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Zebra Aktie: Führungs-Drama!

Zebra Technologies verliert seinen Chief Product Officer in strategisch wichtiger Phase. Analysten bleiben trotz Management-Wechsel optimistisch und sehen deutliches Aufwärtspotenzial.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Überraschender Abgang von Chief Product Officer
  • Aktie notiert unter 50-Tage-Durchschnitt
  • Analysten erhöhen Kursziele deutlich
  • Quartalsbericht nächste Woche entscheidend

Die Zebra Technologies Aktie gerät heute unter Druck, nachdem der Chief Product & Solutions Officer Joseph R. White seinen überraschenden Abgang bekannt gab. Seine Kündigung erfolgt mitten in einer Phase strategischer Neuausrichtung – und die Aktie notiert bereits unter ihrem 50-Tage-Durchschnitt.

Management-Lücke in kritischer Phase

White verlässt das Unternehmen am 7. November, nur wenige Wochen nach bedeutenden strategischen Weichenstellungen. Der Timing könnte kaum ungünstiger sein: Zebra Technologies vollendete Anfang Oktober die Übernahme von Elo Touch Solutions, die den adressierbaren Markt um satte 8 Milliarden Dollar erweitern soll. Parallel laufen Partnerschaften mit Salesforce und Tulip an, die das Unternehmen in den Bereichen Einzelhandel und Fertigung stärken sollen.

Analysten bleiben optimistisch trotz Turbulenzen

Trotz des Führungswechsels zeigen sich die Analysten erstaunlich zuversichtlich:

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  • Barclays upgradete die Aktie auf „Overweight“ und hob das Kursziel von 301 auf 375 Dollar an
  • TD Cowen bestätigte ein „Buy“-Rating mit 400 Dollar Kursziel
  • Wolfe Research erhöhte das Kursziel auf 392 Dollar bei „Outperform“-Einstufung
  • Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 369,56 Dollar – ein deutliches Aufwärtspotenzial

Kann das Unternehmen die Erwartungen erfüllen, obwohl eine Schlüsselposition im Produktmanagement unbesetzt ist?

Entscheidungstag naht

Alles hängt nun vom Quartalsbericht am kommenden Dienstag ab. Die Erwartungen liegen bei einem EPS von 3,16 Dollar. Die jüngsten Quartalszahlen waren mit einem Umsatzplus von 6,3% auf 1,293 Milliarden Dollar und einem EPS-Wachstum von 13,5% auf 3,61 Dollar durchaus überzeugend.

Doch die technische Lage gibt Anlass zur Sorge: Der Kurs unterhalb des 50-Tage-Durchschnitts signalisiert kurzfristigen Abwärtsdruck. Wird der anstehende Bericht die Wende bringen oder den Abwärtstrend bestätigen?

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Felix Baarz

Felix Baarz ist Wirtschaftsjournalist mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in der Berichterstattung über internationale Finanzmärkte. Als gebürtiger Kölner begann er seine Laufbahn bei einer deutschen Fachpublikation, bevor er für sechs Jahre nach New York zog.

In New York berichtete er direkt aus dem Zentrum der globalen Finanzwelt über Entwicklungen an der Wall Street und wirtschaftspolitische Entscheidungen von internationaler Tragweite. Diese Zeit prägte seine analytische Herangehensweise an komplexe Wirtschaftsthemen.

Heute arbeitet Baarz als freier Journalist für führende deutschsprachige Wirtschafts- und Finanzmedien. Seine Schwerpunkte liegen auf der fundierten Analyse globaler Finanzmärkte und der verständlichen Aufbereitung wirtschaftspolitischer Zusammenhänge. Neben seiner schriftlichen Arbeit moderiert er Fachdiskussionen und nimmt an Expertenrunden teil.

Sein journalistischer Ansatz kombiniert tiefgreifende Recherche mit präziser Analyse, um Lesern Orientierung in einer sich wandelnden Wirtschaftswelt zu bieten.