Der IT-Beratungsriese Accenture hat seine Anleger am Freitag überrascht – und zwar auf die unangenehme Art. Obwohl das Unternehmen sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn die Erwartungen übertroffen hat, bricht die Aktie ein. Der Grund? Eine ernüchternde Prognose für 2026 und ein drastischer Stellenabbau. Wie kann ein starkes Quartal zu so einer negativen Reaktion führen?
Starke Zahlen, schwache Aussichten
Das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2025 hätte eigentlich Grund zum Feiern gegeben. Mit Umsätzen von 17,6 Milliarden Dollar übertraf Accenture die Analystenschätzungen von etwa 17,35 Milliarden Dollar deutlich. Auch beim bereinigten Gewinn je Aktie glänzte das Unternehmen mit 3,03 Dollar gegenüber erwarteten 2,97 Dollar.
Besonders beeindruckend entwickelte sich das KI-Geschäft: Die Neuaufträge im Bereich der generativen KI erreichten 1,8 Milliarden Dollar im Quartal und 5,9 Milliarden Dollar für das Gesamtjahr. Ein klares Zeichen dafür, dass Accenture beim Zukunftsthema Künstliche Intelligenz vorne mitspielt.
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Drastischer Kurswechsel: 11.000 Jobs verschwinden
Doch hinter den starken Quartalszahlen verbirgt sich eine harte Realität. Accenture kündigte ein massives Restrukturierungsprogramm an, das Kosten von etwa 865 Millionen Dollar verursachen wird. Bereits im vierten Quartal schrumpfte die Belegschaft um mehr als 11.000 Mitarbeiter – von rund 791.000 auf 779.000.
CEO Julie Sweet machte die Strategie unmissverständlich klar: Das Unternehmen trennt sich „in komprimierter Zeit“ von Mitarbeitern, bei denen eine Umschulung für die benötigten Skills nicht sinnvoll ist. Die Botschaft ist eindeutig – Accenture rüstet sich für die KI-Ära, koste es was es wolle.
Wachstumsbremse 2026
Der eigentliche Schock für Investoren kam jedoch mit der Prognose für das neue Geschäftsjahr 2026. Accenture erwartet nur noch ein Umsatzwachstum von 2 bis 5 Prozent – ein dramatischer Rückgang verglichen mit den 7 Prozent aus 2025. Diese Verlangsamung spiegelt die schwieriger werdenden Marktbedingungen und die makroökonomische Unsicherheit wider, mit der IT-Dienstleister weltweit kämpfen.
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