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Adidas Aktie: Nike-Effekt sorgt für Aufschwung

Adidas-Aktie gewinnt 3 Prozent nach positivem Nike-Report. Branchenweite Rally betrifft auch Puma und JD Sports, doch Zollprobleme belasten.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Nike übertrifft Umsatzerwartungen trotz Rückgang
  • Sportartikelbranche erlebt europaweiten Aufschwung
  • Produktionsverlagerung aus China droht höhere Kosten
  • Neue Schuhkollektion beflügelt Nike-Laufsparte

Der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach profitiert vom überraschend starken Quartalsbericht des US-Konkurrenten Nike. Die Aktie legte am Freitag um beachtliche 3 Prozent zu, nachdem Nike mit besseren Zahlen als erwartet die gesamte Sportartikelbranche beflügelt hatte.

Nike hatte für das vierte Quartal einen Umsatz von 11,10 Milliarden Dollar gemeldet – deutlich besser als die Analystenschätzungen. Obwohl der US-Konzern einen Rückgang von 12 Prozent verzeichnete, war dies weniger schlimm als befürchtet. Die Anleger honorierten vor allem die optimistischeren Aussichten für die kommenden Quartale.

Branchenweite Euphorie erfasst europäische Titel

Von der Nike-Rally profitieren nicht nur die Herzogenauracher. Auch Puma-Papiere kletterten um 7 Prozent nach oben, während der britische Sportartikelhändler JD Sports ähnliche Gewinne verbuchen konnte. Die gesamte Sportartikelbranche scheint wieder Fahrt aufzunehmen.

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Besonders bemerkenswert: Nike-Chef Elliott Hill setzt verstärkt auf die Rückkehr zu den sportlichen Wurzeln der Marke. Die neu eingeführte Vomero 18 Schuhkollektion verhalf der Laufsparte bereits wieder zu Wachstum – ein Signal, das auch bei den Konkurrenten für Optimismus sorgt.

Tarif-Sorgen belasten weiterhin

Doch nicht alles ist rosig für die internationale Sportartikelbranche. Nike kündigte an, seine Produktion für den US-Markt deutlich aus China zu verlagern. Der Anteil chinesischer Importe soll von aktuell 16 Prozent auf einen hohen einstelligen Prozentbereich sinken. Grund sind die von US-Präsident Trump angekündigten Zölle, die Nike mit zusätzlichen Kosten von einer Milliarde Dollar belasten könnten.

Diese Entwicklung dürfte auch Adidas vor ähnliche Herausforderungen stellen. Der deutsche Konzern produziert ebenfalls einen erheblichen Teil seiner Waren in Fernost und muss seine Lieferketten entsprechend anpassen.

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Dr. Robert Sasse

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