Der japanische Klima- und Lüftungsspezialist Daikin hat seine strategischen Ziele erreicht – aber zu welchem Preis? Während der Konzern seinen „Fusion 25“-Plan früher als geplant abschließt, offenbart der Blick auf die aktuelle Lage tiefe Risse. Die entscheidende Frage: Kann Daikin die regionalen Krisen in Europa und China überwinden, bevor der nächste Fünfjahresplan startet?
Düstere Prognose trotz Rekordumsatz
Eigentlich müsste Daikin feiern: Der „Fusion 25“-Plan wurde mit Rekordumsätzen von umgerechnet über 28 Milliarden Euro bereits ein Jahr früher erreicht als geplant. Doch der Jubel trügt. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert das Unternehmen erstmals, die eigenen Gewinnziele zu verfehlen. Verantwortlich dafür ist eine „Verschlechterung des externen Geschäftsumfelds“ – eine diplomatische Umschreibung für massive Probleme in zwei Kernmärkten.
In Europa bremst die nachlassende Nachfrage nach Wärmepumpen und Warmwasserlösungen das Geschäft aus, während in China der angeschlagene Immobilienmarkt für zusätzlichen Druck sorgt. Gerade diese Bereiche waren bisher Wachstumstreiber für den Klimaspezialisten.
Strategische Weichenstellung für „Fusion 30“
Trotz der kurzfristigen Herausforderungen positioniert sich Daikin bereits für die Zukunft. Das Jahr 2025 markiert den Übergang zum nächsten Fünfjahresplan „Fusion 30“. Die strategischen Schwerpunkte bleiben ambitioniert: Carbon Neutrality, Lösungsgeschäft mit Kunden und die Wertschöpfung durch Luft-Technologien.
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Besonders im Fokus steht Nordamerika, wo Daikin die Marktführerschaft in Umsatz und Profitabilität anstrebt. Gleichzeitig investiert das Unternehmen massiv in Technologieentwicklung, um strengeren Kältemittelverordnungen zu begegnen und die wachsende Nachfrage nach energieeffizienten Lösungen zu bedienen.
Leichter Aufatmen an der Börse
Die Veröffentlichung der Berichte wurde an der Tokioter Börse mit einem leichten Kursplus von gut zwei Prozent quittiert. Die Aktie notiert damit knapp über ihrem 200-Tage-Durchschnitt – ein wichtiges technisches Signal für Anleger. Allerdings zeigt der Blick auf die größere Perspektive ein anderes Bild: Seit Jahresanfang verlor der Wert über elf Prozent, vom Allzeithoch im Oktober 2024 ist man sogar mehr als 20 Prozent entfernt.
Kann der japanische Technologieführer die Wende schaffen? Die Antwort darauf könnte der nächste Quartalsbericht Anfang November liefern – und entscheidend für den Start des „Fusion 30“-Plans sein.
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