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– Umsatz von SANHA wächst auf 124,1 Mio. Euro (+2 % ggü. Vorjahr)
– EBITDA steigt um 2,0 Mio. auf 21,5 Mio. Euro bei einer Marge von 17,4 %
– Unternehmen erzielt Gold-Status bei EcoVadis für Nachhaltigkeit
– Konservative Prognose für 2025: Stabiler Umsatz, leicht rückläufige Margen
Die SANHA GmbH & Co. KG hat im Geschäftsjahr 2024 wieder einmal bewiesen, dass sie auch in schwierigen Zeiten performt. Mit einem Umsatzplus von knapp zwei Prozent auf 124,1 Mio. Euro zeigt sich das Unternehmen robust. Der Rohertrag kletterte sogar um rund 7,5 Mio. Euro auf 75 Mio. Euro – ein echter Lichtblick. Am 17. April 2025 veröffentlichte das Unternehmen seine Zahlen und bestätigte damit die Erwartungen der Analysten.
Besonders bemerkenswert ist der Anstieg der EBITDA-Marge auf 17,4 %. Das operative Ergebnis (EBIT) legte ebenfalls zu, von 14,3 Mio. auf 15,7 Mio. Euro. Die Personalkosten stiegen zwar, aber die Effizienzsteigerungen aus Investitionen der letzten Jahre haben sich bezahlt gemacht. Kurz gesagt: SANHA steht solide da.
Nachhaltigkeit als strategischer Vorteil
Das Thema Nachhaltigkeit wird bei SANHA großgeschrieben. Im September 2024 erhielt das Unternehmen den G…
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• KKR plant Erwerbsangebot für DATAGROUP-Aktien zu 54 Euro pro Stück
• Angebot entspricht 33 % Prämie auf Schlusskurs vom 15. April 2025
• Delisting nach Abschluss des Deals vorgesehen
• Großaktionär übergibt 54,4 % Beteiligung an KKR
Die DATAGROUP SE steht vor einer tiefgreifenden Veränderung. Der US-Finanzinvestor KKR hat sein Interesse am deutschen IT-Dienstleister offenbart. Für jede Aktie zahlen sie satte 54 Euro. Klingt erstmal gut, oder? Im Vergleich zum letzten Schlusskurs von heute, dem 15. April 2025, wird eine Prämie von 33 % geboten. Wer hätte damit gerechnet?
Aber halt – damit nicht genug. Der Vorstand und Aufsichtsrat unterstützen den Deal und empfehlen den Aktionären, das Angebot anzunehmen. Warum auch nicht? Schließlich scheint es fair. Aber da steckt noch mehr dahinter.
Was passiert nach der Übernahme?
Ein Delisting ist geplant. Sprich: Die DATAGROUP-Aktie wird bald Geschichte sein. Außerdem gibt es eine strategische Partnerschaft zwischen KKR und der HHS Beteiligungsgesellschaft mbH, die bisherige Mehrheitsaktionärin. Zusammen werden sie die Bieterin als mittelbare 50:50-Gesellschafter kontrollieren. Keine Mindestannahmeschwell…
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Die CENIT AG hat im Geschäftsjahr 2024 einiges richtig gemacht. Trotz rauer wirtschaftlicher Winde gelang es dem Stuttgarter IT-Dienstleister, den Umsatz um stolze 12,2 % auf 207,3 Mio. EUR zu steigern. Das ist mehr als erwartet – und zeigt, dass der Konzern auch in turbulenten Zeiten navigieren kann. Besonders bemerkenswert: Der organische Zuwachs lag bei 5,2 %. Klar, Akquisitionen wie CCE und Analysis Prime haben geholfen, aber die eigene Softwaresparte legte ebenfalls ordentlich zu – um satte 14,8 %. Am 10. April 2025 veröffentlichte das Unternehmen diese beeindruckenden Zahlen.
Dennoch gibt es Schattenseiten. Das EBIT sackte um fast 20 % ab – unter anderem wegen einer belastenden Insolvenz bei der ASCon Systems Holding GmbH. Und eine Dividende wird es für 2024 nicht geben. Aber hey, wer hätte das in diesen Zeiten anders erwartet?
