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Die CENIT AG hat im Geschäftsjahr 2024 einiges richtig gemacht. Trotz rauer wirtschaftlicher Winde gelang es dem Stuttgarter IT-Dienstleister, den Umsatz um stolze 12,2 % auf 207,3 Mio. EUR zu steigern. Das ist mehr als erwartet – und zeigt, dass der Konzern auch in turbulenten Zeiten navigieren kann. Besonders bemerkenswert: Der organische Zuwachs lag bei 5,2 %. Klar, Akquisitionen wie CCE und Analysis Prime haben geholfen, aber die eigene Softwaresparte legte ebenfalls ordentlich zu – um satte 14,8 %. Am 10. April 2025 veröffentlichte das Unternehmen diese beeindruckenden Zahlen.
Dennoch gibt es Schattenseiten. Das EBIT sackte um fast 20 % ab – unter anderem wegen einer belastenden Insolvenz bei der ASCon Systems Holding GmbH. Und eine Dividende wird es für 2024 nicht geben. Aber hey, wer hätte das in diesen Zeiten anders erwartet?
Blick nach vorn: Hoffnung trotz Herausforderungen
Für 2025 bleibt der Ausblick vorsichtig optimistisch. Ein Konzernumsatz zwischen 229 und 234 Mio. EUR ist geplant, während das EBIT bei 6,8 bis 7,3 Mio. EUR liegen soll. Das klingt solide, aber geopolitische Spannungen könnten weiterhin Druck ausüben. Die Frage ist: Kann CENIT seine W…
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Meyer Burger Technology AG steht mal wieder im Fokus – und das aus gutem Grund. Die Schweizer Solarfirma hat am 10. März 2025 ihre Brückenfinanzierung nicht nur verlängert, sondern auch kräftig aufgestockt. Mit der neuen Änderungsvereinbarung steigt das Finanzierungsvolumen nun auf stolze 72,8 Millionen US-Dollar. Das ist schon eine Hausnummer, oder? Sofort abrufbar sind dabei erstmal 5,6 Millionen Dollar. Weitere 7,8 Millionen könnten folgen – aber halt, da hängt noch eine Bedingung dran. Was genau die ist? Das bleibt vorerst im Nebel.
Die Verlängerung der Laufzeit gibt dem Unternehmen Luft. Zumindest theoretisch. Denn klar ist: Meyer Burger spielt weiter auf Zeit. Parallel läuft ein strategischer M&A-Prozess, in dem das Unternehmen mit potenziellen Interessenten verhandelt. Ob daraus tatsächlich was Handfestes wird? Noch steht der Wettlauf gegen die Uhr.
Zwischen Druck und Hoffnung
Die Gläubiger scheinen mitzuspielen, zumindest vorerst. Doch wie lange hält diese Geduld an? Die jüngste Entwicklung zeigt: Meyer Burger navigiert zwischen Erwartungen und Realitäten. Ein Balanceakt, der alles andere als einfach ist.
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Der Führungswechsel bei der Encavis AG sorgt für Gesprächsstoff. Am 7. März 2025 gab das Hamburger Unternehmen bekannt, dass Dr. Christoph Husmann als Vorstandssprecher und Finanzvorstand nach der Hauptversammlung im Juni ausscheiden wird. Ein echter Einschnitt – immerhin stand Husmann seit 2014 an der Spitze des Unternehmens und prägte dessen Weg zu einem der führenden Player in der europäischen Erneuerbaren-Energien-Branche.
Mario Schirru, aktuell COO und CIO, soll die Nachfolge antreten. Der Aufsichtsrat setzt dabei auf Kontinuität: Schirru wurde bereits zum Co-Sprecher ernannt und wird nach dem Squeeze-out-Prozess formell zum Vorstandsvorsitzenden befördert. Was auf den ersten Blick wie ein klassischer Generationenwechsel wirkt, könnte jedoch weitreichende Implikationen haben. Schließlich steht Encavis vor einer Phase des Wachstums – mit über 3,7 Gigawatt installierter Kapazität und weiteren Projekten im Bau.
Ein Neustart mit Risiken
Klar ist: Die nächsten Monate werden spannend. Während Husmann noch den Übergang begleitet, sucht der Aufsichtsrat bereits einen neuen CFO. Das ist keine einfache Aufgabe, denn der neue Mann oder die neue Frau muss nicht nu…
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CTS EVENTIM macht ernst im Sportticketing. Am 14.02.2025 startete das Unternehmen zusammen mit der EHF ein länderübergreifendes Ticketing-System für die Men's EHF EURO 2026 in Skandinavien. Was auf den ersten Blick nach einer simplen Ticketverkaufsaktion klingt, könnte tatsächlich ein Meilenstein werden – nicht nur für Handballfans. Die Herausforderung? Ein nahtloser Zugang über drei Länder hinweg. Dass dabei bereits über 25.000 Tickets im Pre-Sale für Dänemark verkauft wurden, spricht Bände.
