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– Kontron Transportation erhält Auftrag über 20 Millionen Euro für GSM-R-Projekt in Spanien
– Modernisierung einer 338 km langen Strecke mit vierjähriger Wartungsperiode
– Stärkung der Marktpräsenz am spanischen Eisenbahnmarkt durch Adif-Kooperation
– Projekt unterstützt nachhaltige Entwicklung und verbessert Sicherheit im Schienenverkehr
Die Kontron AG macht einen bedeutenden Schritt nach vorn. Die Tochtergesellschaft Kontron Transportation hat gerade einen fetten Fisch an Land gezogen – einen Auftrag über 20 Millionen Euro. Das Projekt? Ein GSM-R-System für eine der wichtigsten Strecken in Spanien, zwischen Medina del Campo und Orense. Das ist nicht nur ein dicker Brocken, sondern auch ein klares Signal: Die Kontron Gruppe will am spanischen Markt weiter wachsen.
Der Deal umfasst die Implementierung und vier Jahre Wartung. 338 Kilometer Schiene – das ist schon eine Hausnummer. Am 15. April 2025 wurde die Nachricht offiziell bekannt gemacht. Und das Timing könnte besser nicht sein. Warum? Weil Adif, der spanische Infrastrukturriese, massiv in moderne Technologien investiert.
Ein Meilenstein für die digitale Schiene
Die Vorteile liegen klar auf der Hand. B…
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Photon Energy NV macht erneut von sich reden. Das Unternehmen aus Amsterdam, das weltweit Solarenergie- und Trinkwasserlösungen liefert, hat seine dritte Investition in RayGen platziert – ein klares Signal für die strategische Ausrichtung auf innovative Technologien im Bereich erneuerbare Energien. 2020 war der Einstieg, 2021 folgte die Aufstockung, und nun – am 14. April 2025 – setzt Photon Energy mit einer weiteren Finanzspritze von AUD 2 Mio. seinen Kurs fort. Der Anteil an RayGen steigt damit auf 5,47 %.
Warum ist das wichtig? RayGen entwickelt eine bahnbrechende Solar-PV-Technologie mit thermischer Wasserspeicherung. Ein Projekt in Australien zeigt bereits, wie es funktionieren könnte: In Yadnarie entsteht ein Kraftwerk mit 150 MW Leistung. Südafrika könnte bald folgen, wo Photon Energy ein 250-MW-Solarkraftwerk plant. Hier geht es nicht nur um Strom, sondern auch um Stabilität im Netz – dank Speicherkapazitäten von bis zu 12 Stunden.
Was treibt Photon Energy an?
Die Antwort liegt auf der Hand: Der globale Markt für saubere Energie wächst rasant. Mit einer Projektentwicklungspipeline von 1 GWp positioniert sich das Unternehmen als ernsthafter Player. Glei…
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Die Nordex SE macht ernst im türkischen Windmarkt. Am 9. April 2025, wurde auf der WindEurope in Kopenhagen ein Deal mit Enerjisa Üretim besiegelt – symbolisch, aber dennoch von großer Tragweite. Es geht um zwei Windparks, Edirne und Balkaya, mit einer Gesamtkapazität von 750 MW. Das ist schon eine Hausnummer. Die Nordex Group liefert dafür 108 Turbinen des Typs N163/6.X. Interessant: Mehr als die Hälfte der Komponenten werden lokal produziert – ein Novum, das zeigt, wie wichtig lokale Wertschöpfung mittlerweile ist.
Der Hintergrund: Im Rahmen der YEKA WPP-2024-Auktion hat Enerjisa Üretim diese Projekte eingeworben. Und Nordex? Die Gruppe baut ihre Position weiter aus. Bereits 2024 konnte sie über 1 GW an Neuaufträgen in der Türkei verbuchen. Mit diesen neuen Deals festigt sie ihre Rolle als Schlüsselspieler in einem Markt, der immer mehr Fahrt aufnimmt.
