Die jüngsten Verkäufe von Führungskräften bei AGNC Investment werfen Fragen auf – gerade jetzt, da der Hypotheken-REIT mit schwierigen Marktbedingungen kämpft. Executive Vice President und CFO Bernice Bell verkaufte am 8. August Aktien im Wert von fast 300.000 Dollar. Solche Insider-Transaktionen werden von Anlegern oft als Indikator für die interne Stimmung gewertet.
Gemischte Quartalszahlen belasten
Die jüngsten Ergebnisse zeigen ein zwiespältiges Bild: AGNC meldete für Q2 2025 einen umfassenden Verlust von 0,13 Dollar pro Aktie. Besonders schmerzhaft: Der tangible Net Book Value pro Aktie sank, angetrieben von sich ausweitenden Hypotheken-Spreads. Der Nettoverlust belief sich auf 140 Millionen Dollar (0,17 Dollar pro Aktie), während der wichtige Kennwert "Net Spread and Dollar Roll Income" immerhin bei 0,38 Dollar pro Aktie lag.
Dennoch gab es eine Überraschung nach oben – der Umsatz von 830 Millionen Dollar übertraf die Analystenschätzungen von 447 Millionen Dollar deutlich. Doch die Freude darüber wird getrübt durch die anhaltenden Herausforderungen am Markt für Agency Mortgage-Backed Securities, die hinter den Benchmark-Renditen zurückblieben.
Dividende bleibt stabil – aber wie lange?
Trotz der roten Zahlen hält AGNC an seiner Dividendenpolitik fest: Für August wurde erneut eine monatliche Ausschüttung von 0,12 Dollar pro Aktie beschlossen. Die Zahlung erfolgt am 10. September an Aktionäre, die bis zum 29. August im Besitz der Aktie waren.
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Interessant ist die Liquiditätsposition: Mit 6,4 Milliarden Dollar an Bargeld und unbelasteten Agency MBS verfügt AGNC über beträchtlichen Spielraum. Doch die Frage bleibt: Kann das Unternehmen seine Dividendenpolitik langfristig aufrechterhalten, wenn die Verluste anhalten?
Institutionelle Anleger setzen unterschiedliche Signale
Die Stimmung unter Großanlegern ist gespalten: Während Vanguard seine Position um 3% auf knapp 86 Millionen Aktien (9,37% Anteil) aufstockte, reduzierte US Bancorp DE sein Engagement um satte 44,9%. Townsquare Capital hingegen erhöhte seine Beteiligung sogar um 227,5%.
Diese gegenläufigen Bewegungen zeigen: Die Einschätzungen zu AGNCs Zukunft könnten kaum unterschiedlicher sein. Während einige Investoren offenbar eine Chance wittern, ziehen sich andere zurück. Für Privatanleger bleibt die entscheidende Frage: Wer hat recht?
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