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Die CANCOM SE hat Zahlen vorgelegt, die im ersten Moment überzeugen – doch bei genauerem Hinsehen zeigt sich: Die IT-Dienstleisterbranche steht unter Druck. Der Umsatz kletterte 2024 um 14,1 % auf 1.737,6 Mio. €. Klingt gut, oder? Allerdings stagnierte das EBITDA bei 113,0 Mio. €, während der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit kräftig um rund 100 Mio. € auf 192,9 Mio. € zulegte. Interessant dabei: Aktienrückkäufe in Höhe von 146,7 Mio. € belasteten den Zahlungsmittelbestand. Am 31. März 2025 veröffentlichte das Unternehmen diese Zahlen und blickt mit gemischten Gefühlen nach vorn.
Die Prognose für 2025 ist vorsichtig. Ein Umsatz zwischen 1.700 und 1.850 Mio. € sowie ein EBITDA von 115 bis 130 Mio. € sind geplant. Das volatil bleibende Marktumfeld sorgt für Unsicherheit. Besonders das Segment "International" wuchs stark – um 55,8 %. Doch Deutschland bleibt eine Herausforderung. Stabile Dividende von 1,00 € pro Aktie? Check. Aber reicht das?
Kann AI der Gamechanger sein?
CANCOM setzt stark auf Artificial Intelligence und Cloud-Lösungen. Richtig so, denn ohne digitale Resilienz wird es eng. Dennoch: Die Konkurrenz schläft nicht. Und ob die inte…
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Meyer Burger Technology AG hat einen neuen Liefervertrag mit Memodo abgeschlossen. Die Solarbranche steht unter Druck, doch das Schweizer Unternehmen zeigt Rückgrat. Der Fokus liegt auf Italien – einem Markt, der geradezu danach schreit, erschlossen zu werden. Meyer Burgers Module „Made in Germany“ kommen da wie gerufen. Sie erfüllen die strengen Kriterien der höchsten Förderkategorie C im Programm „Transizione 5.0“. Klingt technisch? Ist es auch. Aber genau das macht den Unterschied.
28. März 2025 – an diesem Tag wurde die Nachricht offiziell bekannt. Die Module punkten mit bifazialen Solarzellen und einem Wirkungsgrad von mindestens 24 Prozent. Für italienische Unternehmen bedeutet das: mehr Subventionen, weniger Abhängigkeit. Das könnte der Startschuss für eine Renaissance europäischer Photovoltaik sein. Oder zumindest ein kleiner Hoffnungsschimmer.
Technologie trifft Strategie
Die Heterojunction/SmartWire-Technologie ist nicht neu, aber sie ist robust. Und sie funktioniert. Meyer Burger setzt dabei auf seine eigene Produktion – von den Zellen bis zur Endmontage. Diese Vertikalisierung ist clever. Sie sichert Qualität, reduziert Risiken und stärkt …
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Die STRATEC SE hat am 14. März 2025 eine bemerkenswerte Nachricht veröffentlicht, die weit über die Finanzwelt hinausreicht. Die Science Based Targets Initiative (SBTi) hat die Klimaziele des Unternehmens validiert – ein klares Signal in Zeiten wachsender regulatorischer und gesellschaftlicher Druck auf ESG-Themen. Das ist kein Selbstzweck, sondern Teil eines strategischen Engagements, das sich direkt im operativen Geschäft widerspiegelt.
Konkret plant STRATEC, seine Treibhausgasemissionen drastisch zu reduzieren. Bis 2032 sollen die Emissionen um 50,4 % sinken, gemessen am Basisjahr 2023. Und langfristig? Da wird es noch ambitionierter: Eine Reduktion von 90 % bis 2045 steht im Raum. Klingt utopisch? Vielleicht. Aber genau solche Ziele braucht es, wenn wir das Pariser Abkommen ernst nehmen.
Was bedeutet das für die Wertschöpfungskette?
STRATEC geht hier mutig voran. Besonders interessant ist der Fokus auf Scope 3-Emissionen, also jene, die in der Lieferkette entstehen. Das betrifft nicht nur das eigene Unternehmen, sondern auch Partner und Kunden. Ein Kraftakt, klar. Doch gerade in der Medizintechnik-Branche könnte dies ein echter Gamechanger sein. Wer jetzt mitzieht…
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Die PNE AG macht ernst im Beratungsgeschäft. Und das zahlt sich aus. Besonders im vergangenen Jahr 2024, da hat der Cuxhavener Spezialist für erneuerbare Energien richtig Gas gegeben. Allein 45 Windparks und Solaranlagen mit stolzen 600 MW Leistung wurden begleitet. Das ist schon eine Hausnummer. CEO Heiko Wuttke spricht von einer "beeindruckenden Entwicklung". Kann man so sagen.
