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Kraft Heinz Aktie: Dividende in Gefahr?

Trotz sinkender Umsätze und einer Milliardenabschreibung hält Kraft Heinz an der Dividende fest. Analysten zeigen sich skeptisch angesichts der angespannten Finanzlage des Lebensmittelkonzerns.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatzrückgang von 1,9 Prozent im Jahresvergleich
  • Milliardenschwere Abschreibung belastet Konzernergebnis
  • Management verteidigt Dividendenzahlung von 0,40 Dollar
  • Analysten bewerten Aktie überwiegend negativ

Der Lebensmittelriese kämpft mit sinkenden Umsätzen und milliardenschweren Abschreibungen – doch das Management verspricht, die Dividende zu verteidigen. Können die Amerikaner ihr Wort halten, oder steht Anlegern eine böse Überraschung bevor?

Gemischte Signale vom Markt

Die Unsicherheit rund um Kraft Heinz spiegelt sich auch in den Bewegungen institutioneller Investoren wider. Während Raymond James Financial seine Position aufstockte, reduzierten andere Vermögensverwalter ihre Anteile. Ein klares Zeichen dafür, dass selbst die Profis uneins sind, wohin die Reise für den Konzern geht.

Analysten bleiben skeptisch

Die Experten an der Wall Street zeigen sich zurückhaltend. Mizuho bestätigte zwar kürzlich sein „Neutral“-Rating und lobte die verbesserte Umsetzung des Managements, verwies aber gleichzeitig auf anhaltende Probleme im Produktportfolio. Der Analysenkonsens tendiert derzeit sogar zu „Reduce“ – ein deutliches Warnsignal.

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Durchwachsene Quartalszahlen

Im zweiten Quartal 2025 übertraf Kraft Heinz zwar die Erwartungen mit einem Gewinn je Aktie von 0,69 Dollar und Erlösen von 6,35 Milliarden Dollar. Doch der Schein trügt: Die Umsätze sanken um 1,9 Prozent im Jahresvergleich. Besonders schmerzhaft war eine Abschreibung von 9,3 Milliarden Dollar, die das Ergebnis massiv belastete.

Das Management setzt nun auf Innovation und prüft strategische Transaktionen, um den Aktienkurs zu stützen. Am 3. September will der Konzern auf der Barclays-Konferenz seine Strategie vorstellen – ein Termin, den Anleger im Kalender markieren sollten.

Dividende als letzter Anker

Kraft Heinz hält eisern an seiner Dividendenpolitik fest und kündigte eine Quartalsdividende von 0,40 Dollar je Aktie an, zahlbar am 26. September. Die Frage bleibt: Wie lange kann sich der angeschlagene Konzern diese Ausschüttung noch leisten?

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.