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Die Steyr Motors AG macht ernst mit ihrer Expansion nach Indien. Der österreichische Motorenhersteller hat gerade einen dicken Fisch an Land gezogen: Einen Dreijahresvertrag mit Ghatge Patil Industries über 450 Hochleistungs-Dieselmotoren. Das ist nicht irgendein Deal, sondern ein strategischer Schritt in einen der wichtigsten Wachstumsmärkte weltweit. Und das aus gutem Grund – schließlich plant die indische Regierung für 2025/26 Verteidigungsausgaben von fast 80 Milliarden Dollar.
Spannend dabei: Die Lieferungen sollen kontinuierlich steigen. Ein klares Signal dafür, dass man langfristig plant. Julian Cassutti, der CEO, spricht sogar davon, dass sich die Aktivitäten ab 2027 "spürbar im Zahlenwerk bemerkbar machen" werden. Was jetzt noch als kleiner Auftrag erscheint, könnte also bald ein echter Umsatzbringer werden.
Indien als Zukunftsmarkt
Das Timing passt. Während Europa weiter schwächelt, boomen Märkte wie Indien. Steyr Motors, das vor allem durch seine spezialisierten Motoren für Defense und zivile Anwendungen bekannt ist, setzt genau hier an. Mit einer geplanten Produktionssteigerung auf mindestens 1.250 Einheiten bis Ende 2025 zeigt sich, dass das Unterne…
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Die Krones AG scheint auch in stürmischen Zeiten ihren Kurs zu halten. Am 20. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen Zahlen, die nicht nur den MDAX-Status rechtfertigen, sondern auch zeigen, wie solide der Maschinenbauer aufgestellt ist. Der Umsatz knackte erstmals die Fünf-Milliarden-Euro-Marke und wuchs um satte 12,1 %. Was aber wirklich ins Auge springt: Die Dividende steigt um 18 % auf 2,60 Euro je Aktie (ISIN: DE0006335003, WKN: 633500). Das ist ein klares Signal an die Anleger.
Klar, die Getränkeindustrie ist weniger konjunktursensibel als andere Branchen – das hilft. Aber was hier passiert, hat mehr mit Strategie als mit Glück zu tun. Der Auftragsbestand wuchs um 4,1 %, der Free Cashflow sprang von Minus 101,3 Mio. Euro auf Plus 113,2 Mio. Euro. Da bleibt selbst bei M&A-Aktivitäten noch Luft für eine solide Finanzierung. Und das ROCE? Von 16,3 % auf 18,2 % gesteigert. Nicht schlecht.
Profitables Wachstum als Markenzeichen
Für 2025 prognostiziert der Vorstand ein Umsatzplus von 7 bis 9 %. Die EBITDA-Marge soll weiter steigen, genauso wie der ROCE. Klar, globale Risiken bleiben – aber mit einem Auftragspolster bis 2026 und einer robusten Nachfrage kann…
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Die DEUTZ AG hat im schwierigen Marktumfeld des Jahres 2024 beachtliche Fortschritte gemacht. Am 20. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen seine Geschäftszahlen, die zeigen: Die angepasste Prognose wurde voll erreicht. Ein bereinigtes Ergebnis von 76,7 Mio. € und eine EBIT-Rendite von 4,2 % sprechen für sich – Zahlen, die früher nur bei deutlich höherer Auslastung möglich waren.
Klar, der Umsatz sank um 12,1 % auf 1.813,7 Mio. €. Doch hier spielt die Strategie ihre Stärken aus. Der Erwerb von Blue Star Power Systems und Geschäftsaktivitäten von Rolls-Royce Power Systems sorgte für einen stabilen Auftragseingang, der leicht im Plus lag. Gleichzeitig entlastete der Verkauf des Verlustbringers Torqeedo die Bilanz spürbar. Der Fokus auf Effizienz und Portfolioentwicklung zahlt sich aus – auch wenn man ehrlich zugibt, dass das Umfeld alles andere als einfach war.
Zukunftsfähige Strukturen
DEUTZ positioniert sich neu: Mit dem Einstieg in den Markt der dezentralen Energieversorgung und dem Ausbau des Servicegeschäfts will man bis 2030 den Umsatz auf rund 4 Mrd. € steigern. Das klingt ambitioniert, ist aber kein Hirngespinst. Bereits jetzt zeigt das Future-…
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TeamViewer SE steht mal wieder im Fokus – und das nicht nur wegen der frisch veröffentlichten Zahlen im Geschäftsbericht 2024. Am 20. März 2025 gab das Unternehmen einige strategische Weichenstellungen bekannt, die für die kommenden Jahre von Bedeutung sein könnten. Ein echter Gamechanger könnte dabei Jeff Kinder sein, der als neues Aufsichtsratsmitglied ins Unternehmen einsteigt. Seine Vita liest sich wie ein Who’s Who der Tech-Branche: Von Autodesk über OpenTable bis hin zu JP Morgan Chase bringt er jede Menge Know-how mit.
