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Während in der vorletzten Woche noch der Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen, Andreas Pinkwart, explizit darauf hinwies, dass seitens des Managements von Thyssenkrupp kein entsprechender Antrag auf eine Beteiligung des Landes NRW vorliegt (wir berichteten ausführlich hier), verdichten sich jetzt die Anzeichen, dass möglicherweise die Bundesregierung eine Beteiligung am Stahlkonzern erwägen könnte. Das zumindest berichtet die Wirtschaftswoche heute in ihrer Onlineausgabe.
Demnach laufen direkte Gespräche bereits, da die "Krise bei Thyssenkrupp offenbar so tief sei, dass die Unternehmensleitung direkt mit dem Bund über eine Staatsbeteiligung spricht", so die WiWo. Und auch die Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz hält sich demnach alle Möglichkeiten offen und bezeichnet eine "Staatsbeteiligung als eine Option".
Bei all der Diskussion um neue Hilfen darf man sich an dieser Stelle jedoch fragen, wo:
zum einen die eine Milliarde Euro an KfW-Kredit hin sind, die Thyseenkrupp als Coronahilfe bekommen hat und
was mit den ca. 17 Mrd. Euro passiert ist, die der Konzern aus dem Verkauf seiner Aufzugssparte im Februar diesen Jahres eingenommen hat.
Blickt man all…