Der Lichtkonzern OSRAM, der zuletzt oft aufgrund seiner geplanten Übernahme durch den österreichischen Sensorspezialisten AMS in den Schlagzeilen war, hat heute vorläufige Zahlen für das 3. Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Die sind geprägt von der Corona-Krise, weshalb es sowohl bei Umsatz wie Ertrag kräftige Einbrüche gab.
Wie OSRAM heute mitteilt, konnte “dank entschlossener Gegenmaßnahmen auf globaler Ebene” das dritte Quartal besser als erwartet gemeistert werden. In Zahlen bedeutet das im Jahresvergleich beim Umsatz einen Rückgang von 29 Prozent auf 606 Mio. Euro. Besser als erwartet fiel das operative Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) aus, dass vor Sondereffekten auf -27 Mio. Euro gefallen ist.
Am stärksten betroffen vom Umsatzeinbruch war erwartungsgemäß der Bereich Automotive, verhältnismäßig positiv entwickelte sich dagegen das Segment Opto Semiconductors.
Trotz der deutlichen Rückgänge im 3. Quartal ist der OSRAM-CEO Olaf Berlien mit Blick auf das Gesamtjahr weiterhin zuversichtlich:
Der Erfolg unserer Corona-Maßnahmen und unseres Liquiditäts-Managements schlägt sich klar in unseren Quartalszahlen nieder. Im dritten Quartal haben wir bereits die Gesamtersparnis erreicht, die wir uns für das Gesamtjahr vorgenommen hatten.
Er geht deshalb weiterhin davon aus, die im Juni angepasste Jahresprognose zu erreichen.
OSRAM-Aktien schlossen gestern 0,2 Prozent tiefer bei 41,90 Euro. Wenige Minuten nach Handelsstart klettern die Aktien kräftig um aktuelle 4,3 Prozent auf 43,80 Euro.
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