Die Konsumgüterbranche steht unter Druck – und Procter & Gamble reagiert mit einem drastischen Schritt. Der Konzern kündigt deutliche Preiserhöhungen für ein Viertel seiner Produkte an. Doch was steckt hinter dieser Entscheidung, und wie reagieren die Märkte auf diese Entwicklung?
Tarife treiben Kosten in die Höhe
Der Hauptgrund für die Preisanpassungen liegt in den massiven Belastungen durch Zölle, die P&G nach eigenen Angaben rund eine Milliarde Dollar kosten werden. Diese externen Faktoren zwingen das Unternehmen zum Handeln. Die geplanten Preiserhöhungen im mittleren einstelligen Prozentbereich sollen ab August 2025 greifen – genau zu einem Zeitpunkt, an dem Verbraucher ohnehin immer preissensibler werden.
Gemischte Bilanz trotz Kostendruck
Die jüngsten Geschäftszahlen zeigen ein ambivalentes Bild:
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- Der Umsatz blieb im Geschäftsjahr 2025 mit 84,3 Milliarden Dollar nahezu unverändert
- Organisches Wachstum von 2% konnte erzielt werden
- Im vierten Quartal übertrafen sowohl der Umsatz (20,9 Mrd. Dollar, +2%) als auch der bereinigte Gewinn je Aktie (1,48 Dollar, +6%) die Erwartungen
Doch diese scheinbar stabilen Zahlen täuschen nicht darüber hinweg, dass P&G tiefgreifende Veränderungen vornehmen muss.
Umbau auf allen Ebenen
Als Reaktion auf die schwierige Marktlage hat der Konsumgüterriese einen umfassenden Restrukturierungsplan aufgelegt:
- Bis zu 7.000 Stellen sollen bis 2027 gestrichen werden
- Die Restrukturierungskosten werden auf 1 bis 1,6 Milliarden Dollar geschätzt
- Ab Januar 2026 übernimmt der bisherige COO Shailesh Jejurikar die CEO-Position
Die Aktie notiert derzeit nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief und hat seit Jahresbeginn deutlich an Wert verloren. Ob die geplanten Maßnahmen ausreichen, um den Abwärtstrend zu stoppen, bleibt abzuwarten – besonders in einem Marktumfeld, das zunehmend von preisbewussten Verbrauchern geprägt ist.
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