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Die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) hat am 14. April 2025 mal wieder gezeigt, wie sie ihre Beteiligungen optimal verwertet. Mit der Platzierung von 910.000 Aktien der Steyr Motors AG kassierte das Unternehmen einen Bruttoerlös von stolzen 30,9 Millionen Euro. Das ist ein klarer Schritt zur Diversifikation der Aktionärsstruktur.
Interessant dabei: Die Entscheidung im Deutschen Bundestag zur Rüstungsindustrie hat hier scheinbar eine zusätzliche Dynamik ausgelöst. Seit März hat Mutares insgesamt etwa 1,6 Millionen Aktien von Steyr abgestoßen – und damit rund 74 Millionen Euro generiert. Klingt nach gutem Timing, oder? Aber es steckt mehr dahinter. Der verbleibende Anteil von 40,1 % zeigt: Mutares bleibt strategisch eng verbunden.
Ein positives Signal für den Kapitalmarkt
Was bedeutet das für Steyr? Durch den Ausbau des Streubesitzes wird die Handelbarkeit der Aktie deutlich besser. Für Investoren wird die Aktie dadurch interessanter, was sich langfristig positiv auf die Bewertung auswirken könnte. Und das Unternehmen selbst? Mit einem Auftragsbestand bis 2027 und einer EBIT-Marge von über 20 % steht Steyr vor einer rosigen Zukunft.
Für Mutares ist…
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Die flatexDEGIRO AG erlebt gerade einen echten Generationswechsel im Aufsichtsgremium. Nach über zehn Jahren übergab Martin Korbmacher den Vorsitz des Aufsichtsrats an Stefan Müller – genau am 27. März 2025. Der Schritt war bereits länger angekündigt, doch jetzt ist es offiziell. Korbmacher bleibt der Branche aber verbunden und wird die Entwicklung weiter verfolgen. Ob sein Rückzug auch strategische Konsequenzen für das Unternehmen hat? Das wird sich zeigen.
Müller, seit 2017 Aufsichtsrat und ehemaliger Vorstand der Gesellschaft, bringt jede Menge Erfahrung mit. Bis zur Hauptversammlung am 2. Juni 2025 führt er nun den Staffelstab weiter. Oliver Behrens, der CEO, lobt Müllers Expertise – und das zu Recht. Denn die Online-Broker-Szene ist rauer geworden. Mit rund 3 Millionen Kundenkonten und einem verwalteten Vermögen von etwa 70 Milliarden Euro steht viel auf dem Spiel.
Ein Blick nach vorn
Interessant ist, dass noch nicht alle Karten für die neue Aufsichtsratsbesetzung auf dem Tisch liegen. Die Kandidaten werden erst kurz vor der Hauptversammlung präsentiert. Doch klar ist: Die MDAX-Notierung und die Expansion in Asien und Nordamerika sind nur zwei Beispiele …
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Frank Fischer, der langjährige Vorstand der Shareholder Value Beteiligungen AG (ISIN: DE000A168205, WKN: A16820), zieht sich Ende Februar 2025 aus dem Vorstand zurück. Fischer hat die Gesellschaft seit 2009 von einem Nettoinventarwert von 11 Millionen Euro auf heute 77 Millionen Euro geführt. Eine Versiebenfachung in 15 Jahren. Respekt.
Am 6. Februar 2025 gab die SVB AG bekannt, dass der Aufbau eigener Ressourcen abgeschlossen ist. Bereits Ende 2024 wurden die Backoffice-Funktionen übernommen, und mit Till Campe kommt ein neuer Asset-Management-Profi ins Team. Campe, bekannt für seinen exzellenten Track-Record bei Qualitätsaktien, soll Nils Herzing unterstützen, der als Alleinvorstand übergangsweise das Ruder übernimmt. Ein Zweier-Vorstand ist aber geplant.
Fischer bleibt im Hintergrund aktiv
Fischer bleibt der SVB AG jedoch verbunden – über Kooperationsverträge und gemeinsame Beteiligungen, wie etwa an der Intershop Communications AG. Auch die Anteile an Acceleratio Topco und Armira bleiben im Portfolio. Der Aufsichtsratsvorsitzende Helmut Fink lobt Fischers Verdienste: "Eine herausragende Leistung."
