Der britische Industriegigant Rolls-Royce erlebt derzeit eine beeindruckende Renaissance – und das nicht nur in der Luftfahrt. Während die Aktie seit Jahresbeginn bereits über 50% zugelegt hat, könnte ausgerechnet ein altbekannter Geschäftsbereich den nächsten großen Wachstumsschub bringen: die Nukleartechnik. Doch wie nachhaltig ist dieser Höhenflug wirklich?
Regierungsauftrag als Gamechanger
Der entscheidende Treiber für die jüngste Rallye kommt aus einer überraschenden Ecke. Die britische Regierung hat Rolls-Royce den Zuschlag für den Bau der ersten kleinen modularen Kernreaktoren (SMRs) des Landes erteilt. Drei Einheiten sollen entstehen, die nach Fertigstellung Hunderttausende Haushalte mit Strom versorgen können.
Diese milliardenschwere Weichenstellung wurde im aktuellen Haushaltsplan prominent verankert – ein klares Signal für die Bedeutung der Nuklearenergie in der britischen Klimastrategie. Für Rolls-Royce bedeutet dies nicht nur ein lukratives Geschäftsfeld, sondern auch eine langfristige Einnahmequelle jenseits der zyklischen Luftfahrtbranche.
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Verteidigung und Luftfahrt als zweites Standbein
Doch der Konzern setzt nicht nur auf Atomkraft:
- Militärausgaben: Großbritannien erhöht sein Verteidigungsbudget massiv, was Rolls-Royce als wichtigen Rüstungszulieferer begünstigt
- Zivile Luftfahrt: Die globale Nachfrage nach Flugreisen bleibt robust und treibt das Servicegeschäft mit Triebwerkswartungen an
- Sektor-Trend: Der gesamte europäische Verteidigungssektor boomt, wie die parallelen Rekorde bei BAE Systems zeigen
Kann der Höhenflug weitergehen?
Mit einem Kursplus von über 85% im Jahresverlauf stellt sich die Frage: Ist die Rallye übertrieben oder steckt noch mehr Potenzial in der Aktie? Entscheidend werden die Halbjahreszahlen am 31. Juli sein, die Aufschluss über die Profitabilität der verschiedenen Geschäftsbereiche geben dürften.
Eines ist klar: Rolls-Royce hat sich vom einseitigen Luftfahrtzulieferer zum vielseitigen Technologiekonzern gewandelt. Ob die Nukleardivision diesen Wandel krönen kann, bleibt die spannendste Frage für Investoren.
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