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Siemens Aktie: Durchwachsener Auftakt ins neue Quartal

Siemens meldet höhere Umsätze, doch Währungsturbulenzen und Spartenprobleme drücken das operative Ergebnis deutlich. Der Konzern hält an Jahreszielen fest.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatzwachstum übertrifft Analystenerwartungen
  • Starke Währungseffekte belasten Ergebnis
  • Digital Industries weiterhin Problembereich
  • Jahresprognose bleibt unverändert

Die Münchener überraschten im dritten Geschäftsquartal mit gemischten Signalen. Während die Umsätze um drei Prozent auf 19,4 Milliarden Euro kletterten und damit die Erwartungen der Analysten übertrafen, brach das operative Ergebnis um sieben Prozent auf 2,8 Milliarden Euro ein. Der schwächelnde Dollar kostete das Unternehmen vier Prozentpunkte beim Auftragswachstum.

Besonders bitter: Die Währungsturbulenzen verhageln dem Konzern die Bilanz. Der Dollar verlor während des Quartals acht Prozent gegenüber dem Euro – ein Schlag ins Kontor für einen global agierenden Technologieriesen wie Siemens. Hinzu kommen Restrukturierungskosten in der Automatisierungssparte, die zusätzlich an der Profitabilität nagen.

Licht und Schatten in den Geschäftsfeldern

Während das Geschäft mit intelligenter Infrastruktur und die Medizintochter Healthineers ordentlich zulegen konnten, schwächelt weiterhin Digital Industries. Das Softwaregeschäft bereitet nach wie vor Kopfzerbrechen – ein Problemfeld, das sich hartnäckig hält.

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Einen Hoffnungsschimmer gibt es jedoch: Die Automatisierungssparte verbuchte erstmals seit einem Jahr wieder steigende Umsätze. Treiber war ausgerechnet China – ein Markt, der zuletzt eher für Sorgenfalten gesorgt hatte.

Prognose bleibt unverändert

Trotz der durchwachsenen Zahlen hält der Vorstand an seinen Jahreszielen fest. Für das laufende Geschäftsjahr peilt man weiterhin ein Umsatzwachstum von drei bis sieben Prozent an. Beim Gewinn je Aktie sollen 10,40 bis 11,00 Euro herauspringen.

Der Nettogewinn stieg immerhin um gut fünf Prozent auf 2,2 Milliarden Euro – dank des Verkaufs eines Teils der Flughafenlogistik. Solche Einmaleffekte können jedoch nicht über die strukturellen Herausforderungen hinwegtäuschen, mit denen sich der Konzern konfrontiert sieht.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.