Gerüchte über eine Mega-Übernahme und ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm – bei Shell brodelt es gerade gewaltig. Während das Unternehmen Spekulationen über eine mögliche BP-Übernahme entschieden dementiert, setzt es gleichzeitig sein aggressives Buyback-Programm fort. Doch warum reagieren die Märkte so skeptisch auf die Fusionsfantasien?
Shell weist BP-Übernahmegerüchte zurück
Die Ölindustrie steht Kopf: Nach einem Bericht des Wall Street Journal sollen zwischen Shell und BP erste Gespräche über eine mögliche Übernahme stattgefunden haben. Doch das Unternehmen machte am Mittwoch deutlich, dass an diesen Spekulationen nichts dran ist. "Es finden derzeit keine Verhandlungen statt", betonte ein Shell-Sprecher und bezeichnete die Berichte als "weitere Marktspekulationen". Stattdessen verwies das Unternehmen auf seine Strategie, durch Leistung, Disziplin und Vereinfachung Wert zu schaffen.
Interessant ist die Reaktion der Märkte: Während BP-Aktien kurzzeitig zulegten, zeigten sich Shell-Investoren skeptisch. Offenbar fürchten sie die Risiken einer solchen Mega-Fusion, die an den historischen Zusammenschluss von Exxon und Mobil erinnern würde. Die Integration zweier solcher Ölgiganten wäre eine gewaltige Herausforderung – und das in einer Zeit, in der die Branche ohnehin im Umbruch ist.
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Buyback-Programm läuft auf Hochtouren
Unabhängig von den Übernahmefantasien setzt Shell weiter konsequent auf sein Aktienrückkaufprogramm. Allein am 25. Juni 2025 kaufte der Konzern über 2,3 Millionen eigene Aktien zurück – ein klares Signal des Managements, dass man die aktuelle Bewertung für attraktiv hält. Die Käufe erfolgten zu Preisen zwischen 30,11 und 30,67 Euro und sind Teil eines Programms, das bis Ende Juli laufen soll.
Diese Strategie hat einen klaren Vorteil: Durch die Reduzierung der ausstehenden Aktien steigt der Gewinn pro Aktie – ein Pluspunkt für Investoren. Gleichzeitig zeigt Shell damit Vertrauen in die eigene Zukunft. Die Frage ist nun: Kann das Unternehmen mit dieser Doppelstrategie aus Zurückhaltung bei Übernahmen und Offensive bei Eigenkapital die Märkte überzeugen?
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