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Aurubis Aktie gibt deutlich nach – Konzern will dreistellig in Ausbau am Standort Hamburg investieren

Die Aktien des Kupferproduzenten Aurubis geben heute kräftig nach und sind mit einem aktuellen Tagesminus von 5,1 Prozent auf 72,10 Euro der aktuell zweitschwächste MDAX-Wert.

Dreistellige Millioneninvestitionen am Standort Hamburg geplant

Auslöser für die deutlichen Kursverluste könnten heute Meldungen aus dem Konzern sein, mit denen am Standort Hamburg  Investitionen von bis zu 330 Millionen Euro angekündigt werden.

Demnach hat der Aufsichtsrat von Aurubis in seiner jüngsten Sitzung die Gelder für den Bau einer neuen Anlage zur Verarbeitung von Edelmetallen in Höhe von 300 Millionen Euro genehmigt. Im Verbund mit bestehenden Anlagen soll diese einen integrierten Hochsicherheitsbereich zur Edelmetallverarbeitung am Standort Hamburg bieten. Die Inbetriebnahme der neuen Anlage ist für 2026 geplant.

Weitere 30 Millionen Euro wurden freigegeben, um Umweltschutzeinrichtungen in Hamburg auszubauen.

Mit den jetzt genehmigten 330 Millionen Euro sollen in Kombination mit bereits genehmigten Projekten in Summe 750 Millionen Euro am Werk Hamburg investiert werden.

740 Millionen Euro für Aurubis-Werk in den USA

Darüber hinaus wurden außerdem 740 Millionen Euro – exklusive Leasingverpflichtungen – für den Bau des Werkes in den USA (Richmond) vom Aufsichtsrat freigegeben.

Aktie auf Jahressicht wieder im Minus

Durch die heutigen Kursverlusten rutschen Aurubis-Aktien in der Jahresbetrachtung seit Anfang 2023 auch wieder ins Minus, denn die Papiere beendeten das letzte Handelsjahr mit 76,36 Euro. Im Jahreshoch wurden die Papiere Anfang Februar mit 103,15 Euro kurz sogar im dreistelligen Kursbereich gehandelt.