Blick nach vorn: Hoffnung trotz Herausforderungen
Für 2025 bleibt der Ausblick vorsichtig optimistisch. Ein Konzernumsatz zwischen 229 und 234 Mio. EUR ist geplant, während das EBIT bei 6,8 bis 7,3 Mio. EUR liegen soll. Das klingt solide, aber geopolitische Spannungen könnten weiterhin Druck ausüben. Die Frage ist: Kann CENIT seine W…
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Die Schlote Holding GmbH steht vor einer entscheidenden Wende. Am 10. März 2025 stellte das Unternehmen einen Antrag auf Eigenverwaltung beim Amtsgericht Hildesheim. Eigentlich sollte alles anders laufen – ein Restrukturierungsplan nach dem Stabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz (StaRUG) war in Arbeit, doch die Verhandlungen mit wichtigen Gläubigern zogen sich hin. Nun soll das Eigenverwaltungsverfahren den Sanierungskurs fortsetzen. Ein Schritt, der zeigt: Manchmal reicht selbst die beste Planung nicht aus, wenn die Interessen zu komplex sind.
Interessant dabei: Das Verfahren betrifft nur die Holding selbst, nicht die operativen Töchter. Die Hoffnung ist klar – die Kernaktivitäten sollen unangetastet bleiben. Ob das gelingt? Fraglich, aber möglich. Immerhin hat das Management bereits bewiesen, dass es bereit ist, aktiv zu handeln.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die ISIN DE000A2YN256 und die WKN A2YN25 stehen nun im Fokus der Anleger. Die Börse wird genau beobachten, wie die nächsten Wochen verlaufen. Werden die Gläubiger mitspielen? Oder droht eine härtere Insolvenz? Eine Sache ist sicher: Die kommenden Entscheidungen werden darüber bestimmen, ob die S…
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Die EnviTec Biogas AG macht ernst mit der Energiewende. Das Unternehmen, das bisher vor allem durch seine Biogas-Sparte glänzte, erweitert sein Portfolio um Wind- und Solarkraft. Am 05. März 2025 wurde das Joint Venture EnviTec Wind|Solar GmbH & Co. KG offiziell vorgestellt. Das Start-up mit Sitz in Lohne will Technologieoffenheit großschreiben und setzt dabei auf ungenutzte Flächen. "Es geht darum, die Klimawende voranzutreiben – aber clever", sagt man intern.
Das ist keine leere Ankündigung. Bereits 2017 kaufte EnviTec einen Agrarbetrieb mit einer riesigen Freifläche für Solarprojekte. Der erste Park lieferte Strom für 16.000 Haushalte. Doch damit nicht genug: Bis heute hat das Unternehmen zwei weitere PV-Anlagen im Eigenbetrieb realisiert. Für eine davon sicherte es sich sogar einen Zehn-Jahres-Vertrag mit der VW-Tochter PowerCo SE.
Wachstum durch Flexibilität
Was wirklich beeindruckt? Die Strategie. Statt auf Masse zu setzen, vertraut EnviTec auf ein kleines Team von maximal fünf Mitarbeitenden pro Projekt. Das schafft Agilität. Aktuell sind fünf weitere PV-Projekte und drei Windparks in der Pipeline. ISIN: DE000A0MVLS8, WKN: A0MVLS. Interessant ist auch…
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Die flatexDEGIRO AG steht vor einem personellen Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats. Am 27. März 2025 legt Martin Korbmacher, derzeit noch Vorsitzender des Gremiums, sein Mandat vorzeitig nieder. Was auf den ersten Blick überraschend klingt, ist in Wahrheit gut vorbereitet. Die Nachfolgesuche läuft bereits seit 2024 – ein Novum für viele DAX-Unternehmen, die oft erst kurz vor knapp aktiv werden.
Interessant: Der Rückzug erfolgt nicht im Streit. Vielmehr planen die Frankfurter einen gerichtlichen Vergleich mit der GfBk Gesellschaft für Börsenkommunikation mbH. Diese hatte im Sommer 2024 Klage eingereicht. Ein cleverer Schachzug könnte man meinen, um unnötige Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden.
Wechsel im Aufsichtsrat
Bis zur Hauptversammlung am 2. Juni 2025 soll ein Nachfolger gefunden sein. ISIN DE000FTG1111 | WKN FTG111. Der Finanzdienstleister zeigt damit auch in turbulenten Zeiten Stabilität. Ob der neue Mann oder die neue Frau an der Spitze ähnlich profiliert auftritt wie Korbmacher? Spannend wird's allemal.
