Trotz deutlich besserer Quartalsergebnisse als erwartet rutschte die Intuit-Aktie im nachbörslichen Handel um 0,2 Prozent auf 699 Dollar ab. Das Softwareunternehmen hatte zuvor mit einem Gewinn je Aktie von 2,75 Dollar die Analystenschätzung von 2,66 Dollar klar übertroffen. Auch beim Umsatz lag Intuit mit 3,8 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 3,74 Milliarden Dollar.
Die Zahlen zum vierten Quartal des Geschäftsjahres 2025 zeigen ein robustes Wachstum: Der Umsatz stieg um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das operative Ergebnis kletterte um 39 Prozent auf eine Milliarde Dollar. Dennoch reagierten die Anleger zurückhaltend auf die Meldung.
KI-Revolution im Geschäftskundenbereich
Der Konzern aus Mountain View hat eine bedeutende strategische Wende vollzogen. Im vergangenen Monat führte das Unternehmen eine komplett überarbeitete Geschäftsplattform ein, die auf künstlicher Intelligenz basiert. Diese virtuellen KI-Agenten übernehmen automatisch Aufgaben für Firmenkunden und sollen Arbeitsabläufe dramatisch vereinfachen.
Die erste Resonanz übertrifft die eigenen Erwartungen deutlich: Bereits Millionen von Nutzern haben die neuen KI-Funktionen ausprobiert, die Wiederverwendungsrate liegt erheblich über den internen Prognosen. CEO Sasan Ghadarzi zeigt sich optimistisch über die Möglichkeiten, Kundendaten zu konsolidieren und deren Technologie-Ausgaben auf einer zentralen Plattform zu bündeln.
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Mailchimp bleibt Sorgenkind
Während die Kerngeschäfte florieren, kämpft die 2021 übernommene E-Mail-Marketing-Sparte Mailchimp weiterhin mit rückläufigen Umsätzen. Das Management rechnet jedoch damit, dass Mailchimp bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres wieder zweistellige Wachstumsraten erreicht. Neue Salesforce-Teams sollen vor allem größere Firmenkunden ansprechen und die Trendwende einleiten.
Optimistische Prognose für 2026
Für das Geschäftsjahr 2026 peilt Intuit Umsätze zwischen 20,99 und 21,19 Milliarden Dollar an – ein Wachstum von 12 bis 13 Prozent. Besonders die Geschäftskundensparte soll mit 14 bis 15 Prozent kräftig zulegen. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird zwischen 22,98 und 23,18 Dollar erwartet.
Die Dividende erhöht das Unternehmen um 15 Prozent auf 1,20 Dollar je Aktie. Mit dieser Ausschüttungspolitik unterstreicht der Konzern sein Vertrauen in die weitere Geschäftsentwicklung, auch wenn die Börse zunächst skeptisch auf die jüngsten Erfolge reagierte.
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