Der Uranproduzent Cameco erlebt derzeit einen wahren Ansturm institutioneller Investoren – doch nicht alle sind sich einig. Während einige Großanleger massiv zukaufen, ziehen sich andere vorsichtig zurück. Hinter den Kulissen brodelt es: Ein Rekordquartal, steigende Uranpreise und ein heißer Wettbewerb um die Zukunft der Kernenergie könnten den Ausschlag geben.
Großinvestoren setzen auf Uran-Rally
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Über 70% der Cameco-Aktien befinden sich bereits in institutioneller Hand. Doch das hält neue Player nicht ab – Bornite Capital und Avos Capital haben kürzlich signifikante Positionen aufgebaut. Bornite sicherte sich 10.700 Aktien, während Avos sein Engagement weiter ausbaute.
Doch es gibt auch Gegenstimmen: King Luther Capital reduzierte seine Position um 0,8% und verkaufte 8.185 Aktien. Dieser Zwiespalt unter den großen Investoren deutet auf hitzige Debatten über die faire Bewertung des Uran-Pioniers hin.
Rekordzahlen befeuern die Kauflaune
Die jüngsten Quartalszahlen liefern den Bullen starke Argumente:
- Gewinn pro Aktie: 0,51 $ (vs. 0,29 $ erwartet)
- Umsatzwachstum: +46,7% zum Vorjahr
- Uransegment: +43% Wachstum
- Durchschnittlicher Uranpreis: 87 $ pro Pfund
Besonders beeindruckend: Das bereinigte EBITDA schoss auf 673 Mio. $ hoch. "Diese Zahlen zeigen, dass Cameco in einem angespannten Marktumfeld echte Preisgestaltungsmacht hat", kommentiert ein Marktbeobachter.
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Westinghouse wird zum Gamechanger
Ein oft unterschätzter Trumpf: Camecos 49%-Beteiligung am Reaktorbauer Westinghouse. Allein das Dukovany-Projekt spülte im letzten Quartal 170 Mio. $ in die Kassen. Die Prognose für das Westinghouse-EBITDA 2025 wurde jetzt auf 525–580 Mio. $ angehoben – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung dieses Geschäftsbereichs.
Branchenwind im Rücken
Die regulatorischen Zeichen stehen auf Grün: Konkurrent Uranium Energy erhielt kürzlich Fast-Track-Genehmigungen für sein Sweetwater-Projekt. Dies könnte ein Vorbote für eine ganze Welle neuer Uranprojekte in Nordamerika sein. In einem Markt, der nach zuverlässigen, CO2-armen Energiequellen lechzt, könnte Cameco gerade erst am Anfang einer langen Erfolgsgeschichte stehen.
Die Frage bleibt: Haben die verkaufenden Investoren etwas übersehen – oder wissen die Käufer mehr als der Markt? Die nächsten Quartalszahlen werden sicherlich wieder für Gesprächsstoff sorgen.
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