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Eurobank Aktie: Griechischer Phoenix im Höhenflug

Die Eurobank steigert ihr Premium-Vermögen auf 13,5 Milliarden Euro und meldet einen bereinigten Nettogewinn von 711 Millionen Euro bei einer Eigenkapitalrendite von 16,6 Prozent.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Vermögenswerte im Private Banking um 10,6 Prozent gestiegen
  • Bereinigter Halbjahresgewinn von 711 Millionen Euro
  • Eigenkapitalrendite bei soliden 16,6 Prozent
  • Aktienrückkäufe und erste Interimsdividende beschlossen

Die Eurobank vollführt ein beeindruckendes Comeback und treibt ihr verwaltetes Vermögen im Premium-Segment auf Rekordniveau. Doch kann der griechische Finanzriese seinen Höhenflug angesichts möglicher Zinssenkungen fortsetzen?

Wealth Management als Gamechanger

Der entscheidende Wachstumsmotor: Die Luxus-Tochter in Luxemburg. Nach der Übernahme der Hellenic Bank schnellten die Vermögenswerte im Private Banking auf 13,5 Milliarden Euro empor – ein Plus von 10,6 Prozent seit Jahresbeginn. Dieser Bereich entwickelt sich zum stabilen Ertragsanker, falls die Zinswende die Margen im Kerngeschäft drücken sollte.

Doch die Eurobank denkt weiter: Um sich gegen Zinssenkungen zu wappnen, baute das Institut im ersten Halbjahr gezielt sein Bond-Portfolio aus. Eine strategische Weichenstellung für mehr Diversifikation und Stabilität.

Aktionäre im Fokus: Rückkäufe und Dividenden

Das Management setzt klare Signale: Allein zwischen dem 11. und 14. August kaufte die Bank über 1,3 Millionen eigene Aktien zurück. Eine mutige Geste, die Vertrauen in die eigene Bewertung demonstriert.

Die Halbjahreszahlen liefern die Basis für diese Zuversicht:
– Bereinigter Nettogewinn: 711 Millionen Euro
– Eigenkapitalrendite: 16,6 Prozent
– Kreditwachstumsprognose: von 3,5 auf 4 Milliarden Euro angehoben
– Erste Interims-Dividende: 170 Millionen Euro (4,7 Cent pro Aktie)

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Attraktiv bewertet trotz Höhenflug?

Trotz des beeindruckenden Laufs – die Aktie liegt nur knapp 2,6 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 3,54 Euro – sehen Analysten weiter Luft nach oben. Das durchschnittliche Kursziel von 3,62 Euro impliziert ein Potenzial von 5 Prozent.

Die Kennzahlen sprechen eine klare Sprache:
– KGV 2026: 8,2
– Erwartete Dividendenrendite 2026: 5%
– Kurs-Buchwert-Verhältnis: 1,21

Damit handelt die Eurobank zwar mit Aufschlag gegenüber griechischen Mitbewerbern, bleibt aber im europäischen Vergleich diskontiert. Die Frage ist: Wann ziehen die internationalen Investoren nach und schließen diese Bewertungslücke?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.