Kraken Robotics liefert im zweiten Quartal eine klassische Zwei-Geschwindigkeiten-Story. Während die Service-Sparte mit einem Rekordwachstum von 180% glänzt, zeigt der Produktbereich Schwächen. Doch der eigentliche Knackpunkt liegt tiefer: Trotz steigender Umsätze und besserer Margen rutschte das Unternehmen unerwartet in die Verlustzone. Steckt Kraken in einer Investitionsfalle oder legt es gerade die Basis für die nächste Wachstumsphase?
Service-Boom kompensiert Produktschwäche
Die Zahlen zeigen ein gespaltenes Bild: Der Gesamtumsatz kletterte um 16% auf 26,4 Millionen Dollar, angetrieben vor allem durch die Service-Division. Die Übernahme von 3D at Depth und die starke Nachfrage nach Sub-Bottom-Imaging-Dienstleistungen trieben den Service-Umsatz auf 9,8 Millionen Dollar. Dem gegenüber steht ein 14%iger Rückgang im Produktsegment, hauptsächlich verursacht durch schwächere Sonar-Umsätze. Einziger Lichtblick: Das SeaPower™-Batteriegeschäft meldete das beste Quartal seiner Geschichte.
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Investitionen frisst Gewinne
Die operative Performance wirkt solide – der Bruttogewinn stieg um 27% und die Marge verbesserte sich von 51% auf 56%. Doch dann der Schock: Statt des erwarteten Gewinns von 0,009 CAD pro Aktie landete Kraken mit einem Verlust von 0,7 Millionen Dollar im Minus. Der Grund? Massive Investitionen in die Zukunft. Allein 6,3 Millionen Dollar flossen in Kapitalausgaben, vor allem für die neue Batterieproduktionsstätte in Kanada und den Ausbau der Marine-Flotte.
Langfristige Perspektive intakt
Trotz des enttäuschenden Quartalsergebnisses hält das Management an der optimistischen Jahresprognose fest: 120-135 Millionen Dollar Umsatz und 26-34 Millionen Dollar Adjusted EBITDA. Das würde Wachstumsraten von 40% bzw. 45% bedeuten. Der Markt reagierte gespalten – die Umsatzzahlen übertrafen die Erwartungen, während die Gewinnentwicklung enttäuschte. Die entscheidende Frage bleibt: Zahlen sich die hohen Investitionen in Batterieproduktion und Service-Kapazitäten aus, oder belasten sie die Bilanz länger als erwartet?
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