Die Eurobank vollführt ein beeindruckendes Comeback und treibt ihr verwaltetes Vermögen im Premium-Segment auf Rekordniveau. Doch kann der griechische Finanzriese seinen Höhenflug angesichts möglicher Zinssenkungen fortsetzen?
Wealth Management als Gamechanger
Der entscheidende Wachstumsmotor: Die Luxus-Tochter in Luxemburg. Nach der Übernahme der Hellenic Bank schnellten die Vermögenswerte im Private Banking auf 13,5 Milliarden Euro empor – ein Plus von 10,6 Prozent seit Jahresbeginn. Dieser Bereich entwickelt sich zum stabilen Ertragsanker, falls die Zinswende die Margen im Kerngeschäft drücken sollte.
Doch die Eurobank denkt weiter: Um sich gegen Zinssenkungen zu wappnen, baute das Institut im ersten Halbjahr gezielt sein Bond-Portfolio aus. Eine strategische Weichenstellung für mehr Diversifikation und Stabilität.
Aktionäre im Fokus: Rückkäufe und Dividenden
Das Management setzt klare Signale: Allein zwischen dem 11. und 14. August kaufte die Bank über 1,3 Millionen eigene Aktien zurück. Eine mutige Geste, die Vertrauen in die eigene Bewertung demonstriert.
Die Halbjahreszahlen liefern die Basis für diese Zuversicht:
– Bereinigter Nettogewinn: 711 Millionen Euro
– Eigenkapitalrendite: 16,6 Prozent
– Kreditwachstumsprognose: von 3,5 auf 4 Milliarden Euro angehoben
– Erste Interims-Dividende: 170 Millionen Euro (4,7 Cent pro Aktie)
Attraktiv bewertet trotz Höhenflug?
Trotz des beeindruckenden Laufs – die Aktie liegt nur knapp 2,6 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 3,54 Euro – sehen Analysten weiter Luft nach oben. Das durchschnittliche Kursziel von 3,62 Euro impliziert ein Potenzial von 5 Prozent.
Die Kennzahlen sprechen eine klare Sprache:
– KGV 2026: 8,2
– Erwartete Dividendenrendite 2026: 5%
– Kurs-Buchwert-Verhältnis: 1,21
Damit handelt die Eurobank zwar mit Aufschlag gegenüber griechischen Mitbewerbern, bleibt aber im europäischen Vergleich diskontiert. Die Frage ist: Wann ziehen die internationalen Investoren nach und schließen diese Bewertungslücke?
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