Der Biotech-Spezialist Viking Therapeutics sorgt für Schlagzeilen – allerdings nicht im positiven Sinne. Das Unternehmen veröffentlichte Daten zu seinem vielversprechenden Abnehm-Kandidaten VK2735, doch die Märkte reagierten gnadenlos. Was zunächst nach einem Erfolg aussah, entpuppte sich als zweischneidiges Schwert.
Wirksamkeit ja, aber zu welchem Preis?
Die Phase-2-Studie zu VK2735 lieferte durchaus beeindruckende Wirksamkeitsdaten: Teilnehmer verloren bei der höchsten Dosierung durchschnittlich 12,2 Prozent ihres Körpergewichts binnen 13 Wochen. Das Gewicht reduzierte sich kontinuierlich, ohne dass ein Plateau erreicht wurde – eigentlich ein positives Signal im hart umkämpften Markt für Adipositas-Therapien.
Doch genau hier lag der Haken: Die Nebenwirkungen warfen einen Schatten auf den Behandlungserfolg.
Kritische Abbruchquote schreckt Anleger ab
Der Markt konzentrierte sich vor allem auf eine bedenkliche Kennzahl: 20 Prozent der Studienteilnehmer brachen die Behandlung mit VK2735 aufgrund von Nebenwirkungen ab. Im Vergleich dazu lag die Abbruchrate in der Placebo-Gruppe bei lediglich 13 Prozent.
Die gemeldeten unerwünschten Ereignisse betrafen hauptsächlich den Magen-Darm-Bereich – ein typisches Problem bei GLP-1-basierten Therapien, das jedoch die Verträglichkeit für eine breitere Patientenpopulation in Frage stellt.
Schadensbegrenzung von Viking
Das Unternehmen versuchte schnell, die Bedenken zu zerstreuen. Viking betonte, dass 98 Prozent aller gemeldeten Nebenwirkungen als leicht bis moderat eingestuft wurden. Bei den gastrointestinalen Problemen lag dieser Anteil sogar bei 99 Prozent.
Diese Zahlen zeichnen ein differenzierteres Bild als die reine Abbruchrate vermuten lässt – doch die Märkte zeigten sich davon wenig beeindruckt.
Wall Street hält dennoch an der Aktie fest
Bemerkenswert ist die Diskrepanz zwischen Marktreaktion und Analystenmeinungen. Trotz des deutlichen Kursrückschlags halten mehrere Wall Street-Experten an ihren „Kaufen“-Empfehlungen fest. Die durchschnittlichen Kursziele der Analysten liegen deutlich über dem aktuellen Niveau – ein klares Signal, dass die Profis den Marktpessimismus nicht teilen.
Bleibt die Frage: Übertreibt der Markt oder unterschätzen die Analysten die Nebenwirkungsproblematik?
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