Hybride Modelle als Gamechanger
Spannend dabei: Der Markt entwickelt sich weiter. Hybride Vermarktungsmodelle kommen immer mehr in den Fokus. Das sind Mischformen aus klassischer Stromvermarktung und Zusatzoptionen. Nils Kompe, der bei PNE für Power Origination zuständig ist, erklärt den Trend. Rein auf Zuschlagswerte zu setzen, reiche oft nicht mehr. Die Projekte müssen wirtschaftlich sicherer aufgestellt werden. Da braucht es neue Ansätze. PNE scheint hier genau richtig zu liegen.
ISIN DE000A0JBPG2, WKN A0JBPG – die Kennzahlen sprechen für sich. Mit ihrer Rolle als Bindeglied zwischen Betreibern und Abnehmern etabliert sich die PNE AG als gefragter Partner. Die Bandbreite der Projekte zeigt: Flexibilität ist Trumpf.
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E.ON und PSI Software SE (ISIN: DE000A0Z1JH9, WKN: A0Z1JH) haben am 11. Februar 2025 einen Deal besiegelt, der die Energiewende weiter vorantreiben könnte. Gemeinsam wollen sie ein neues Netzleitsystem entwickeln – quasi das "Betriebssystem" für Deutschlands Stromnetz. Klingt technisch? Ist es auch. Aber es geht um viel mehr. Die Integration von Millionen Elektroautos und Wärmepumpen in die Netze – das ist die Herausforderung. Und genau hier setzt das Projekt an.
Die modulare Plattform "Control System of the Future" soll bis 2029 die Leitsysteme vereinheitlichen. Was bedeutet das konkret? Weniger Wartungskosten, mehr Automatisierung, höhere Sicherheit. E.ONs Harald Heß spricht von einem "wesentlichen Baustein". Man merkt: Die wollen nicht nur morgen liefern, sondern übermorgen.
Technologie als Gamechanger
Interessant: Der Ansatz ist agil, beide Partner arbeiten eng zusammen. Fast wie ein Tech-Startup, nur eben im großen Stil. Erste Pilotanwendungen sind für Anfang 2028 geplant. Ein ambitioniertes Zeitfenster, klar. Aber wenn's klappt…
Übrigens: Über 95% der erneuerbaren Energien hängen schon heute an den Verteilnetzen. Das neue System könnte diese Integratio…
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Die Heliad AG (ISIN: DE0001218063, WKN: 121806) mischt wieder kräftig im Startup-Sektor mit. Am 28. Januar 2025 gab die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft bekannt, über ihre Frühphasen-Strategie Collective Ventures in Gaia investiert zu haben. Gaia, ein Unternehmen, das sich auf bezahlbare Fruchtbarkeitsbehandlungen spezialisiert hat, sammelte in einer Finanzierungsrunde unter Führung von Valar Ventures 15 Millionen US-Dollar ein. Mit dabei waren auch etablierte Investoren wie Atomico und Seedcamp. Ein klarer Schachzug, um in einem Markt Fuß zu fassen, der weltweit jährlich 10 Millionen Menschen betrifft – von denen jedoch nur 13% die nötige Behandlung erhalten können. Zu teuer, zu kompliziert, zu stigmatisiert. Gaia will das ändern.
Ein Modell, das aufhorchen lässt
Gaia setzt auf ein ergebnisorientiertes Finanzierungsmodell. Patienten zahlen nur bei Erfolg – ein Ansatz, der finanzielle Risiken minimiert und gleichzeitig die Erfolgsquote maximiert. Mit einer KI, die auf Millionen von Patientendaten aus 155 Ländern basiert, erreicht das Unternehmen eine Prognosegenauigkeit von 90%. Seit dem Start 2022 kommt alle 2,6 Tage ein Baby zur Welt, das dank Gaias Unterstü…
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Trade Republic macht weiter Druck in Europa. Nur drei Wochen nach dem Start in Frankreich rollt die Berliner Neobank nun auch in Italien aus. Am 30. Januar 2025 geht es los: Ein kostenloses Girokonto mit lokaler IBAN und automatischer Steuerabführung – ein echter Game-Changer für den italienischen Markt. Mit über 8 Millionen Kunden und mehr als 100 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen ist Trade Republic längst kein Start-up mehr, sondern ein ernstzunehmender Player im europäischen Finanzsektor.
