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– Konzernumsatz wächst um 6,5 %
– Bioprocess-Sparte legt deutlich zu, Laborsparte rückläufig
– Profitabilität steigt überproportional mit 12,2 % Wachstum
– Prognose: Umsatzplus von 6 % und Ertragsmarge bei 29-30 % für 2025
Der Life-Science-Konzern Sartorius hat im ersten Quartal 2025 ordentlich gepunktet. Besonders die Sparte Bioprocess Solutions sorgt für positive Impulse – hier wachsen die Umsätze um fast 10 %. Die Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien bleibt weiterhin stark. Anders sieht es bei den Laborsparten aus – hier bremst die anhaltende Investitionszurückhaltung das Geschäft aus. Am 16. April dieses Jahres präsentierte das Göttinger Unternehmen Zahlen, die eindeutig zeigen: Die Profitabilität nimmt Fahrt auf.
Geschäftsentwicklung und Ausblick
Spannend ist der Blick auf die regionalen Entwicklungen. Während Amerika mit 8,1 % Wachstum glänzt, bleibt Asien/Pazifik etwas hinter den Erwartungen zurück. Allerdings – und das ist bemerkenswert – ohne China liegt das Plus in der Region sogar bei 10 %. Der operative Netto-Cashflow verdreifacht sich auf 139 Millionen Euro. Was mich persönlich überrascht: Die Eigenkapitalquote bleibt mit 38 % stabil, obwohl …
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Die Schaeffler AG macht mobil – und das nicht nur im übertragenen Sinne. Auf der Hannover Messe 2025, die am 31. März startet, zeigt das Unternehmen erstmals sein volles Potenzial nach dem Zusammenschluss mit Vitesco Technologies. Das Datum passt: Genau ein halbes Jahr nach der Fusion präsentiert sich der Konzern als Motion Technology Company mit acht Produktfamilien, die alle Aspekte der Bewegung abdecken. Von Robotiklagern bis hin zu Sensoren für industrielle Antriebe – hier ist wirklich was los.
Schon beim ersten Blick auf den Stand in Halle 5 wird klar: Die Strategie zielt darauf ab, Synergien zu heben. Besonders spannend sind dabei die Komponenten für humanoide Roboter. Klar, dass da auch der Hermes Award ins Spiel kommt – schließlich wurde das Schrägnadellager XZU dafür nominiert. Es vereint Leichtbau und Effizienz, was in der Branche Gold wert ist. Und dann dieser Drehmomentsensor, der präzise Messungen ermöglicht. Klingt trocken, aber ohne solche Innovationen würde Industrie 4.0 wohl eher 3.5 bleiben.
Innovationen als Zukunftsgarant
Doch was steckt dahinter? Laut Vorstand Klaus Rosenfeld geht es darum, Bewegung zukunftsfähig zu machen. ISIN: DE000SHA0…
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Die Zahlen sind raus – und sie machen deutlich, dass Pfeiffer Vacuum Technology AG im vergangenen Jahr vor allem eines erlebte: Gegenwind. Der Umsatz sackte von 956,3 Millionen Euro auf 884,6 Millionen Euro ab. Das ist ein Rückgang, der wehtut, aber wenig überrascht. Schließlich haben viele Industriezweige mit schwierigen Rahmenbedingungen zu kämpfen. Am 24. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen die vorläufigen Zahlen für 2024. Und die zeigen auch beim Betriebsergebnis (EBIT) eine klare Tendenz nach unten.
Das EBIT fiel von 108,7 Millionen Euro auf 57,9 Millionen Euro. Die Marge schrumpfte von 11,4 % auf 6,5 %. Was steckt dahinter? Negativ-Skaleneffekte und höhere Kosten für IT-Investitionen belasteten das Ergebnis. Aber lassen wir uns nicht vormachen, dass allein die Marktbedingungen schuld sind. Manche könnten sagen, hier fehlt es an Innovation – oder zumindest an Timing.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Die Frage ist: Kann Pfeiffer Vacuum wieder wachsen? Immerhin steht das Unternehmen mit seiner ISIN DE0006916604 und WKN 691660 weiterhin für hochspezialisierte Vakuumtechnik. Doch ohne frische Impulse könnte es schwer werden, den Schwung zurückzugewin…
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Knorr-Bremse setzt ein Zeichen. Nicht nur mit einer erhöhten Dividende, sondern auch durch personelle Wechsel im Aufsichtsrat. Am 20. März 2025 gab der MDAX-Konzern (ISIN: DE000KBX1006, WKN: KBX100) bekannt, die Ausschüttung auf 1,75 Euro je Aktie anzuheben – ein Plus von 7 % gegenüber dem Vorjahr. Klingt nach einer soliden Zahl, oder? Doch dahinter steckt mehr als nur eine höhere Zahl auf dem Konto der Aktionäre.