Technologie trifft Leidenschaft
Die Fans wollen es einfach haben. Jens B. Arnesen, CEO von EVENTIM Skandinavien, betont, dass ihre "fortschrittliche Ticketing-Infrastruktur" nicht nur bequemen Zugang ermöglicht, sondern auch die Fan Experience steigert. Klingt nach PR-Sprech, hat aber Substanz: Wer je bei einem Großevent vor technischen Problemen stand, weiß, wie wichtig solche Systeme sind. Mit einer ISIN DE0005470306 und WKN 547030 ist CTS EVENTIM zudem kein Newcomer. Das Unternehmen vermarktet jährlich über 300 Millionen Tickets weltweit. Da sollte man schon erwarten, dass sie wissen, was sie tun.
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Die INDUS Holding AG bleibt auch 2025 auf Expansionskurs. Mit dem dritten Zukauf in diesem Jahr stärkt der SDAX-Konzern sein Segment Infrastructure. Am 6. Februar 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass die Beteiligung HAUFF-TECHNIK die schwedische ELECTRO TRADING ET AB übernimmt. Ein strategischer Schachzug, der die Internationalisierung vorantreibt.
ELECTRO TRADING, ein Distributor für Produkte rund um Stromnetze und erneuerbare Energien, erwirtschaftet jährlich rund 5 Mio. EUR Umsatz. Der Standort in Bromma bei Stockholm und ein weiterer in Kristianstaad bieten HAUFF-TECHNIK direkten Zugang zum skandinavischen Markt. "Das ist ein wichtiger Schritt für unsere Wachstumsstrategie", betont Dr. Michael Seibold, Geschäftsführer von HAUFF-TECHNIK.
Expansion mit System
Bereits zu Jahresbeginn hatte INDUS mit KETTLER und GRIDCOM zwei weitere Unternehmen integriert. Diese Ergänzungen passen perfekt ins Portfolio. Dr. Jörn Großmann, INDUS-Vorstand für Infrastructure, sieht darin eine konsequente Fortsetzung der Strategie: "Wir fördern den Unternehmergeist unserer Tochtergesellschaften und bauen ihre Marktposition aus."
Die langjährige Kooperation zwischen HAUFF-TECHNIK …
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Die ENCAVIS AG (ISIN: DE0006095003, WKN: 609500) steht vor einem Punkt. Die Elbe BidCo AG hat sich mittlerweile 91,12 % der Anteile gesichert – ein klares Signal für die geplante Übernahme. Am 31. Januar 2025 wurde bekannt, dass die Elbe BidCo AG einen verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out der Minderheitsaktionäre anstrebt. Das Ziel: Die verbleibenden Aktionäre sollen ihre Anteile gegen eine Barabfindung abgeben. Ein klassischer Zug, um die Kontrolle zu festigen.
Was bedeutet das für die Minderheitsaktionäre?
Mit bereits 87,73 % der Anteile in der Hand hat die Elbe BidCo AG nun durch das Delisting-Erwerbsangebot weitere 3,39 % hinzugewonnen. Die Annahmefrist endete am 31. Januar 2025, die endgültigen Ergebnisse werden voraussichtlich am 5. Februar veröffentlicht. Danach geht es Schlag auf Schlag: Die Hauptversammlung soll binnen drei Monaten über die Übertragung der restlichen Anteile entscheiden. Die Höhe der Barabfindung? Noch unklar. Aber eines ist sicher: Die Minderheitsaktionäre stehen vor einer Zerreissprobe.
Die ENCAVIS AG, bekannt für ihre Erneuerbare-Energien-Projekte, könnte damit bald vollständig unter dem Dach der Elbe BidCo AG verschwinden. Ein Sc…
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Die Cantourage Group SE hat einen wichtigen Schritt gemacht: Erstmals exportiert das Unternehmen medizinisches Craft-Cannabis nach Polen. Das ist nicht nur ein simples Geschäft, sondern eine strategische Expansion in einen schnell wachsenden Markt, der sich in den letzten Jahren stark verändert hat. Ich finde besonders interessant, wie Cantourage mit seinem beliebten Produkt „Mac 1“ in Polen an den Start geht. Diese Sorte hat sich bereits in Deutschland und Großbritannien bewährt und könnte auch in Polen auf großes Interesse stoßen.
