Der Cannabis- und Getränkekonzern Tilray Brands steckt in einem Spagat: Während die jüngsten Quartalszahlen gemischte Signale senden, zeigt der CEO mit einer sechsstelligen Aktienkäufe Eigenvertrauen. Doch reicht das, um die skeptischen Analysten zu überzeugen?
Ernüchternde Zahlen trotz Gewinnüberraschung
Tilray konnte zwar mit einem Gewinn pro Aktie von 0,02 US-Dollar die Erwartungen übertreffen – die Prognosen sahen eigentlich einen Verlust vor. Doch der Jubel verflog schnell: Der Umsatz von 224,5 Millionen Dollar blieb deutlich unter den Erwartungen und markierte ein Minus von über 9 Prozent.
Die Gründe für die Enttäuschung:
- Nachfrageschwäche im Getränkesegment
- Verzögerte internationale Cannabis-Lieferungen
- Rückgänge in beiden Kernsparten (Cannabis: -68 Mio. $, Getränke: -65,6 Mio. $)
Analysten bleiben gespalten
Die Reaktionen der Marktbeobachter fallen gemischt aus. Während Roth Capital das Kursziel auf 0,60 Dollar senkte und auf die unsichere Margenentwicklung verwies, hält Jefferies an einem "Buy"-Rating mit einem optimistischen Ziel von 1,50 Dollar fest. Die Mehrheit der Analysten verharrt jedoch auf "Hold" – ein klares Zeichen für die anhaltende Unsicherheit.
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CEO setzt Vertrauenssignal
Inmitten der Turbulenzen setzte Tilray-Chef Irwin D. Simon ein starkes Zeichen: Er stockte seine Aktienposition um 165.000 Stück im Wert von über 100.000 Dollar auf. Ein solcher Insider-Kauf wird oft als Vertrauensbeweis gewertet.
International gibt es zudem Lichtblicke: Das Cannabis-Geschäft außerhalb der Heimatmärkte legte im vierten Quartal beeindruckende 71 Prozent zu. Gleichzeitig gelang es dem Unternehmen, seine Nettoverschuldung zu reduzieren.
Ausblick: Warten auf die Trendwende
Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Tilray die aktuellen Herausforderungen meistern kann. ATB Capital erwartet für das erste Quartal 2026 erneut einen Verlust. Für Anleger bleibt die Frage: Setzt der Cannabis-Pionier seinen Abwärtstrend fort – oder gelingt die überfällige Trendwende?
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