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Sappi Aktie: Dämme brechen!

Sappi steht vor massiven Herausforderungen: Ein US-Dammprojekt gefährdet die Somerset Mill, während gleichzeitig die EU-Deforestation Regulation die europäischen Werke unter Druck setzt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • US-Dammprojekt bedroht Wasserversorgung der Somerset Mill
  • 500 Millionen Investition in Verpackungsproduktion gefährdet
  • EU-Deforestation Regulation bis Ende 2025 umsetzen
  • Q4-Zahlen am 6. November als entscheidender Indikator

Die Sappi-Aktie zeigt sich vor entscheidenden Wochen unter Druck. Bei 1,41 US-Dollar verliert der Titel knapp über ein Prozent. Gleichzeitig häufen sich die Herausforderungen: Von drohenden Millenschließungen in den USA bis zu regulatorischen Hürden in Europa.

Kampf um die Somerset Mill

Ein Damen-Projekt am Kennebec River in Maine bedroht die Zukunft des Somerset Werks. Die geplante Entfernung des Shawmut Damms durch The Nature Conservancy und Brookfield Renewable Partners könnte die Wasserversorgung der Produktionsstätte unmöglich machen. Sappi warnt: Ohne den Damm wäre der Wasserstand zu niedrig für die Betriebsanlagen.

Das Werk in Skowhegan gilt als Herzstück von Sappis nordamerikanischen Operationen. Hier investierte der Konzern 500 Millionen US-Dollar in moderne Verpackungsproduktion. Ein Ausfall würde Tausende Arbeitsplätze gefährden und die beträchtlichen Investitionen in Frage stellen.

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EU-Regulierung als Stolperstein

Parallel navigiert Sappi durch die komplexen Anforderungen der neuen EU-Deforestation Regulation. Bis Ende 2025 müssen alle europäischen Werke vollständig compliant sein. Die Herausforderungen sind vielfältig:

  • Sämtliches Holz für EU-Werke unterliegt der Regulierung
  • Papier- und Zellstoffverkäufe innerhalb der EU benötigen Compliance
  • IT-Systeme werden für Geolokationsdaten aufgerüstet
  • Lieferanten außerhalb der EU müssen Referenznummern liefern

Kann Sappi diese doppelte Herausforderung aus operativen Risiken und regulatorischem Druck meistern? Die Antwort könnte sich bereits am 6. November zeigen, wenn die Q4- und Jahreszahlen veröffentlicht werden. Ab 30. September herrscht zudem Closed Period – dann schweigt das Unternehmen bis zur Ergebnisveröffentlichung.

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