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Zalando rutscht bei der DZ Bank auf „Verkaufen“ – Chance-Risiko-Verhältnis ist ungünstig

Einer der großen Gewinner der Corona-Krise und dem dadurch ausgelösten Boom beim Online-Shopping war im letzten Jahr zweifelsohne der Online-Modehändler Zalando. Die im Segment mittelgroßer Unternehmen MDAX gelisteten Papiere verdoppelten 2020 ihren Wert auf 91,06 Euro. Und auch der Start ins neue Jahr gelang, Zalando-Aktien kletterten in der Spitze weiter bis auf 102,15 Euro.

Mit der sich eintrübenden Stimmung am Gesamtmarkt schalteten aber auch Zalando-Aktien in den Rückwärtsgang und verloren seit Anfang dieser Woche knapp fünf Prozent auf aktuelle 93,62 Euro.

Erwartungsgemäß verläuft diese Entwicklung für die Analysten von der DZ Bank. Denn deren Analyst Thomas Maul hält angesichts der starken Gewinne der letzten Monate inzwischen:

…das Chance-Risiko-Verhältnis der Aktie für ungünstig.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Analyst, dass:

…nach einem Ausnahmejahr 2020 der Online-Modehändler im neuen Jahr verstärkt in den Ausbau des Marktanteils investieren und Wachstum höher als Profitabilität priorisieren dürfte.

Eine Entwicklung, die – zumindest im laufenden Jahr – Einfluss auf die Margen haben dürfte. Deshalb sinkt Zalanodo bei der DZ Bank von „Halten“ auf „Verkaufen“, das Kursziel wird von 85 auf 80 Euro reduziert.

Damit erwartet die DZ Bank, trotz der jüngsten Abschläge, mittelfristig weitere Kursrückgänge von bis zu 15 Przent.

Bildquelle: Pixabay

T. Kapitalus

T. Kapitalus hat sich als scharfsinniger Wirtschaftsredakteur einen Namen gemacht, dessen Artikel auf kapitalmarktexperten.de für ihre klare und eingängige Darstellung komplexer Finanzthemen bekannt sind. Seine Expertise ermöglicht es Lesern aller Kenntnisstufen, die Nuancen der Aktienmärkte zu verstehen. Kapitalus verbindet akademisches Wissen mit praktischer Erfahrung und schafft es, sowohl Neulinge als auch versierte Anleger mit seinen fundierten Analysen zu erreichen. Seine Arbeit zeugt von einem tiefen Verständnis für die Mechanismen der Finanzwelt und stellt ihn als eine prägende Stimme im Bereich des Wirtschaftsjournalismus dar.