Klar, dass CEO Oliver Steil und Co. hier einen Volltreffer gelandet haben. Schließlich hat TeamViewer in den letzten Jahren gezeigt, dass sie wissen, wie man sich weiterentwickelt. Der Umsatz von rund 671 Millionen Euro im Jahr 2024 spricht da schon Bände. Und auch die Verlängerung der Partnerschaft mit dem Mercedes-AMG PETRONAS F1 Team bis 2030 zeigt: Hier geht es nicht nur um Sponsoring, sondern um echte Technologieintegration. Die Formel 1 als Innovationsmotor? Klingt nach einem Plan.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Ernennung von Jeff Kinder könnte den Weg für weitere digitale Innovationen ebnen. Mit seiner Erfahrung in Cloud-bas…
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Bechtle steht für Stabilität, auch wenn die Zeiten turbulent sind. Das hat das IT-Unternehmen am 14. März 2025 einmal mehr bewiesen. Trotz eines rückläufigen Umsatzes um 1,8 % auf 6,3 Milliarden Euro und eines Vorsteuerergebnisses (EBT) von 345,1 Millionen Euro – ein Minus von knapp 8 % – bleibt die Dividende unverändert bei 0,70 Euro je Aktie. Für Vorstand und Aufsichtsrat ist dies ein klares Signal an die Anleger: Wir halten Wort.
Die Zahlen zeigen eine gemischte Bilanz. Während Deutschland und Frankreich schwächelten, legte Bechtle in Ländern wie Belgien oder Spanien deutlich zu. Der operative Cashflow erreichte mit 558,2 Millionen Euro einen neuen Rekordwert. Die liquiden Mittel stiegen auf 643,1 Millionen Euro. Kurz gesagt: Die finanzielle Substanz stimmt. Doch der Personalaufbau, der zu 60 % akquisitionsbedingt war, belastete die Kostenbasis spürbar.
Investitionen als Zukunftsstrategie
Bechtle setzt voll auf Wachstum durch Innovation. KI-Aktivitäten, Cloud-Lösungen und interne IT-Projekte verschlangen erhebliche Summen. Abschreibungen kletterten um 10,8 %. Gleichzeitig baut das Unternehmen seine Auszubildendenquote aus – mit 883 jungen Talenten wird hi…
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Die Schlote Holding GmbH steht vor einer entscheidenden Wende. Am 10. März 2025 stellte das Unternehmen einen Antrag auf Eigenverwaltung beim Amtsgericht Hildesheim. Eigentlich sollte alles anders laufen – ein Restrukturierungsplan nach dem Stabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz (StaRUG) war in Arbeit, doch die Verhandlungen mit wichtigen Gläubigern zogen sich hin. Nun soll das Eigenverwaltungsverfahren den Sanierungskurs fortsetzen. Ein Schritt, der zeigt: Manchmal reicht selbst die beste Planung nicht aus, wenn die Interessen zu komplex sind.
Interessant dabei: Das Verfahren betrifft nur die Holding selbst, nicht die operativen Töchter. Die Hoffnung ist klar – die Kernaktivitäten sollen unangetastet bleiben. Ob das gelingt? Fraglich, aber möglich. Immerhin hat das Management bereits bewiesen, dass es bereit ist, aktiv zu handeln.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die ISIN DE000A2YN256 und die WKN A2YN25 stehen nun im Fokus der Anleger. Die Börse wird genau beobachten, wie die nächsten Wochen verlaufen. Werden die Gläubiger mitspielen? Oder droht eine härtere Insolvenz? Eine Sache ist sicher: Die kommenden Entscheidungen werden darüber bestimmen, ob die S…
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Die GFT Technologies SE hat am 5. März 2025 ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vorgelegt – und die lesen sich vielversprechend. Mit einem Umsatzplus von 10 Prozent auf 871 Millionen Euro bleibt das IT-Unternehmen auf Wachstumskurs. Das bereinigte EBIT stieg um 6 Prozent auf 77 Millionen Euro. Doch was wirklich überrascht, ist die neue Strategie: Bis 2029 will GFT zu einem komplett KI-zentrierten Unternehmen werden. Ein ambitioniertes Ziel, das zeigt, wie sehr der Druck auf traditionelle IT-Dienstleister steigt.
Klar ist: Die Transformation wird nicht billig. Für 2025 erwartet GFT höhere Investitionen, was das bereinigte EBIT um rund 12 Prozent drücken dürfte. Aber wer jetzt nur auf die kurzfristigen Kosten schaut, verpasst den Punkt. Der operative Cashflow verbesserte sich im vergangenen Jahr deutlich auf 72,42 Millionen Euro. Und mit dem generativen KI-Produkt AI Impact wächst eine Lösung, die bereits Produktivitätssteigerungen von bis zu 90 Prozent nach sich zieht. Über 25 neue Kunden haben dieses Produkt allein in der zweiten Jahreshälfte 2024 gewählt.