Lokale Produktion treibt Wachstum
Was viele vielleicht überrascht: Die Türkei entwickelt sich zum Hotspot für erneuerbare Energien. Mit ihren 55 %-Lokalisierungsanforderungen setzt die Regierung klare Zeichen. Für Nordex bedeutet das nicht nur Aufträge, sondern auch Investitionen in lokale Fertigung. VP Re…
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Die Steyr Motors AG (ISIN AT0000A3FW25, WKN A40TC4) befindet sich in einer spannenden Phase. Das österreichische Motorenunternehmen plant seinen nächsten Wachstumsschritt – und der könnte gewaltig sein. Neben dem soliden organischen Wachstum stehen nun auch strategische Zukäufe auf der Agenda.
Bereits heute profitiert das Unternehmen von einem boomenden Defense-Markt. Vor allem Europa wird zum Treiber der Entwicklung. Der 25. März 2025 markiert dabei einen wichtigen Meilenstein: An diesem Tag gab die Gesellschaft ihre Expansionspläne offiziell bekannt.
Internationale Chancen
Der asiatische Markt entwickelt sich besonders dynamisch. Länder wie China, Taiwan und Vietnam werden zu neuen Umsatzbringern. Aber auch die MENA-Region und Nordamerika bieten reichlich Potenzial. Interessant: Steyr Motors sucht gezielt nach Übernahmekandidaten in Europa und Asien. Ein erster Deal soll noch dieses Jahr über die Bühne gehen.
Dabei geht es nicht nur ums Wachstum. Die Produktionskapazitäten sollen aufgestockt und das Portfolio erweitert werden. Für 2025 peilt man ein Umsatzplus von mindestens 40% an. Ob die Pläne wirklich so ehrgeizig umgesetzt werden können? Die kommenden …
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Die Food-Branche steht vor einem radikalen Wandel. Am 19. März 2025 gab Circus SE (ISIN: DE000A2YN355, WKN: A2YN35) die Unterzeichnung eines Rahmenvertrags mit Mangal bekannt – und damit den Startschuss für die weltweit erste vollautonome Restaurantkette. Ab Herbst sollen die ersten 500 CA-1 Roboter in Deutschland installiert werden. Klingt nach Science-Fiction? Ist es aber nicht.
Der Markt ist riesig. Allein in Deutschland gibt es über 30.000 Kebab-Läden. Mehr als McDonald's, Burger King und Co. zusammen. Jährlich werden hierzulande rund 400 Millionen Kebabs verkauft. Ein Volumen von 3,5 Milliarden Euro. Da liegt es nahe, dass ausgerechnet diese Branche zum Testfeld für disruptive Innovation wird.
Technologie trifft kulinarische Tradition
Das Konzept ist simpel und doch revolutionär. Die Mangal-Franchise-Kette setzt auf Circus' KI-Robotik, um türkische Gerichte vollständig automatisiert zuzubereiten. Geschwindigkeit, Präzision, Skalierbarkeit – das System verspricht Effizienz pur. Bis Ende 2027 sollen die ersten 500 Standorte folgen. Potenzial für ganze 2.400 Einheiten in Europa, der Türkei und Japan.
Interessant dabei: Das Projekt wird von prominenten Name…
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Die Macher von HelloFresh haben am 10. März 2025 ihre Pläne für das kommende Geschäftsjahr vorgelegt – und die dürften einige Anleger überraschen. Statt weiter auf Wachstum setzt man nun konsequent auf Effizienzsteigerung.
Das ist neu: Das Management will den Fokus deutlich verlagern. Weg vom reinen Umsatzwachstum, hin zu höherer Profitabilität. Konkret plant man, die Marketingausgaben zu reduzieren und stattdessen mehr in die Produktqualität zu investieren. Ein kluger Schritt? Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache.
Effizienzprogramm im Fokus
Das im letzten Jahr gestartete Sparprogramm wird bis 2026 ausgeweitet. Betroffen sind praktisch alle Kostenblöcke – von Produktion über Personal bis hin zu Investitionen. Besonders interessant: Die Produktionskapazitäten für Kochboxen werden weiter reduziert. Eine Entscheidung, die bereits 2024 zu einer einmaligen Wertberichtigung führte.
Was viele überraschen dürfte: Trotz des erwarteten Umsatzrückgangs zwischen 3% und 8% peilt der Vorstand ein deutlich höheres operatives Ergebnis an. Das AEBIT soll um bis zu 65% steigen. Ein ambitioniertes Ziel, aber durchaus realistisch bei einem optimierten Kostenmanagement….