Italien als nächster Schritt
Das Besondere: Trade Republic bietet als erstes internationales Fintech das italienische Steuermodell "Regime Amministrato" an. Damit stellt sich das Unternehmen direkt gegen die etablierten Banken vor Ort. Schon jetzt kommen mehr als ein Drittel der Kunden aus internationalen Märkten – Tendenz steigend. Die Nachfrage nach einfachen und günstigen Sparprodukten zeigt, wie groß der Bedarf an privater Altersvorsorge in Europa ist. Trade Republic nutzt diesen Trend geschickt und treibt die Expansion zügig voran. Frankreich, Italien – wer ist der Nächste?
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Die Altech Advanced Materials AG (ISIN: DE000A31C3Y4, WKN: A31C3Y) hat mit ihrem CERENERGY-Batterieprojekt einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. S&P Global Ratings hat das Projekt mit der höchstmöglichen Nachhaltigkeitsbewertung "Dark Green" ausgezeichnet. Das ist nicht nur ein Qualitätssiegel, sondern öffnet Türen für grüne Finanzierungsinstrumente wie Green Bonds. Und das zu Recht, denn die CERENERGY-Batterie setzt neue Maßstäbe in Sachen Umweltfreundlichkeit.
Am 24.01.2025 wurde bekannt, dass die Batterie nicht nur graphit-, lithium- und kobaltfrei ist, sondern auch einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck aufweist als herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien. Mit nur 14 kg CO2/kWh liegt sie weit unter den Emissionen traditioneller Technologien. Das ist ein echter Game-Changer, besonders in einer Zeit, in der Nachhaltigkeit immer mehr zum entscheidenden Faktor für Investoren wird.
Warum das Projekt so wichtig ist
Die CERENERGY-Batterie ist eine Festkörperbatterie auf Natriumchlorid-Basis, die vollständig recycelbar ist. Sie kommt ohne kritische Rohstoffe wie Lithium oder Kobalt aus und eignet sich ideal für stationäre Anwendungen im Megawattbereich. Man kön…
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Exasol hat sich erneut im Finanzsektor einen Namen gemacht. Am 23. Dezember 2024 gab das Unternehmen bekannt, dass es mehrere langfristige Verträge mit Finanzinstituten abschließen konnte. Diese Verträge bringen dem Unternehmen ein jährliches Umsatzvolumen von über 2 Millionen Euro. Ein besonders spannendes Detail: Einer der Neukunden ist eine der größten deutschen Landesbanken. Diese Partnerschaft könnte ein echter Gamechanger sein.
Die zentrale Datenplattform von Exasol nutzt eine In-Memory-Technologie, die nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch Echtzeit-Reporting ermöglicht. Das ist besonders wichtig, denn im heutigen dynamischen Marktumfeld müssen Banken in der Lage sein, schnell auf Daten zuzugreifen und fundierte Entscheidungen zu treffen. Ich finde besonders interessant, dass Exasol auch in anderen Sektoren wie Gesundheit und Telekommunikation einen ähnlichen Trend beobachtet.
Starkes Wachstum in der Schlüsselindustrie
CEO Jörg Tewes betont, dass der Finanzsektor einer der wachstumsstärksten Bereiche für Exasol ist. Bei der zunehmenden Datenflut und den strengen Regulierungen hinsichtlich Datensicherheit sehen viele Unternehmen die Notwendigke…
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Über einen neuen Großauftrag für Elektrolyseure berichtet heute der Energieausrüster Siemens Energy. Konkret wurde der Konzern mit der Lieferung von insgesamt 12 Elektrolyseuren für eine Anlage von Air Liquide beauftragt. Bei einem Elektrolyseur handelt es sich um eine Anlage, mit der grüner Wasserstoff mithilfe von Strom aus Erneuerbaren Energien hergestellt werden kann. Daher könnten die Anlagen im Rahmen der angestrebten Energiewende einen wichtigen Beitrag zur Herstellung von sauberen Wasserstoff einnehmen.
Mit den Anlagen, die Siemens Energy jetzt liefern soll, könnten im Jahr bis zu 28.000 Tonnen Wasserstoff produziert werden, um damit beispielsweise wasserstoffbetriebene Nutzfahrzeuge anzutreiben. Die Elektrolyseure, die Siemens Energy in Berlin fertigen will, gehören zu den größten bislang hersgestellten.
Zur finanziellen Größenordnung des Auftrages wurden bislang keine Angaben gemacht.
Aktien von Siemens Energy mit leichten Kursgewinnen
Aktien von Siemens Energy können aktuell 1,2 Prozent auf 13,07 Euro zulegen. Auf Jahressicht liegen die Papiere damit aber immer noch rund 27 Prozent im Minus und hinken dem Gesamtmarkt damit kräftig hinterher. Das li…