Von Deutschland bis Brasilien: Wo GFT punktet
Deutschland entwickelt sich zum drittgrößten Markt, wä…
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Wer hätte gedacht, dass ein kleines Biotech-Unternehmen aus Mainz den Kampf gegen Darmkrebs neu definieren könnte? Mainz Biomed (ISIN: NL0014631587, WKN: A3CM2G) macht genau das. Am 03. März 2025 hat das Unternehmen seine Strategie für den diesjährigen Darmkrebsmonat präsentiert – und die liest sich spannend.
Statt auf späte Diagnosen setzt man bei Mainz Biomed auf Prävention. Verständlich, wenn man bedenkt, dass jährlich über 930.000 Menschen weltweit an Darmkrebs sterben. In Deutschland sind's pro Jahr etwa 22.836 Todesfälle. Die Zahlen sprechen für sich – oder vielmehr gegen eine zu lasse Einstellung. Das Unternehmen arbeitet an einem Test der nächsten Generation, der schon Krebsvorstufen erkennen soll. Mit einer Sensitivität von 82 % und einer Spezifität von 97 % bei fortgeschrittenen Adenomen, scheint man auf dem richtigen Weg.
Von der Theorie in die Praxis
Mit ColoAlert® ist Mainz Biomed bereits jetzt am Markt vertreten. Der Test wird in Europa und den VAE vertrieben, während parallel eine FDA-Studie für den US-Markt läuft. Besonders clever: Durch Partnerschaften mit Laboren, wie zuletzt in der Schweiz, erweitert das Unternehmen kontinuierlich seinen …
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Die Zahlen der Baader Bank AG für 2024 lesen sich wie ein Erfolgsroman. Am 27. Februar 2025 veröffentlichte das Unternehmen seine vorläufigen Geschäftszahlen – und die können sich wirklich sehen lassen. Ein Ergebnis vor Steuern von 40,2 Millionen Euro, ein Anstieg der Gesamterträge auf 247,7 Millionen Euro und ein sprunghafter Anstieg des Ergebnisses je Aktie auf 0,48 Euro sprechen eine deutliche Sprache. Kein Wunder, dass die Stimmung im Unternehmen blendend ist.
Doch was steckt hinter diesen beeindruckenden Zahlen? Das Zinsniveau und gestiegene Einlagevolumina haben das Zinsgeschäft beflügelt, während das Provisionsgeschäft durch den Ausbau des B2B- und B2B2C-Geschäfts weiter zulegte. Besonders spannend: Die Handelsaktivitäten erreichten mit gettex als Treiber einen Zehnjahreshöchststand. Mehr als 430.000 neue Depots wurden allein 2024 hinzugewonnen. Klingt nach einem Selbstläufer, oder?
Ausblick und Herausforderungen
Doch so rosig die Entwicklung auch scheint, ohne Herausforderungen geht es nicht. Der Personalaufwand stieg auf 92,2 Millionen Euro, bedingt durch mehr Mitarbeiter und variable Vergütungen. Auch der Vorsorgeaufwand kletterte auf 17,8 Millionen …
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Lang & Schwarz macht ernst – und das gefällt. Am 20.02.2025 hat der Finanzdienstleister eine überraschend starke Dividendenpläne bekanntgegeben. Eine Ausschüttung von 1,75 Euro je Aktie soll es werden. Klingt erstmal nicht spektakulär, aber wenn man bedenkt, dass dies rund 75 % des Jahresüberschusses im Einzelabschluss ausmacht – da steckt Power drin. Die ISIN DE000LS1LUS9 und die WKN LS1LUS sind damit wieder im Fokus.
Zugleich wird kräftig in die Zukunft investiert. Ganze 17,3 Millionen Euro fließen in den Fonds für allgemeine Bankrisiken. Warum? Die Handelsaktivitäten explodieren geradezu, und das treibt auch die Anforderungen an Sicherheitsleistungen – Margins genannt – nach oben. Ohne diese Reserve wäre das Geschäft auf Dauer riskant. Aber hey, Eigenmittel stärken und gleichzeitig Dividende zahlen? Das zeigt Selbstbewusstsein.
Zwischen Sicherheit und Rendite
Die Zuführung zum Risikofonds ist zweigeteilt: 7,3 Mio. Euro sind Pflicht, weitere 10 Mio. Euro freiwillig. Was sagt uns das? Lang & Schwarz will wachsen, aber nicht unbedacht. Der Mix aus Sicherheitsdenken und attraktiver Dividende könnte Aktionäre überzeugen. Mal sehen, wie die Hauptv…