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Kraken Robotics Aktie: Der Wachstumsmotor stottert

Kraken Robotics steigert Umsatz um 16% und Margen deutlich, rutscht jedoch durch hohe Investitionen in Batterieproduktion unerwartet in die Verlustzone.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Service-Sparte wächst um 180% auf Rekordniveau
  • Produktbereich verzeichnet 14%igen Umsatzrückgang
  • Hohe Investitionen in Batterieproduktion und Flottenausbau
  • Management hält an optimistischer Jahresprognose fest

Kraken Robotics liefert im zweiten Quartal eine klassische Zwei-Geschwindigkeiten-Story. Während die Service-Sparte mit einem Rekordwachstum von 180% glänzt, zeigt der Produktbereich Schwächen. Doch der eigentliche Knackpunkt liegt tiefer: Trotz steigender Umsätze und besserer Margen rutschte das Unternehmen unerwartet in die Verlustzone. Steckt Kraken in einer Investitionsfalle oder legt es gerade die Basis für die nächste Wachstumsphase?

Service-Boom kompensiert Produktschwäche

Die Zahlen zeigen ein gespaltenes Bild: Der Gesamtumsatz kletterte um 16% auf 26,4 Millionen Dollar, angetrieben vor allem durch die Service-Division. Die Übernahme von 3D at Depth und die starke Nachfrage nach Sub-Bottom-Imaging-Dienstleistungen trieben den Service-Umsatz auf 9,8 Millionen Dollar. Dem gegenüber steht ein 14%iger Rückgang im Produktsegment, hauptsächlich verursacht durch schwächere Sonar-Umsätze. Einziger Lichtblick: Das SeaPower™-Batteriegeschäft meldete das beste Quartal seiner Geschichte.

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Investitionen frisst Gewinne

Die operative Performance wirkt solide – der Bruttogewinn stieg um 27% und die Marge verbesserte sich von 51% auf 56%. Doch dann der Schock: Statt des erwarteten Gewinns von 0,009 CAD pro Aktie landete Kraken mit einem Verlust von 0,7 Millionen Dollar im Minus. Der Grund? Massive Investitionen in die Zukunft. Allein 6,3 Millionen Dollar flossen in Kapitalausgaben, vor allem für die neue Batterieproduktionsstätte in Kanada und den Ausbau der Marine-Flotte.

Langfristige Perspektive intakt

Trotz des enttäuschenden Quartalsergebnisses hält das Management an der optimistischen Jahresprognose fest: 120-135 Millionen Dollar Umsatz und 26-34 Millionen Dollar Adjusted EBITDA. Das würde Wachstumsraten von 40% bzw. 45% bedeuten. Der Markt reagierte gespalten – die Umsatzzahlen übertrafen die Erwartungen, während die Gewinnentwicklung enttäuschte. Die entscheidende Frage bleibt: Zahlen sich die hohen Investitionen in Batterieproduktion und Service-Kapazitäten aus, oder belasten sie die Bilanz länger als erwartet?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.