Rolls-Royce setzt auf Expansion und stärkt dabei sein deutsches Standbein erheblich. Das britische Triebwerksunternehmen will zusätzliche 30 Millionen Euro in das Werk bei Berlin investieren – ein klares Signal für die Bedeutung des europäischen Marktes.
Die Investition fließt in die Anlage in Dahlewitz, wo Hochtechnologie-Triebwerke für Verkehrsflugzeuge, Business Jets und Militärmaschinen entwickelt werden. Grund für die Erweiterung: volle Auftragsbücher. Am Standort werden die fortschrittlichen Trent-Turbinen sowie Doppelnutzungstriebwerke für Flugzeuge wie die Boeing 787 und den Airbus A350 gewartet und produziert.
Strategischer Schachzug in Europa
Mit dieser Investition festigt Rolls-Royce seine Position in der europäischen Luft- und Raumfahrtindustrie. Konkret wird die Produktionskapazität für Triebwerke ausgebaut, die für hohe Schubkraft und Treibstoffeffizienz bekannt sind.
Führungsebene wird neu sortiert
Auch in der Konzernspitze tut sich etwas: Stuart Bradie wird neues Mitglied des Vergütungsausschusses, während Paulo Cesar Silva dem Prüfungsausschuss beitritt. Die Änderungen treten am 1. August in Kraft – solche Anpassungen in Schlüsselgremien gelten oft als Zeichen strategischer Neuausrichtung.
Finanzieller Höhenflug setzt sich fort
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die erfolgreiche Turnaround-Strategie führte zu deutlichen Steigerungen bei Betriebsgewinn und freiem Cashflow. Ursprünglich für 2027 gesetzte Finanzziele wurden bereits zwei Jahre früher erreicht.
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Diese positive Entwicklung ermöglichte die Wiederaufnahme der Aktionärsausschüttungen. Anfang 2025 führte das Unternehmen die Dividende wieder ein und startete ein Aktienrückkaufprogramm über eine Milliarde Pfund. Die Nettoverschuldung wurde eliminiert und die Kreditwürdigkeit von Fitch auf Investment Grade heraufgestuft.
Starke Nachfrage in allen Bereichen
Die Auftragslage bleibt robust: Zivile Luftfahrt, Verteidigungssektor und Energiesysteme verzeichnen durchweg Wachstum. In der zivilen Luftfahrt treibt die Erholung des Flugverkehrs auf Vor-Pandemie-Niveau die Nachfrage an. Große Fluggesellschaften meldeten kürzlich starke Ergebnisse und platzierten Großaufträge für Flugzeuge – ein direkter Vorteil für Triebwerkshersteller.
Der Verteidigungssektor profitiert von steigenden Verteidigungsbudgets vieler Länder, was für anhaltende Nachfrage sorgt.
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