Shell setzt ein klares Signal: Während institutionelle Anleger ihre Positionen reduzieren, kauft der Energieriese massiv eigene Aktien zurück. Ein Vertrauensbeweis in die eigene Strategie oder verzweifelte Kurspflege? Die jüngsten Transaktionen zeigen ein verwirrendes Marktbild.
Aggressive Rückkauf-Strategie läuft auf Hochtouren
Am 18. Juli griff Shell erneut zu und erwarb 1,63 Millionen eigene Aktien zur Vernichtung. Die Transaktionen erfolgten sowohl an der Londoner Börse (zwischen £26,21 und £26,48 je Aktie) als auch an europäischen Handelsplätzen (€30,37 bis €30,73).
Diese Käufe sind Teil eines größeren, bereits angekündigten Rückkaufprogramms, das noch bis zum 25. Juli läuft. Das Programm wird von einer Finanzinstitution unabhängig abgewickelt – ein Zeichen dafür, dass Shell seine Kapitalrückführungsstrategie konsequent verfolgt. Durch die kontinuierlichen Rückkäufe reduziert sich die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien stetig.
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Institutionelle Investoren gehen auf Distanz
Doch während Shell Vertrauen in die eigenen Aktien demonstriert, ziehen sich Großanleger zurück. Foundry Partners LLC etwa reduzierte seine Shell-Position im ersten Quartal um 8,5 Prozent. Nach dem Verkauf von über 42.000 Aktien beläuft sich der verbleibende Anteil auf rund 33,45 Millionen Dollar – dennoch bleibt Shell die fünftgrößte Position im Portfolio.
Diese gegensätzlichen Bewegungen spiegeln die komplexe Gemengelage im Energiesektor wider: Während das Unternehmen selbst massiv in die eigenen Aktien investiert, zweifeln offenbar einige professionelle Investoren an der weiteren Kursentwicklung. Ein Widerspruch, der die Unsicherheit über die Zukunft des Öl- und Gasriesen verdeutlicht.
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