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Der Führungswechsel bei der Encavis AG sorgt für Gesprächsstoff. Am 7. März 2025 gab das Hamburger Unternehmen bekannt, dass Dr. Christoph Husmann als Vorstandssprecher und Finanzvorstand nach der Hauptversammlung im Juni ausscheiden wird. Ein echter Einschnitt – immerhin stand Husmann seit 2014 an der Spitze des Unternehmens und prägte dessen Weg zu einem der führenden Player in der europäischen Erneuerbaren-Energien-Branche.
Mario Schirru, aktuell COO und CIO, soll die Nachfolge antreten. Der Aufsichtsrat setzt dabei auf Kontinuität: Schirru wurde bereits zum Co-Sprecher ernannt und wird nach dem Squeeze-out-Prozess formell zum Vorstandsvorsitzenden befördert. Was auf den ersten Blick wie ein klassischer Generationenwechsel wirkt, könnte jedoch weitreichende Implikationen haben. Schließlich steht Encavis vor einer Phase des Wachstums – mit über 3,7 Gigawatt installierter Kapazität und weiteren Projekten im Bau.
Ein Neustart mit Risiken
Klar ist: Die nächsten Monate werden spannend. Während Husmann noch den Übergang begleitet, sucht der Aufsichtsrat bereits einen neuen CFO. Das ist keine einfache Aufgabe, denn der neue Mann oder die neue Frau muss nicht nu…
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Die Nordex Group hat mal wieder zugeschlagen – und das gleich in einem der wichtigsten Wachstumsmärkte weltweit. Am 3. März 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass es von Auren Energia einen Großauftrag über 112 MW für den brasilianischen Markt erhalten hat. Klingt erstmal nach einer gewöhnlichen Nachricht, aber wer genauer hinsieht, erkennt: Das könnte ein echter Türöffner sein.
Die Details? Nordex liefert 19 Windturbinen des Typs N163/5.X mit je 5,9 MW Leistung. Sie werden Anfang 2026 im Bundesstaat Rio Grande do Norte installiert. Und das Spannende: Der Servicevertrag läuft zunächst 15 Jahre, kann aber auf bis zu 30 Jahre verlängert werden. Ein solcher Long-Term-Deal ist wie eine Versicherung – Planungssicherheit pur. Brasilien boomt gerade regelrecht bei Erneuerbaren, und hier will Nordex ganz vorne mitspielen.
Warum Brasilien so interessant ist
Brasilien ist kein Neuland für die Nordex Group. Bereits in den letzten Jahren hat das Unternehmen dort insgesamt 120 Turbinen mit 684 MW installiert. Doch dieser neue Auftrag zeigt: Es geht weiter bergauf. Auren Energia, Brasiliens drittgrößter Energieproduzent, setzt voll auf Nachhaltigkeit. Mit einer installier…
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Die JOST Werke SE hat das Geschäftsjahr 2024 abgeschlossen – und das mit bemerkenswerten Zahlen. Am 18. Februar 2025 veröffentlichte der Konzern seine vorläufigen Ergebnisse, die trotz eines Umsatzrückgangs von 14,4 % auf 1,069 Mrd. EUR ein robustes operatives Ergebnis ausweisen. Besonders hervorzuheben ist der Free Cashflow, der auf 115,1 Mio. EUR gesteigert wurde. Damit ebnet sich JOST den Weg für weiteres Wachstum.
Klar, dass CEO Joachim Dürr zufrieden ist. Die Übernahme von Hyva unterstreicht diese Strategie. Doch nicht nur das: Die Profitabilität blieb stabil, was in einem schwierigen Marktumfeld keine Selbstverständlichkeit ist. Die bereinigte EBITDA-Marge hielt sich bei 13,9 %.
Regionale Herausforderungen meistern
In Europa sank der Umsatz um 10,4 %, doch dank Kapazitätsanpassungen blieb die EBITDA-Marge stabil bei 9,6 %. In Nordamerika fiel der Rückgang mit 27 % deutlich stärker aus. Hier half ein günstigerer Produktmix, die Margen zu stabilisieren. Und Asien-Pazifik-Afrika? Auch dort gab es Rückgänge, aber durch neue Produktionskapazitäten in Indien konnte zumindest im Agrarsektor gepunktet werden. Der Blick geht jetzt nach vorn. Am 26. März 2025 wi…