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Die reconcept GmbH zeigt einmal mehr, wie man den Kapitalmarkt für grüne Projekte begeistert. Der Hamburger Projektentwickler für Erneuerbare Energien hat seinen 6,75 % Green Bond III (ISIN: DE000A382897) vollständig platziert – und das mit einem zweifachen Upsizing auf 25 Mio. Euro. Am 27. Februar 2025 wurde der Schlusspunkt gesetzt, rund 1.460 Anleger haben sich beteiligt.
Schon interessant, wie die Nachfrage trotz weltpolitischer Unsicherheiten und deutschem Wahlkampf stabil bleibt. Die Mittel fließen in Solar- und Windprojekte – von Deutschland bis Kanada reicht die Pipeline. Besonders spannend: In Finnland baut reconcept seine Projekte weiter aus.
Konkrete Pläne statt Worthülsen
Was macht reconcept anders? Sie sprechen nicht nur von Nachhaltigkeit, sondern liefern handfeste Zahlen. Über 80 PV-Freiflächenprojekte mit 1.600 MWp Gesamtleistung sind in Deutschland in Entwicklung. Parallel läuft bereits die Platzierung des nächsten Bonds – der Solar Bond Deutschland III (ISIN: DE000A4DE123). Hier sind schon 50 % der geplanten 10 Mio. Euro vergeben.
Der Green Bond III startet am 3. März 2025 im Freiverkehr Frankfurt. Mit 6 Jahren Laufzeit und halbjährlicher Zi…
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RENK Group AG steht vor einem spannenden Kapitel. Am 21. Februar 2025 wurde bekannt, dass Dr. Emmerich Schiller zum neuen Vorstandsmitglied ernannt wird. Ab dem 1. März übernimmt er als COO die Verantwortung für Produktion, Supply Chain Management und HR – Bereiche, die er bereits seit Februar 2024 in der Geschäftsführung der RENK GmbH führt.
Der Mann bringt es auf den Punkt: Über 30 Jahre Erfahrung in der Automobilbranche, u.a. bei Mercedes-Benz G und Mercedes-AMG. Das ist schon was anderes, oder? Der Aufsichtsrat setzt mit dieser Personalie auf Kontinuität. Und das aus gutem Grund. Die operative Umsetzung des Wachstumskurses – da sind sich viele einig – liegt ihm einfach im Blut.
Von der Automobilbranche ins Antriebssystem
Interessant dabei: Die Transformation von der Automobilindustrie zu einem Spezialisten für Antriebslösungen könnte kaum größer sein. Aber genau das macht die Sache spannend. Mit 926 Mio. EUR Umsatz im Jahr 2023 bewegt sich RENK in einem hochspezialisierten Markt. Von Militärfahrzeugen bis hin zu Energieanwendungen – das Portfolio ist breit aufgestellt.
Und jetzt? Jetzt geht's darum, den wachsenden Auftragsbestand effizient abzuarbeiten. Da…
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Die Hypoport SE (ISIN DE0005493365, WKN 549336) hat am 19. Februar 2025 Zahlen vorgelegt, die durchaus Eindruck machen. Der Umsatz stieg um satte 15 % auf rund 560 Mio. Euro. Das klingt nach viel? Ist es auch. Vor allem wenn man bedenkt, dass das Segment Real Estate & Mortgage Platforms kräftig zulegte. Die private Immobilienfinanzierung entwickelte sich offenbar deutlich besser als erwartet.
Spannend wird's bei der Prognose für 2025. Da peilt der Vorstand ein EBIT zwischen 30 und 36 Mio. Euro an. Klingt machbar, oder? Aber halt – hier gibt’s eine kleine Fußnote. Die Umsatzabgrenzung wurde korrigiert, was rückwirkend den Rohertrag und das EBIT für 2023 um 1,0 Mio. Euro erhöhte. Nicht dramatisch, aber erwähnenswert.
Starke Zahlen, aber…
Was wirklich ins Auge springt: Starpool Finanz GmbH wechselt von Netto- auf Bruttoausweisung. Dadurch steigen die Zahlen zwar optisch, ändern aber nichts am operativen Geschäft. Für 2024 bedeutet das einen zusätzlichen dreistelligen Millionenbetrag im Umsatz. Ob das alle Analysten so sehen werden? Mal schauen. Am 10. März kommen dann die finalen Zahlen – da wird sich zeigen, ob die Erwartungen halten.
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