Der Streaming-Gigant meldet gleich zwei Erfolgsmeldungen, die Anleger aufhorchen lassen. Während „KPop Demon Hunters“ Netflix-Geschichte schreibt, erobert ein deutscher Erotik-Thriller die internationale Bühne. Kann das dem Kurs neuen Schwung verleihen?
KPop Demon Hunters hat seit dem Start am 20. Juni bereits 236 Millionen Aufrufe generiert und damit offiziell den Thron als meistgesehener Netflix-Film aller Zeiten bestiegen. Die Animation über eine K-Pop-Girlgroup, die heimlich Dämonen jagt, dominiert dabei nicht nur die Streaming-Charts, sondern auch die Musikwelt: Vier Songs aus dem Soundtrack stehen gleichzeitig in den Billboard Hot 100 Top 10 – ein Novum in der Musikgeschichte.
Parallel dazu sorgt ein deutscher Beitrag für internationale Schlagzeilen. Der Erotik-Thriller mit Svenja Jung landete in 37 Ländern auf Platz eins der nicht-englischsprachigen Filme und sammelte bereits in den ersten vier Tagen 16,5 Millionen Aufrufe.
Bernstein-Analysten bleiben optimistisch
Trotz des harten Konkurrenzkampfes im Streaming-Markt bewerten die Bernstein-Analysten die Aktie weiterhin mit „Outperform“. Die jüngsten Quartalszahlen stützen diese Einschätzung: Der Gewinn je Aktie sprang von 4,88 auf 7,19 US-Dollar, während die Erlöse von 9,53 auf 11,12 Milliarden US-Dollar kletterten.
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Technisch befindet sich die Aktie in einer Keilformation bei 1.226 US-Dollar. Ein Ausbruch nach oben könnte den Weg zurück zum Allzeithoch vom 30. Juni ebnen. Mit einem Halbjahresplus von 26 Prozent zeigt sich das Papier trotz zunehmender Konkurrenz robust.
Wachstum zeigt erste Bremsspuren
Dennoch trüben sich die Aussichten leicht ein. Das Streaming-Wachstum verliert an Dynamik, während Rivalen wie Amazon aggressiv um Marktanteile kämpfen. Die nächste Bewährungsprobe steht am 20. Oktober mit der kommenden Quartalsmeldung an – Analysten erwarten für das Gesamtjahr 2025 einen Gewinn von 26,26 US-Dollar je Aktie.
Trotz der Herausforderungen demonstriert Netflix mit seinen Content-Erfolgen, warum das Unternehmen nach wie vor als Platzhirsch im Streaming-Geschäft gilt. Die Kombination aus globalem Appeal und lokalen Produktionen könnte sich als Schlüssel für die weitere Kursentwicklung erweisen.
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