Die operative Geschäftsentwicklung 2024 war stark, aber nicht ohne Herausforderungen. Nicht-cashwirksame Sondereffekte haben den Konzernjahresüberschuss gedrückt. Dennoch entschied man sich für eine höhere Ausschüttungsquote von rund 60 %. Warum? Ganz einfach: Die Dividende soll die tatsächliche Leistung des Unternehmens widerspiegeln. Ein cleverer Schachzug, um das Vertrauen der Anleger zu festigen.
Wechsel im Aufsichtsrat
Parallel dazu steht ein Generationswechsel im Aufsichtsrat an. Stephan Sturm, Vorstandsvorsitzender der Heinz Hermann Thiele Familienstiftung, kandidiert für einen Sitz. Zugleich verabschiedet sich Dr. Theodor Weimer – ein Name, der in der Finanzwelt für Stabilität steht. Sein Rückzug erfolgt im Guten, doch seine Erfahrung wir…
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Hyrican Informationssysteme AG steht vor einem spannenden Kapitel. Am 12. März 2025 gab das Unternehmen seine vorläufigen Geschäftszahlen für 2024 bekannt – und die lesen sich zwiespältig. Der Jahresüberschuss soll bei TEUR 642 liegen, während der Umsatz leicht von 24,6 Mio. EUR auf 24,3 Mio. EUR zurückging. Klingt erstmal nicht dramatisch, oder? Doch der Vorstand bleibt vorsichtig. Die anhaltende Konsumzurückhaltung und Lieferkettenprobleme setzen dem IT-Dienstleister weiter zu.
Dabei ist Hyrican kein Einzelfall. Die gesamte Branche kämpft mit ähnlichen Herausforderungen: hohe Energiepreise, Inflation und ein harter Wettbewerb. Wer glaubt, dass sich das bald ändert, wird enttäuscht. Der Vorstand rechnet nicht mit einer schnellen Erholung des Konjunkturklimas. Was bedeutet das fürs operative Geschäft? Naja, es bleibt kompliziert. Aber ein Gewinn ist immerhin ein Gewinn, auch wenn er bescheiden ausfällt.
Was steckt dahinter?
Sicher, der Umsatzrückgang fällt moderat aus. Aber in Zeiten wie diesen zählt jeder Euro doppelt. Es bleibt abzuwarten, ob Hyrican neue Impulse setzen kann. Die ISIN lautet DE0006004500, die WKN 600450. Anleger sollten dennoch genau hin…
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Redcare Pharmacy steht vor einem echten Wendepunkt. Am 27. Februar 2025 hat der Europäische Gerichtshof eine Entscheidung gefällt, die das Geschäftsmodell des Online-Apothekers nachhaltig stärken dürfte. Die Luxemburger Richter erlauben nun Werbeaktionen für verschreibungspflichtige Medikamente – ein Novum in Europa.
Konkret geht es um Rabatte und Bonuszahlungen bei Rezeptbestellungen. Redcare darf also künftig wieder gezielt mit Preisnachlässen werben, was seit Jahren ein Streitpunkt war. Für das Unternehmen könnte dies der Startschuss für neue Wachstumsimpulse sein. Schließlich bedient man bereits 12,5 Millionen Kunden in sieben europäischen Ländern.
EuGH-Urteil als Türöffner
Dieses Urteil kommt nicht völlig überraschend. Bereits 2016 hatte der EuGH ähnliche Regelungen gelockert. Doch jetzt wird der rechtliche Rahmen noch klarer. CEO Olaf Heinrich spricht von neuen Möglichkeiten – und die werden dringend gebraucht. Im hart umkämpften Online-Apotheken-Markt muss sich Redcare immer wieder neu erfinden. Das Urteil könnte helfen, die Position als Marktführer zu festigen. Vor allem in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden, wo das Unternehmen besonde…
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MOBOTIX hat das Geschäftsjahr 2023/24 mit einem Umsatz von 50,0 Mio. EUR abgeschlossen – genau wie prognostiziert. Das klingt erstmal nach einer soliden Performance, aber hinter den Kulissen brodelt es gewaltig. Am 25.02.2025 gab das Unternehmen bekannt, dass die neue Kameraplattform ONE endlich Fahrt aufnimmt.
Die Personalkosten sanken um satte 14 %. Und die sonstigen Aufwendungen? Von 13,3 Mio. EUR auf 7,9 Mio. EUR gekürzt. Da wurde kräftig gespart. Aber nicht nur das: Die Forderungsmanagement-Strategie zeigt Wirkung. 0,2 Mio. EUR konnten wieder ins Boot geholt werden.
