln: Ein solcher Schritt ist nicht ungewöhnlich. Viele Unternehmen nutzen solche Maßnahmen, um Kapital für strategische Investitionen zu generieren. Und genau das scheint auch hier der Plan zu sein.
Wohin geht die Reise?
Ein potenzieller Verkaufserlös könnte in den Ausbau von Servicestrukturen fließen. Besonders Nordamerika steht im Fokus. Interessant: Die Entscheidung hängt stark vom Kapitalmarktumfeld ab. Sprich: Wenn die Stimmung stimmt und genug Investoren Interesse zeigen, könnte es schnell gehen. Allerdings – und das ist wichtig – der Aufsichtsrat muss noch zustimmen. Diese Entscheidung darf früh…
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Die MLP SE hat am 13. März 2025 Zahlen vorgelegt, die beeindrucken – und das nicht nur auf den ersten Blick. Mit über einer Milliarde Euro Gesamterlösen im Geschäftsjahr 2024 knackte das Unternehmen erstmals diese magische Grenze. Ein Plus von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, das zeigt: Die Strategie geht auf. Besonders stark lief es im Bereich Vermögen, wo die Erlöse um satte 27 Prozent auf 520 Millionen Euro kletterten. Das ist kein Zufall, sondern Ergebnis eines klaren Fokus auf vermögende Privat- und institutionelle Kunden.
Aber halt – was steckt wirklich dahinter? Die Zahl der betreuten Familienkunden stieg leicht auf 590.700, während die Beraterzahl ebenfalls wuchs. Doch das wahre Potenzial liegt in der Kombination aus persönlicher Beratung und digitalen Tools. Und ja, auch KI spielt hier eine Rolle. Der Ausbau des Firmenkundengeschäfts sowie der Multi-Asset-Ansatz bei institutionellen Kunden könnten weitere Wachstumshebel sein.
Zukunft mit Ambitionen
Bis Ende 2028 peilt MLP ein EBIT von 140 bis 150 Millionen Euro an – ein ehrgeiziges Ziel, aber keineswegs unrealistisch. Das verwaltete Vermögen soll auf 75 bis 81 Milliarden Euro klettern, unterstüt…
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Die Baader Bank AG macht ernst mit der Handelszeitverlängerung. Seit dem 03.03.2025 können Anleger das gesamte Wertpapieruniversum der Bank zu den neuen, verlängerten Zeiten handeln. Das betrifft nicht nur den außerbörslichen Handel, sondern auch die Kooperation mit der Bayerischen Börse auf gettex. Die erweiterten Zeiten von 7:30 bis 23:00 Uhr gelten nun für rund 8.400 Aktien, 15.000 Anleihen, 7.100 Fonds und 2.900 ETPs.
Klingt nach einer Menge Papierkram? Ist es auch. Aber genau darin liegt der Clou. Besonders interessant ist dabei das starke Gewicht an US-Werten im Angebot – immerhin 47 %. Wenn man bedenkt, dass die Berichtssaison in den USA oft morgens europäischer Zeit startet, können Anleger jetzt schneller reagieren. Kein Warten mehr bis zum regulären Börsenstart. Ein echter Vorteil, oder?
Globaler Zugang wird zum Trumpf
Doch es geht noch weiter. Mit dieser Ausweitung positioniert sich die Baader Bank klar als internationaler Player. Der Trend ist eindeutig: Immer mehr Privatanleger wollen flexibel bleiben. Ob asiatische Tech-Aktien oder europäische Dividendenperlen – die Nachfrage steigt. Und genau hier setzt die Bank an. Durch die verlängerten Zeiten …
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Die Scout24 SE hat am 27. Februar 2025 ihre vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht – und die lesen sich ziemlich beeindruckend. Das Unternehmen bleibt auf Wachstumskurs, trotz eines schwierigen Marktumfelds im Immobiliensektor. Der Umsatz stieg um 11,2 % auf 566,3 Millionen Euro. Besonders interessant ist dabei die Dynamik in beiden Segmenten: Professional und Private.
Im Professional-Segment legten die Subscription-Umsätze um 9,8 % zu, während das Transaction Enablement-Geschäft mit 19,1 % noch deutlicher wuchs. Die Zahl der gewerblichen Kunden knackte erstmals die Marke von 25.000 – ein echter Meilenstein. Noch spannender wird es im Privatkundengeschäft: Hier explodierten die Umsätze regelrecht, mit einem Plus von 25,2 %. Über 470.000 Privatnutzer nutzen mittlerweile die Angebote – ein Anstieg von 24,3 %.
