Seit Monaten kämpft sich die Energiekontor-Aktie durch eine nervenaufreibende Seitwärtsphase. Doch jetzt könnte der Windpark-Entwickler endlich Fahrt aufnehmen – ein millionenschweres Aktienrückkaufprogramm und eine prall gefüllte Projektpipeline geben Anlegern Hoffnung. Steht der Titel vor einer Trendwende?
Management setzt starkes Zeichen
Anfang Juli schickte Energiekontor ein klares Signal an den Markt:
- Rückkauf von bis zu 80.000 eigenen Aktien
- Volumen von bis zu 9 Millionen Euro
- Laufzeit bis Mitte 2026
"Das ist ein starkes Bekenntnis des Managements zum eigenen Unternehmen", kommentieren Marktbeobachter die Entscheidung. Der Aktienkurs reagierte prompt mit spürbarem Auftrieb – ein erstes Anzeichen, dass die Investoren wieder Vertrauen fassen.
Projektpipeline als Gamechanger?
Die eigentliche Stärke des Unternehmens liegt jedoch in seinen Zukunftsprojekten:
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- 12 Anlagen mit 359 MW aktuell im Bau oder in Vorbereitung
- Genehmigungen für weitere 36 Projekte mit 1,3 GW Gesamtleistung
- Bestehende 39 Parks mit 448 MW bilden solide Basis
Diese beeindruckenden Zahlen zeigen: Energiekontor hat das Potenzial, in den kommenden Jahren deutlich zu wachsen. Doch kann das Management diese Chancen auch in konkrete Gewinne ummünzen?
Entscheidende Wochen stehen bevor
Alles hängt nun am anstehenden Halbjahresbericht am 14. August. Das Unternehmen hat für 2025 ein EBT zwischen 70 und 90 Millionen Euro prognostiziert – ein ambitioniertes Ziel. Nach den Enttäuschungen des Vorjahres wird genau hingeschaut:
- Schafft Energiekontor die geplanten Projektverkäufe?
- Bleibt das Unternehmen auf Kurs?
- Können die Erwartungen sogar übertroffen werden?
Die Aktie notiert aktuell bei 48,65 Euro, noch weit unter dem 52-Wochen-Hoch von 61,80 Euro. Doch mit einem RSI von nur 12,2 wirkt der Titel deutlich überverkauft. Steht jetzt die große Wende bevor – oder droht weitere Enttäuschung? Die nächsten Wochen werden es zeigen.
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