Positive Zahlen von der Tochter, Millionen-Verkäufe der Chefetage – bei Oracle kommen derzeit völlig gegensätzliche Signale zusammen. Während eine wichtige Sparte überraschend stark wächst, entledigen sich Insider im großen Stil ihrer Aktien. Was steckt hinter diesem Widerspruch?
Tochterunternehmen überrascht mit Wachstumsschub
Oracle Financial Services Software (OFSS), eine wichtige Tochter des Tech-Riesen, legte für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 beeindruckende Zahlen vor. Der Umsatz stieg um 6 Prozent auf 18,52 Milliarden Rupien, der Nettogewinn kletterte um 4 Prozent auf 642 Crore.
Besonders das Services-Segment sorgte für Aufsehen: Mit einem Sprung von 22 Prozent übertraf es alle Erwartungen und wurde zum Haupttreiber des Erfolgs. Selbst die Produktsparte, die rund 90 Prozent des Gesamtumsatzes ausmacht, legte solide 5 Prozent zu. Analysten hatten deutlich schwächere Ergebnisse erwartet.
Institutionelle Investoren greifen zu
Gleichzeitig mehren sich die Signale großer Investoren, die bei Oracle offenbar Potenzial wittern. Equitable Trust Co. stockte seine Position um bemerkenswerte 74,4 Prozent im ersten Quartal auf. Auch Syntax Research Inc. baute eine neue Position auf.
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Weitere institutionelle Anleger folgten diesem Trend: Harel Insurance Investments steigerte seinen Anteil um 71,6 Prozent. Diese koordinierten Bewegungen deuten darauf hin, dass professionelle Investoren weiterhin Vertrauen in die langfristige Entwicklung des Konzerns haben.
Insider-Verkäufe alarmieren Anleger
Doch während Tochter und Großinvestoren Zuversicht ausstrahlen, senden Oracles Führungskräfte ein ganz anderes Signal. Direktorin Naomi O. Seligman verkaufte am 16. Juli Aktien im Wert von über 770.000 Dollar – nur ein Beispiel für eine ganze Serie von Insider-Verkäufen.
Die Dimensionen sind beachtlich: In den vergangenen drei Monaten trennten sich Unternehmensinsider von Aktien im Wert von über 85 Millionen Dollar. Auch CEO Safra Catz veräußerte in der ersten Jahreshälfte 2025 erhebliche Aktienpakete. Solche Verkäufe von Topmanagern werden an den Märkten traditionell als Warnsignal interpretiert – entsprechend skeptisch reagierten die Anleger.
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