Profitabilität weiter im Fokus
Was wirklich auffällt, ist die Margenentwicklung. Die EBITDA-Marge aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit kletterte um 1,8 Prozentpunkte auf 61,5 %. Das zeigt, dass Scout24 nicht nur wächst, sondern auch effizienter arbeitet. Vor allem das Private-Segment überrascht positiv: Die Marge dort sprang um sa…
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Mutares hat wieder zugeschlagen. Die Münchner Private-Equity-Gesellschaft hat am 21. Februar 2025 die Übernahme von Nervión Industries abgeschlossen. Ein strategischer Schachzug, der das operative Portfolio weiter verdichtet. Nervión bringt es auf etwa 200 Millionen Euro Umsatz – eine solide Basis für weiteres Wachstum. Spannend dabei: Das Unternehmen ist seit 1956 im Geschäft und hat sich als Spezialist für Industriedienstleistungen einen Namen gemacht.
Die Spanier sind stark in Bereichen wie Öl und Gas, Energie und Industrie. Sie bauen Photovoltaikanlagen, montieren Lagertanks und entwickeln Luftreinhaltungssysteme. Das passt perfekt ins Goods & Services-Segment von Mutares. Und das Timing? Könnte kaum besser sein. Die Energiewende treibt die Nachfrage nach genau diesen Dienstleistungen nach oben.
Von der Übernahme zur Wachstumsplattform
Durch den Deal erhält Mutares Zugang zu einem etablierten Player mit breitem Kundenstamm. Vor allem im ibersichen Raum ist Nervión gut vernetzt. Für Mutares ein Sprungbrett in neue Märkte. Der Konzern selbst peilt bis 2025 einen Gesamtumsatz von rund 7 Milliarden Euro an. Mit Nervión rückt dieses Ziel näher. Ob das rei…
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Am 05.02.2025 hat das Unternehmen mit der Großaktionärin EP Global Commerce GmbH (EPGC) eine Delisting-Vereinbarung abgeschlossen. EPGC, die bereits knapp 50 Prozent der Stimmrechte hält, bietet den Aktionären an, ihre Anteile zu 5,33 Euro je Stamm- und Vorzugsaktie zu erwerben. Ein Schritt, der nicht nur die Börsenlandschaft verändert, sondern auch die Zukunft der METRO AG neu definiert.
Was bedeutet das Delisting?
Das Delisting-Erwerbsangebot sieht vor, dass die METRO AG die Zulassung ihrer Aktien zum Handel im regulierten Markt der Frankfurter Börse widerrufen wird. EPGC sichert dabei zu, die aktuelle sCore-Strategie weiter zu unterstützen – finanziell wie strategisch. Doch was heißt das für die Aktionäre? Klar ist: Die Aktien werden nicht mehr an einer inländischen Börse gehandelt. Ein "Taking Private" durch EPGC scheint nur eine Frage der Zeit.
Interessant: EPGC hat mit den anderen Großaktionären Meridian und Beisheim eine Vereinbarung getroffen, ihre Anteile nicht anzudienen. Sie bleiben an Bord, um die sCore-Strategie langfristig zu begleiten. Der Vorstand sieht das Delisting im Unternehmensinteresse – trotz der Meinung, dass der Angebotspreis das lan…
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Gerresheimer AG, der Düsseldorfer Spezialist für Glas- und Plastikverpackungen, steht plötzlich im Rampenlicht. Am 7. Februar 2025 bestätigte das Unternehmen, dass es erste Gespräche mit Private-Equity-Investoren führt. Die potenziellen Käufer haben ihr Interesse an einem möglichen Übernahmeangebot bekundet – allerdings auf informeller und unverbindlicher Basis. Klar ist: Es ist noch nichts in trockenen Tüchern. Die Diskussionen stecken in einem frühen Stadium, und ob es tatsächlich zu einem Angebot kommt, bleibt offen.
Was bedeutet das für Gerresheimer?
Für den MDAX-Konzern (ISIN: DE000A0LD6E6, WKN: A0LD6E) könnte sich hier eine neue Ära anbahnen. Private-Equity-Investoren sind bekannt dafür, Unternehmen umzukrempeln – mal zum Guten, mal zum Schlechten. Gerresheimer betont jedoch, dass etwaige Angebote nur im besten Interesse des Unternehmens geprüft werden. Ein klassisches Pokerface also….