Für Aktionäre gibt es die Möglichkeit, offene Fragen dire…
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Die erste Annahmefrist des Übernahmeangebots von CVC Capital Partners für CompuGroup Medical (CGM) ist erfolgreich abgeschlossen. Zum Stichtag am 28. Januar 2025 hält CVC bereits 20,43 % der ausstehenden Aktien und Stimmrechte – deutlich über der Mindestannahmeschwelle von 17 %. Ein Teil davon, etwa 6,81 %, wurde direkt im Rahmen des Angebots erworben, der Rest durch außerbörsliche Käufe. Damit hat CVC einen festen Fuß in der E-Health-Branche gefasst.
Nächste Runde: Zweite Annahmefrist startet
Für verbleibende Aktionäre gibt es noch eine Chance: Vom 29. Januar bis zum 11. Februar 2025 können sie ihre Aktien zu einem festgelegten Preis von 22 Euro je Stück andienen. Das entspricht einem Aufschlag von 51,2 % auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der letzten drei Monate. Ein lukratives Angebot, das jedoch mit einem Risiko verbunden ist: Nach erfolgreichem Abschluss plant CVC ein Delisting. Wer dann noch investiert ist, könnte illiquide Wertpapiere halten – ein klassisches Exit-Szenario für Private-Equity-Investoren.
Die ISIN von CompuGroup Medical lautet DE000A288904, die WKN A28890. Die Transaktion soll vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen im zwe…
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Die BayWa AG hat am 27. Dezember 2024 eine Einigung mit ihren Hauptaktionären und Finanzierungspartnern erzielt. Diese Vereinbarung umfasst ein umfassendes Transformationskonzept sowie eine langfristige Sanierungsvereinbarung bis 2027. Ich finde besonders interessant, dass eine Kapitalerhöhung in Höhe von 150 Millionen Euro geplant ist, die durch die großen Aktionäre abgesichert wird. Dies könnte ein wichtiger Schritt sein, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens nachhaltig zu sichern.
Die Verlängerung der Standstill-Vereinbarungen bis April 2025 gibt BayWa mehr Zeit, um die finanziellen Rahmenbedingungen zu klären. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, denn die Unsicherheiten rund um die RWA Raiffeisen Ware Austria AG waren nicht unerheblich. Der Verkauf der 47,53 % Beteiligung an der RWA AG wurde bereits unterzeichnet, was mit einem Kaufpreis von 176 Millionen Euro verbunden ist.
Marktreaktionen und Ausblick
Der Vollzug dieser Maßnahmen steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Freigaben. Es bleibt spannend, ob diese Schritte ausreichen werden, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen. Die Aktie der BayWa AG (WKN: 51…
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Die EGGER Gruppe hat trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds im ersten Halbjahr 2024/2025 eine überraschend stabile Entwicklung hingelegt. Mit einem konsolidierten Umsatz von 2,1 Milliarden Euro, was einem leichten Rückgang von 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, zeigt sich das Unternehmen widerstandsfähig. Besonders bemerkenswert ist das EBITDA, das um 7 % auf 320,3 Millionen Euro gestiegen ist. Dies lässt sich als ein Zeichen für die Robustheit des Geschäftsmodells interpretieren.
Investitionen als Schlüssel zur Resilienz
Ich finde besonders interessant, dass EGGER auch in schwierigen Zeiten an seiner langfristigen Investitionsstrategie festhält. Im ersten Halbjahr wurden 218,4 Millionen Euro investiert, insbesondere in die Erweiterung und Modernisierung der Produktionsstätten. Diese Weitsicht könnte sich auszahlen, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Nachfrage im Bausektor nach wie vor angespannt ist.
Für viele Marktteilnehmer dürfte die positive Umsatzentwicklung der dekorativen Produkte, die um 2,4 % zulegte, eine Überraschung sein. Die Herausforderungen bleiben allerdings spürbar: Die rückläufige Bautätigkeit im Bereich Wohnungsn…
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Die ALBIS Leasing AG hat einen bemerkenswerten Wechsel in der Unternehmensführung vollzogen. Dr. Kerstin Steidte-Schmitt wurde am 17. Dezember 2024 einstimmig zur neuen stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Sie folgt auf Christian Hillermann, der das Amt zum Jahresende 2024 niederlegt. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, denn Hillermann war eine prägende Figur im Unternehmen.
Ein frischer Wind im Aufsichtsrat
Dr. Steidte-Schmitt bringt eine Fülle von Erfahrung im Finanzbereich mit, insbesondere im Leasing und Factoring. Wie Christoph F. Buchbender, der Aufsichtsratsvorsitzende, betont, ist sie eine „äußerst erfahrene Finanzexpertin“. Ich finde besonders interessant, dass sie bereits seit Jahren eng mit ALBIS verbunden ist und nun aktiv die Unternehmensstrategie mitgestalten will.