Wachstum und Herausforderungen
Die Zusammenarbeit mit dem polnischen Großhändler PharmaVitae könnte vielversprechend sein. PharmaVitae hat kürzlich sein Netzwerk von 400 auf über 1.200 Apotheken ausgebaut – ein klares Zeichen für die steigende Nachfrage nach medizinischem Cannabis. Man könnte spekulieren, dass dieses Wachstum auch mit der allgemeinen Akzeptanz von Cannabis als Medizin korreliert. 2023 wurden in Polen bereits etwa 4,6 Tonnen Cannabis ausgeliefert, und für 2024 wird ein Wachstum von über 30 Prozent prognostiziert. Für viele Marktteilnehmer dürfte das eine Überraschung sein, denn die Dynamik in diesem Sektor …
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Die EGGER Gruppe hat trotz eines herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds im ersten Halbjahr 2024/2025 eine überraschend stabile Entwicklung hingelegt. Mit einem konsolidierten Umsatz von 2,1 Milliarden Euro, was einem leichten Rückgang von 0,2 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht, zeigt sich das Unternehmen widerstandsfähig. Besonders bemerkenswert ist das EBITDA, das um 7 % auf 320,3 Millionen Euro gestiegen ist. Dies lässt sich als ein Zeichen für die Robustheit des Geschäftsmodells interpretieren.
Investitionen als Schlüssel zur Resilienz
Ich finde besonders interessant, dass EGGER auch in schwierigen Zeiten an seiner langfristigen Investitionsstrategie festhält. Im ersten Halbjahr wurden 218,4 Millionen Euro investiert, insbesondere in die Erweiterung und Modernisierung der Produktionsstätten. Diese Weitsicht könnte sich auszahlen, insbesondere wenn man bedenkt, dass die Nachfrage im Bausektor nach wie vor angespannt ist.
Für viele Marktteilnehmer dürfte die positive Umsatzentwicklung der dekorativen Produkte, die um 2,4 % zulegte, eine Überraschung sein. Die Herausforderungen bleiben allerdings spürbar: Die rückläufige Bautätigkeit im Bereich Wohnungsn…
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Der Vorstand von Scout24 SE steht vor einem Wechsel: Ralf Weitz wird am 1. März 2025 zum neuen CEO ernannt. Damit tritt er die Nachfolge von Tobias Hartmann an, der nach zwei erfolgreichen Amtsperioden aus persönlichen Gründen ausscheidet. Dies wurde am 6. Dezember 2024 bekannt gegeben. Was bedeutet dieser Wechsel für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens?
Ralf Weitz, der seit 2008 in verschiedenen Funktionen bei Scout24 tätig ist, bringt umfassende Erfahrung aus seiner Zeit als Chief Product & Technology Officer mit. Er hat maßgeblich zur Weiterentwicklung der digitalen Produkte beigetragen. Diese Expertise könnte entscheidend sein, um die bereits erfolgreiche Strategie des Unternehmens fortzusetzen. Die Scout24 SE, bekannt für ihren digitalen Marktplatz ImmoScout24, hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum im Bereich der Immobilienvermarktung erzielt.
Hartmann hinterlässt ein Unternehmen, das sich unter seiner Führung strategisch auf das Immobiliengeschäft konzentriert hat. Die Unternehmenszahlen zeigen eine nachhaltige Steigerung der Umsätze und der Profitabilität. Dies stellt eine solide Basis dar, auf der Weitz aufbauen kann. Seine Herausforderu…
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Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis hat zum Ende des letzten Jahres nochmals zugeschlagen und sechs Windparks mit einer Gesamterzeugungskapazität von insgesamt 88 MW gekauft. Das gab das Unternehmen heute vorbörslich Adhoc bekannt. Davon sind bereits 49 MW an das Stromnetz angeschlossen. Weitere drei Windparks in NRW und RP sollen außerdem noch dieses Jahr ans Netz gehen.
Vier der sechs Windparks hat Encavis von der ABO Wind AG gekauft. Ein Windpark wurde von der UKA-Gruppe gekauft, einer von der BayWa r.e.
Zum Kaufpreis wurden allerdings keine Angaben gemacht. Der Schlussspurt war auch notwendig, denn Encavis hatte sich zum Ziel gesetzt, im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2023 zusätzlich 750 GWh Stromproduktion zuzukaufen. Dieses Ziel' wurde allein durch den Erwerb der neuen Windparks fast erreicht. Dazu kommt noch die Leistung neuer Solarparks, deren Kauf noch dem letzten Jahr zuzurechnen ist. Deshalb wird Encavis nach Angaben seines CIO/COO Mario Schirru:
mit den noch möglichen Akquisitionen an weiteren Solarparks ihre avisierte Zielgröße für das Geschäftsjahr 2023 übertreffen.
Aktie vor freundlichem Handelsstart
Eher durchwachsen verlief das letzte Jahr f…