Der Flugzeugzulieferer Spirit AeroSystems steckt mitten im größten Umbruch seiner Geschichte. Während die Übernahme durch Boeing immer konkreter wird, zeigt der Aktienkurs aktuell Schwächezeichen. Steht der Titel vor einer letzten Einstiegsgelegenheit – oder deutet die jüngste Talfahrt auf fundamentale Probleme hin?
Machtpoker kurz vor dem Ziel
Die Übernahme durch den Luftfahrtriesen Boeing rückt in greifbare Nähe. Nach der entscheidenden Freigabe durch die britische Wettbewerbsbehörde CMA Anfang August scheinen die letzten Hürden für den 4,7-Milliarden-Dollar-Deal gefallen. Der geplante Abschluss im vierten Quartal 2025 würde Boeing die vollständige Kontrolle über kritische Produktionsprozesse zurückgeben – besonders für die 737 und 787 Modelle. Für Spirit bedeutet dies die lang erwartete Integration in einen stabilen Konzernverbund.
Finanzielle Baustellen trotz Wachstum
Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren die Zerrissenheit des Unternehmens: Zwar stieg der Umsatz auf 1,6 Milliarden Dollar dank höherer Produktionsraten bei Boeing, doch gleichzeitig verbuchte Spirit einen operativen Verlust von 5,36 Dollar je Aktie. Verantwortlich dafür waren vor allem Kosten aus laufenden Verkäufen von Airbus-bezogenen Geschäftsteilen. Der Auftragsbestand von 51 Milliarden Dollar zeigt zwar die langfristige Nachfrage, doch die kurzfristige Finanzlage bleibt angespannt.
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Rettungsanker Airbus und Verkäufe
Während Boeing übernimmt, springt paradoxerweise der Erzrivale Airbus finanziell ein. Das europäische Unternehmen stockte seine Hilfspakete auf insgesamt 152 Millionen Dollar auf, um die Produktion für Airbus-Programme abzusichern. Parallel verkauft Spirit sein Werk in Malaysia für über 95 Millionen Dollar. Diese strategischen Schritte sind überlebenswichtig angesichts einer Schuldenlast von 5,4 Milliarden Dollar und negativem EBITDA.
Kurs unter Druck – Chance oder Warnsignal?
Technisch zeigt die Aktie mit einem RSI von 32,9 kurzfristige Überverkauftheit. Der Bruch unter den 38-Tage-Durchschnitt signalisiert zwar momentanen Abwärtsdruck, doch der Abstand von über 7% zum 200-Tage-Durchschnitt spricht für intakte langfristige Trends. Die entscheidende Frage: Handelt es sich bei der aktuellen Schwäche lediglich um konsolidierende Bewegung vor der finalen Übernahme – oder zweifeln Anleger plötzlich am erfolgreichen Deal-Abschluss?
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