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Cameco Aktie: Wachstumsimpulse entfalten!

Cameco verzeichnet starke institutionelle Käufe trotz geteilter Meinungen. Rekordzahlen und steigende Uranpreise befeuern die Debatte um den Uranproduzenten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Über 70% der Aktien in institutioneller Hand
  • Rekordquartal mit 46,7% Umsatzwachstum
  • Westinghouse-Beteiligung treibt EBITDA an
  • Steigende Uranpreise als Markttreiber

Der Uranproduzent Cameco erlebt derzeit einen wahren Ansturm institutioneller Investoren – doch nicht alle sind sich einig. Während einige Großanleger massiv zukaufen, ziehen sich andere vorsichtig zurück. Hinter den Kulissen brodelt es: Ein Rekordquartal, steigende Uranpreise und ein heißer Wettbewerb um die Zukunft der Kernenergie könnten den Ausschlag geben.

Großinvestoren setzen auf Uran-Rally

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Über 70% der Cameco-Aktien befinden sich bereits in institutioneller Hand. Doch das hält neue Player nicht ab – Bornite Capital und Avos Capital haben kürzlich signifikante Positionen aufgebaut. Bornite sicherte sich 10.700 Aktien, während Avos sein Engagement weiter ausbaute.

Doch es gibt auch Gegenstimmen: King Luther Capital reduzierte seine Position um 0,8% und verkaufte 8.185 Aktien. Dieser Zwiespalt unter den großen Investoren deutet auf hitzige Debatten über die faire Bewertung des Uran-Pioniers hin.

Rekordzahlen befeuern die Kauflaune

Die jüngsten Quartalszahlen liefern den Bullen starke Argumente:

  • Gewinn pro Aktie: 0,51 $ (vs. 0,29 $ erwartet)
  • Umsatzwachstum: +46,7% zum Vorjahr
  • Uransegment: +43% Wachstum
  • Durchschnittlicher Uranpreis: 87 $ pro Pfund

Besonders beeindruckend: Das bereinigte EBITDA schoss auf 673 Mio. $ hoch. "Diese Zahlen zeigen, dass Cameco in einem angespannten Marktumfeld echte Preisgestaltungsmacht hat", kommentiert ein Marktbeobachter.

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Westinghouse wird zum Gamechanger

Ein oft unterschätzter Trumpf: Camecos 49%-Beteiligung am Reaktorbauer Westinghouse. Allein das Dukovany-Projekt spülte im letzten Quartal 170 Mio. $ in die Kassen. Die Prognose für das Westinghouse-EBITDA 2025 wurde jetzt auf 525–580 Mio. $ angehoben – ein klares Signal für die wachsende Bedeutung dieses Geschäftsbereichs.

Branchenwind im Rücken

Die regulatorischen Zeichen stehen auf Grün: Konkurrent Uranium Energy erhielt kürzlich Fast-Track-Genehmigungen für sein Sweetwater-Projekt. Dies könnte ein Vorbote für eine ganze Welle neuer Uranprojekte in Nordamerika sein. In einem Markt, der nach zuverlässigen, CO2-armen Energiequellen lechzt, könnte Cameco gerade erst am Anfang einer langen Erfolgsgeschichte stehen.

Die Frage bleibt: Haben die verkaufenden Investoren etwas übersehen – oder wissen die Käufer mehr als der Markt? Die nächsten Quartalszahlen werden sicherlich wieder für Gesprächsstoff sorgen.

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.