Parallel dazu vollzieht sich das Übernahmeangebot von Rolf Hauschildt, das eine signifikante Veränderung in der Aktionärsstruktur mit sich bringt. Hauschildt wird nach Vollzug der Übernahme 51,90 % der Stimmrechte halten. Es bleibt spannend, ob und wie sich diese Veränderungen auf die zukünftige Entwicklung der ALBIS Leasing AG auswirken w…
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Die Amadeus Fire Group zeigt auch im Jahr 2024 ihr Engagement für soziale Verantwortung. Am 16. Dezember 2024 gab das Unternehmen bekannt, dass es insgesamt 16.000 Euro an drei ausgewählte Organisationen spendet. Doch was bedeutet diese Spende für das Unternehmen und die Gesellschaft? Und wie wird die Unterstützung konkret eingesetzt?
Die Empfänger sind die „Stiftung Bärenherz“, die „Deutsche Krebshilfe“ und „Ärzte ohne Grenzen“. Diese Organisationen leisten wertvolle Arbeit in den Bereichen Gesundheit und humanitäre Hilfe. Die Stiftung Bärenherz unterstützt schwerstkranke Kinder und deren Familien in schwierigen Zeiten. Die Deutsche Krebshilfe engagiert sich seit vielen Jahren für die Krebsforschung und betroffene Personen. Ärzte ohne Grenzen bringt medizinische Versorgung in Krisenregionen. Solche Initiativen sind entscheidend – nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für das gesellschaftliche Miteinander.
Nachhaltige Verantwortung im Fokus
Die Amadeus Fire Group, bekannt für ihre Personaldienstleistungen, zeigt, dass unternehmerischer Erfolg auch soziale Verantwortung umfasst. Diese Spendenaktion ist ein Ausdruck des langfristigen Anspruchs,…
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Die InCity Immobilien AG hat am 16. Dezember 2024 entschieden, ihre Aktien vom Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse abzuziehen. Dieses Delisting wirft die Frage auf: Was sind die Hintergründe und welche Auswirkungen hat dies auf die Aktionäre? Der Vorstand, mit Zustimmung des Aufsichtsrats, wird ein Kündigungsschreiben an die Börse übermitteln. Der Handel wird voraussichtlich am 17. März 2025 enden.
Ein zentraler Grund für diesen Schritt sind die anfallenden Kosten sowie die damit verbundenen Transparenzpflichten. Der Vorstand erachtet diese Verpflichtungen als nicht mehr notwendig. InCity hat einen festen Ankeraktionär – die Realsoul Holding S.A. – und benötigt daher nicht mehr zwingend eine Finanzierung über den Kapitalmarkt. Dies könnte der Gesellschaft helfen, künftige Verwaltungs- und Kostenaufwände zu reduzieren.
Strategische Neuausrichtung
In der aktuellen Marktsituation könnte das Delisting auch als strategische Neuausrichtung interpretiert werden. Unternehmen suchen zunehmend nach Effizienz und Kostenoptimierung. In diesem Kontext stellt sich die Frage: Ist das Delisting ein Zeichen für eine langfristige Stabilität oder möglicherweise ein …
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Die LTG AG hat am 28. November 2024 eine wichtige Entscheidung getroffen. Der Vorstand beschloss, die Verlängerungsoption der Anleihe (ISIN DE000A3E5FQ1) bis zum 21. März 2026 zu nutzen. Doch was bedeutet das für die Investoren? Zunächst zeigt es, dass das Unternehmen Vertrauen in seine zukünftige Liquidität hat. Eine Anleiheverlängerung kann in unsicheren Zeiten als strategischer Schritt angesehen werden.
Die aktuelle wirtschaftliche Lage und die Zinspolitik der europäischen Zentralbank spielen hier eine entscheidende Rolle. Die Zinsen bleiben auf einem historisch niedrigen Niveau. Ein solches Umfeld begünstigt die Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten. LTG AG nutzt diese Gelegenheit, um die finanzielle Flexibilität zu erhöhen und möglicherweise zukünftige Investitionen zu tätigen.
Die Entscheidung, die Anleihe um ein Jahr zu verlängern, hat auch Auswirkungen auf die Kapitalstruktur. Anleger sollten die damit verbundenen Risiken und Chancen im Auge behalten. Eine längere Laufzeit kann zwar Stabilität bieten, aber auch die Abhängigkeit von einem schwankenden Zinsumfeld erhöhen. Wie positioniert sich LTG AG im Vergleich zur Branche? Diese Fragen gilt …