Die Pharma-Riesen aus Chicago überrascht mit einer Doppelstrategie: Während die Quartalszahlen selbst hartgesottene Analysten ins Schwärmen bringen, investiert das Unternehmen gleichzeitig massiv in die amerikanische Produktion. Mit einem neuen Kursziel von 215 Dollar rückt die Aktie in immer attraktivere Sphären vor.
Cantor Fitzgerald hob das Kursziel am Mittwoch von 210 auf 215 Dollar an und bestätigte die Übergewichtung des Titels. Die Begründung ist beeindruckend: Das zurückliegende Quartal zählt zu den stärksten Leistungen des gesamten Sektors. Besonders das Blockbuster-Medikament Skyrizi übertraf selbst die hochgesteckten Markterwartungen deutlich.
Millioneninvestition stärkt US-Standort
Doch AbbVie ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus. Das Unternehmen kündigte eine 195 Millionen Dollar schwere Erweiterung seines Produktionsstandorts in North Chicago an. Die neue Anlage soll die Herstellung aktiver pharmazeutischer Wirkstoffe für Neurologie-, Immunologie- und Onkologie-Behandlungen vorantreiben.
Der Baubeginn ist für Herbst 2025 geplant, die Inbetriebnahme für 2027 vorgesehen. Diese Investition fügt sich in ein größeres Bild ein: Über zehn Milliarden Dollar will der Konzern in den kommenden zehn Jahren in amerikanische Standorte pumpen.
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Wachstumsperspektiven im Fokus
Was die Analysten besonders optimistisch stimmt, sind die Aussichten für die Immunologie-Sparte. Cantor Fitzgerald spekuliert bereits über eine mögliche Anhebung der längerfristigen Prognosen Anfang 2026. Zudem positioniert sich das Unternehmen geschickt als Alternative zu Konkurrent Lilly, dessen jüngste Rückschläge AbbVie in die Karten spielen könnten.
Die Erwartungen stützen sich nicht nur auf etablierte Präparate wie Skyrizi und Rinvoq, sondern auch auf vielversprechende Pipeline-Kandidaten. Besonders ABBV-295 steht vor wichtigen Studiendaten Anfang nächsten Jahres.
Mit einem aktuellen Kurs um 199 Dollar nach Börsenschluss zeigt die Aktie moderate Gewinne. Die solide Finanzlage und das breite Produktportfolio machen den Titel zu einem der stabileren Werte im Pharma-Sektor.
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