Die Ferrari-Aktie kann sich freuen: Berenberg hat den italienischen Sportwagenhersteller mit „Buy“ in die Bewertung aufgenommen und ein Kursziel von 484 Euro ausgerufen. Der Titel notiert aktuell bei etwa 407 Euro – das bedeutet ein Aufwärtspotenzial von knapp 19 Prozent.
Die Privatbank zeigt sich beeindruckt von Ferraris außergewöhnlichen Kennzahlen. Mit Betriebsmargen von rund 30 Prozent, einer Free-Cash-Flow-Umwandlung von über 75 Prozent und einer Kapitalrendite von mehr als 30 Prozent sticht der Konzern deutlich aus der Autobranche hervor. Die Analysten vergleichen Ferrari nicht umsonst mit Luxusgigant Hermès – beide vereint die Fähigkeit, Exklusivität in bare Münze zu verwandeln.
Strategie der künstlichen Verknappung zahlt sich aus
Ferrari bleibt seiner bewährten Formel treu: „Ein Auto weniger produzieren als der Markt verlangt.“ Diese Strategie sorgt für Wartelisten von 18 bis 24 Monaten und eine beeindruckende Kundentreue. 81 Prozent der 2024er Verkäufe gingen an bereits bestehende Ferrari-Besitzer, fast die Hälfte davon sammelt sogar mehrere Modelle des Herstellers.
Besonders lukrativ entwickelt sich das Personalisierungsgeschäft. Mittlerweile stammen 20 Prozent der Fahrzeugerlöse aus individuellen Anpassungen – das entspricht etwa 80.000 Euro zusätzlich pro Wagen. Berenberg rechnet mit weiter steigenden Umsätzen: von 7,05 Milliarden Euro 2025 auf 8,67 Milliarden Euro 2027.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ferrari?
Elektro-Ferrari als Bewährungsprobe
Als wichtige Kurstreiber identifiziert Berenberg den Kapitalmarkttag im Oktober und die Markteinführung neuer Modelle. Der bereits ausverkaufte F80-Hypercar für 3,9 Millionen Euro demonstriert eindrucksvoll die Zahlungsbereitschaft der Kundschaft.
Spannend wird 2026 der Start des ersten vollelektrischen Ferrari namens „Elettrica“. Hier zeigen sich die Kunden skeptisch – 77 Prozent der Befragten würden das E-Modell „niemals“ kaufen. Kann Ferrari seine DNA auch ohne Verbrennungsmotor bewahren? Diese Frage wird über den künftigen Erfolg entscheiden.
Die geringe China-Abhängigkeit von nur acht Prozent macht Ferrari resilienter als viele Branchenkollegen. Berenberg traut dem Unternehmen zu, auch in schwierigen Zeiten zweistellige Margen zu verteidigen – wie schon während der Finanzkrise und Corona-Pandemie bewiesen.
Ferrari-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ferrari-Analyse vom 16. September liefert die Antwort:
Die neusten Ferrari-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ferrari-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Ferrari: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...