Der Tech-Konzern Oracle steht plötzlich im Rampenlicht der Wall Street – und das hat einen klaren Grund. Während sich die Aufmerksamkeit der Märkte lange auf KI-Giganten wie Nvidia oder Microsoft konzentrierte, entdeckten Analysten jetzt das bislang unterschätzte Potenzial des Datenbankspezialisten in der künstlichen Intelligenz. Doch kann Oracle seine neue Rolle als heißer KI-Kandidat wirklich ausspielen?
Analysten schrauben Erwartungen deutlich höher
Die Experten von Bernstein sehen Oracle klar auf der Überholspur: Sie bestätigten nicht nur ihr "Outperform"-Rating, sondern erhöhten das Kursziel kräftig von 269 auf 308 US-Dollar – ein potenzielles Aufwärtspotenzial von satten 22%. Der Grund für diesen Optimismus? Oracle soll in den kommenden Jahren sowohl beim Umsatz als auch beim Betriebsergebnis deutlich zulegen können.
Besonders die Cloud-Sparte des Unternehmens beflügelt die Fantasie der Märkte. Analysten prognostizieren, dass Oracle Cloud Infrastructure (OCI) dank der KI-Nachfrage zum viertgrößten Hyperscaler weltweit aufsteigen könnte. Die Aktie hat diese Erwartungen bereits mit einem Jahresplus von über 50% quittiert.
Mega-Deals und Milliarden-Investitionen befeuern die Rally
Der eigentliche Game-Changer für Oracle ist jedoch der KI-Boom. Die explodierenden Investitionsbudgets von Tech-Schwergewichten wie Microsoft und Meta signalisieren eine enorme Nachfrage nach KI-Infrastruktur – genau Oracles Steckenpferd. Ein kürzlich angekündigter Mega-Auftrag soll das Wachstum zusätzlich beschleunigen, was Analysten als "substantielles Investment-Chance" einstufen.
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Die Dimensionen werden klar, wenn man Oracles eigene Pläne betrachtet: Allein in Deutschland und den Niederlanden pumpt das Unternehmen 3 Milliarden US-Dollar in den Ausbau seiner KI- und Cloud-Infrastruktur. Diese Expansion soll die wachsende Nachfrage nach KI-Dienstleistungen bedienen.
Big Player steigen ein – ein klares Signal
Das Vertrauen in Oracles KI-Strategie zeigt sich nicht nur auf dem Papier. Großinvestoren wie die Vanguard Group stockten ihre Positionen im ersten Quartal spürbar auf und halten nun 5,75% des Unternehmens. Diese Bewegung der institutionellen Anleger gilt an der Wall Street als starkes Vertrauensvotum.
Die Oracle-Aktie steht aktuell nur knapp unter ihrem Allzeithoch – doch die entscheidende Frage bleibt: Kann der Tech-Veteran sein neu entdecktes KI-Potenzial auch in nachhaltiges Wachstum übersetzen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier wohl die Richtung vorgeben.
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