Der Kaffee-Riese steckt in der Krise – und seine „Back to Starbucks“-Strategie zeigt bisher kaum Wirkung. Sechs Quartale in Folge schrumpfen die weltweiten Verkaufszahlen, die Marge bricht ein und Investoren verlieren die Geduld. Kann CEO Brian Niccol den Abwärtstrend noch stoppen, oder ist die Tasse bereits leer?
Verkaufszahlen im freien Fall
Das Kernproblem ist offensichtlich: Starbucks kämpft damit, Kunden in seine Filialen zu locken. Die vergleichbaren Ladenverkäufe sanken im dritten Quartal 2025 global um 2 Prozent – bereits das sechste Quartal in Folge mit negativen Zahlen. Selbst im Heimatmarkt USA konnte der Konzern dieses Minus nicht verhindern.
Die finanziellen Folgen sind drastisch. Die operative Marge brach um 680 Basispunkte auf nur noch 9,9 Prozent ein. Verantwortlich sind hohe Investitionen in die Rettungsstrategie, gestiegene Arbeitskosten und anhaltender Inflationsdruck. Trotz minimal gestiegener Umsätze sank der Nettogewinn im Geschäftsjahr 2024 um 8,82 Prozent.
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Rettungsplan mit ungewissem Ausgang
Die „Back to Starbucks“-Initiative soll die Wende bringen: vereinfachte Menüs, bessere Digitalangebote und massive Investitionen in Mitarbeitertraining. Doch die Maßnahmen zeigen bisher kaum Wirkung. Gleichzeitig kürzt der Konzern die Produktion in US-Kaffeefabriken und begrenzt Gehaltserhöhungen – Zeichen für anhaltenden Druck.
Während der US-Markt schwächelt, gibt es international Hoffnungsschimmer. In China stiegen die vergleichbaren Verkäufe um 2 Prozent, die Nettoeinnahmen außerhalb der USA legten um 9 Prozent zu. Verhandlungen über einen größeren Anteilsverkauf der China-Tochter brachten Starbucks sogar eine Analysten-Hochstufung bei Stifel ein.
Doch die Gesamtbilanz bleibt ernüchternd: In drei Jahren erzielte die Aktie nur 10,6 Prozent Gesamtrendite – weit hinter dem S&P 500 mit 58,2 Prozent. Bei einem KGV von 38,2 fragen sich Anleger, ob die Turnaround-Hoffnungen nicht längst eingepreist sind. Der Kaffee-Gigant braucht mehr als nur kosmetische Veränderungen.
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