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Adobe Aktie: Wer steigt aus, wer steigt ein?

Institutionelle Anleger positionieren sich unterschiedlich bei Adobe: Verkäufe und massive Käufe trotz solider Quartalszahlen. Die Aktie verliert dennoch an Wert.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Quilter reduziert Adobe-Beteiligung um 12,1%
  • Siemens Fonds Invest erhöht Position um 252,9%
  • Solide Quartalszahlen, aber Kursverlust von 6,9%
  • 81,79% der Aktien in institutioneller Hand

Die großen Investoren sind in Bewegung – und Adobe steht im Zentrum ihrer Strategiewechsel. Während einige institutionelle Anleger ihre Positionen im Kreativsoftware-Giganten verkleinern, wittern andere offenbar eine Chance und steigen neu ein. Doch was treibt diese gegensätzlichen Bewegungen an – und welche Signale sendet der Markt?

Machtpoker der Großinvestoren

Die aktuellen Einblicke in das Quartalsgeschehen zeigen ein gemischtes Bild:

  • Quilter Plc reduzierte sein Engagement um 12,1% und verkaufte 4.443 Aktien
  • Siemens Fonds Invest baute seine Position dagegen massiv aus (+252,9%)
  • Neue Player wie SWAN Capital und Garde Capital steigen frisch ein

Trotz dieser Aktivitäten halten institutionelle Investoren weiterhin 81,79% der Adobe-Aktien – ein klares Zeichen, dass der Titel im Großanleger-Portfolio nach wie vor Gewicht hat. Die jüngsten Käufe deuten darauf hin, dass einige Akteure hier eine Unterbewertung sehen.

Zahlen gegen den Trend

Interessant wird es beim Blick auf die jüngsten Quartalszahlen, die durchaus positiv überraschten:

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  • EPS: 5,06 $ (Erwartung: 4,97 $)
  • Umsatz: 5,87 Mrd. $ (Erwartung: 5,80 Mrd. $)
  • Umsatzwachstum: +10,6% zum Vorjahr

Doch trotz dieser soliden Leistung konnte die Aktie nicht vom Branchentrend profitieren – im Gegensatz zum Software-Sektor, der insgesamt 9,9% zulegte, verlor Adobe im gleichen Zeitraum 6,9%.

Wende oder weiterer Abwärtstrend?

Die aktuelle Volatilität bei Adobe spiegelt die Unsicherheit der Investoren wider. Einerseits die starken Fundamentaldaten, andererseits die Skepsis einiger Großanleger – wer behält am Ende die Oberhand?

Mit einem RSI von 27,5 zeigt der Titel technisch gesehen bereits Überverkauftheit an. Doch ob das genügt, um den Abwärtstrend zu brechen, bleibt die spannende Frage. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob die neuen Großinvestoren mit ihrer Wette auf Adobe richtig liegen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.