Die Aktie des Werbetechnologie-Unternehmens The Trade Desk hat Investoren einen gehörigen Schock versetzt. Trotz solider Quartalszahlen brach der Kurs um fast 40 Prozent ein – Schuld war eine enttäuschende Prognose und ein überraschender Führungswechsel. Während viele Anleger panikartig verkaufen, greift Tech-Investorin Cathie Wood beherzt zu. Steckt hinter dem Kursrutsch mehr als nur vorübergehende Schwäche?
Quartalszahlen: Gut, aber nicht gut genug
The Trade Desk legte durchaus respektable Zahlen vor. Der Umsatz stieg im zweiten Quartal um 19 Prozent auf 694 Millionen Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen. Auch beim bereinigten Gewinn je Aktie von 0,41 Dollar traf das Unternehmen die Erwartungen der Wall Street genau.
Das Problem lag woanders: Der Ausblick enttäuschte massiv. Für das dritte Quartal prognostiziert The Trade Desk ein Umsatzwachstum von nur noch etwa 14 Prozent – ein drastischer Rückgang gegenüber den 19 Prozent des Vorquartals. Es wäre das schwächste Wachstum seit den ersten Pandemie-Schocks.
Führungswechsel zur Unzeit
Als wäre die schwache Prognose nicht genug, verkündete The Trade Desk zeitgleich einen überraschenden Personalwechsel. Finanzchefin Laura Schenkein verlässt das Unternehmen nach über einem Jahrzehnt. Ihr Nachfolger wird Vorstandsmitglied Alex Kayyal, der das Amt am 21. August übernimmt.
Die Kombination aus verlangsamtem Wachstum und dem Abgang einer Schlüsselfigur verstärkte die Verunsicherung der Investoren erheblich. Fragen zur strategischen Kontinuität kommen nun zu den ohnehin vorhandenen Wachstumssorgen hinzu.
Cathie Wood kauft gegen den Trend
Während die meisten Anleger das Weite suchten, schlug eine prominente Investorin zu: Cathie Woods ARK Invest kaufte nach dem Kurseinbruch mehr als 725.000 Aktien von The Trade Desk. Die Käufe erfolgten über den ARK Innovation ETF und den Next Generation Internet ETF.
Dieser Schritt stellt ein klares Vertrauensvotum in das langfristige Potenzial des Unternehmens dar – auch wenn Wood mit ihren Tech-Investments zuletzt eine durchwachsene Bilanz vorweisen konnte.
Expansion trotz Turbulenzen
Trotz aller Schwierigkeiten treibt The Trade Desk seine internationale Expansion voran. Das Unternehmen kündigte eine strategische Partnerschaft mit dem Sender OSN in der MENA-Region an. Als erste Demand-Side-Plattform erhält The Trade Desk direkten Zugang zu OSNtvs Premium-Werbeinventar.
Die Frage bleibt: Reichen solche Schritte aus, um das Wachstum wieder anzukurbeln, oder steht The Trade Desk vor größeren strukturellen Herausforderungen in einem zunehmend umkämpften Markt?
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