Neue Impulse durch ONE und VAXTOR
Im ersten Quartal 2024/25 legte der Umsatz um 20 % zu. Beeindruckend! Besonders in DACH, Europa und den USA lief's rund. Der Produktumsatz wuchs sogar um 23 %. Die VAXTOR-Software gibt weiter Gas – plus 21 %. Und das EBIT? Von -1,5 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR gesteigert. Ein echter Turnaround, würde ich sagen.
Die Finanzierung ist bis März 2026 gesichert. 53,2 Mio. EUR stehen zur Verfügung. Mit der ONE-Plattform will MOBOTIX jetzt richtig durchstarten. Neue Modelle sollen folgen. Mal sehen, ob die Strategie aufgeht.
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Die Bitcoin Group SE steht vor einem Führungswechsel, der die Weichen für die Zukunft stellt. Am 27. Januar 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass Moritz Eckert zum neuen Vorstandsvorsitzenden berufen wird. Eckert, der bereits als Vorstand für Marktfolge bei der Tochtergesellschaft futurum bank AG tätig war, übernimmt die Rolle ab dem 1. Februar 2025. Seine Expertise in der Finanz- und Kryptobranche soll die strategische Ausrichtung der Gruppe weiter vorantreiben.
Neue Führung, neue Impulse
Parallel dazu wird Anton Langbroek neuer Vorstand der futurum bank AG. Langbroek, der sich künftig vollständig auf die operative Leitung konzentriert, bringt ebenfalls langjährige Erfahrung mit. Die Doppelbesetzung zeigt, dass die Bitcoin Group SE ihre Marktposition stärken will – gerade in einem Umfeld, das von Volatilität und regulatorischen Herausforderungen geprägt ist.
Die ISIN DE000A1TNV91 und WKN A1TNV9 bleiben weiterhin im Fokus von Investoren, die auf die Entwicklung der Kryptobranche setzen. Ob die neuen Führungskräfte den erhofften Schub bringen, wird sich zeigen. Eins ist klar: Die Bitcoin Group setzt auf Kontinuität und Expertise, um in einem hart umkämpften M…
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Die Novavest Real Estate AG lädt am 19. Februar 2025 zur Präsentation ihrer Jahresergebnisse nach Zürich ein. Ein Termin, der für Investoren und Analysten gleichermaßen spannend werden dürfte. Peter Mettler, CEO, und Fabio Gmür, CFO, werden die Zahlen erläutern – und man darf gespannt sein, wie sich das Immobilienportfolio entwickelt hat. Die Novavest-Aktie (ISIN: CH0212186248, WKN: A114T6) notierte am 24. Januar 2025 bei 35,00 CHF, ein leichtes Minus von 0,57%.
Ich finde besonders interessant, dass das Unternehmen weiterhin stark auf Wohnimmobilien setzt – ein Segment, das in der Schweiz bekanntlich robust ist. Aber auch die Seniorenresidenzen und Pflegeeinrichtungen könnten zunehmend an Bedeutung gewinnen. Man könnte spekulieren, dass hier noch Potenzial schlummert, gerade in ländlichen Regionen. Viele dürften überrascht sein, wie stark der Mietertragsanteil aus Wohnnutzung bereits ist: strategisch mindestens 50%.
Was erwartet die Märkte?
Es bleibt spannend, ob Novavest die Erwartungen der Analysten erfüllen kann. Die Konferenz in Zürich wird sicherlich einige Antworten liefern. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, wie stark das…
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Die SFS Group Schweiz AG hat am 24. Januar 2025 ihre Umsatzziele für das Geschäftsjahr 2024 bekannt gegeben. Trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds konnte das Unternehmen ein organisches Wachstum von 0,1 % erzielen. Das Umsatzvolumen belief sich auf CHF 3'039 Millionen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 1,7 % entspricht. Diese Entwicklung ist vor allem auf die anhaltenden negativen Währungseffekte zurückzuführen. De EBIT-Marge blieb mit etwa 11,6 % vom Nettoumsatz dennoch stabil.
Stabilität in turbulentem Umfeld
Für viele Marktteilnehmer dürfte die Tatsache, dass SFS trotz der widrigen Umstände die Umsatzziele erreicht hat, eine positive Überraschung sein.
Vergleicht man dies mit anderen Unternehmen der Branche, wird deutlich, dass nicht jeder Akteur so resilient ist. Es bleibt spannend, ob SFS im kommenden Jahr weitere Wachstumsimpulse setzen kann oder ob die Währungseffekte erneut bremsend wirken.
Insgesamt zeigt die SFS Group, dass sie auch in schwierigen Zeiten ihre Ziele nicht aus den Augen verliert. Die ISIN des Unternehmens lautet CH0239229302, und die WKN ist 23922930.
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