Der chinesische Elektroautobauer Nio steht im Zentrum einer strategischen Wende, die die gesamte Branche umkrempeln könnte. Während westliche Tech-Giganten wie Nvidia bisher die Chips für autonomes Fahren lieferten, wollen chinesische Hersteller nun komplett auf heimische Halbleiter setzen. Kann Nio diesen riskanten Befreiungsschlag schaffen – und dabei sogar die Konkurrenz abhängen?
Chinas großer Plan: Bye-bye Nvidia
Die Marschrichtung ist klar: Bis 2027 will China komplett auf ausländische Autochips verzichten. Schon 2026 sollen die ersten Fahrzeuge mit 100 Prozent heimischen Halbleitern vom Band rollen. Nio und Xpeng führen diese Offensive an und setzen auf lokale Semiconductor-Lösungen für ihre Selbstfahr-Technologie.
Was nach nationaler Industriepolitik klingt, hat bereits handfeste Auswirkungen auf den Wettbewerb. Die Abhängigkeit von ausländischen Chip-Lieferanten wird zur Schwachstelle – wer zuerst auf heimische Alternativen umstellt, verschafft sich einen entscheidenden Vorteil.
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Konkurrenz unter Druck: Li Auto kapituliert
Die Strategie zeigt Wirkung. Nur eine Woche nach dem Launch musste Rivale Li Auto den Preis seines ersten vollelektrischen SUV Li i8 um satte 20.000 Yuan senken. Der Grund: Nios neues, günstigeres Onvo L90-Modell setzt die Konkurrenz massiv unter Druck.
Die Verkaufszahlen sprechen eine deutliche Sprache:
- Nio Onvo: Plus 143 Prozent auf 3.697 Einheiten (28. Juli bis 3. August)
- Li Auto: Minus 26 Prozent in derselben Woche
Dunkle Wolken über den Gesamtzahlen
Doch nicht alles läuft rund bei Nio. Die Gesamtauslieferungen sanken im Juli um 16 Prozent auf 21.017 Fahrzeuge – ein Rückschlag, der die Aktie am Dienstag unter Druck setzte. Umso wichtiger wird der Erfolg der neuen Onvo-Submarke. Sie könnte entscheiden, ob Nio die schwächeren Gesamtzahlen kompensieren und den strategischen Umbau erfolgreich meistern kann.
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