Die Wassertechnologie-Branche brodelt – und Xylem steht im Zentrum des Geschehens. Während die Aktie zuletzt etwas an Schwung verlor, feuern gleich mehrere große Banken die Kauflaune weiter an. Doch können die jüngsten Kursziel-Anhebungen den Titel wirklich nach vorne treiben?
Machtpoker der Großbanken
In den letzten Tagen lieferten sich gleich mehrere Finanzinstitute ein regelreches Wettrennen um die optimistischste Xylem-Prognose. Den Auftakt machte Citigroup, die ihr Kursziel Ende letzter Woche auf 173 Dollar anhob. Nur einen Tag später zog Deutsche Bank nach und erhöhte die Messlatte auf 169 Dollar. Beide Häuser bekräftigten ihre Kaufempfehlungen und signalisieren damit ungebrochenes Vertrauen in die Wachstumsstory des Wassertechnologie-Spezialisten.
Bereits Anfang Oktober hatte Jefferies & Co. nachgelegt, wenn auch mit verhaltenerer Euphorie. Das Institut erhöhte sein Kursziel auf 155 Dollar, beließ es aber bei einer „Hold“-Empfehlung. Die Botschaft der Analysten ist klar: Xylem bleibt im Fokus der Profis – doch die Erwartungen könnten kaum höher sein.
Strategischer Fokus auf Kerngeschäft
Hinter den optimistischen Stimmen von der Wall Street stehen handfeste unternehmerische Entscheidungen. Xylem treibt die Fokussierung auf das Kerngeschäft voran und hat jüngst sein internationales Wasser- und Wärmezählergeschäft an die AURELIUS-Gruppe verkauft. Dieser strategische Schachzug soll das Unternehmen schlanker machen und Ressourcen auf die profitablen Kernbereiche der Wassertechnologie konzentrieren.
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Gleichzeitig demonstriert Xylem mit prestigeträchtigen Projekten sein Innovationspotenzial. Die Zusammenarbeit mit Amazon in Mexiko zeigt, dass der Konzern nicht nur technologisch, sondern auch strategisch auf der Höhe der Zeit ist. Die geplanten Einsparungen von über 1,3 Milliarden Litern Wasser pro Jahr unterstreichen die wachsende Bedeutung nachhaltiger Wasserlösungen – ein Megatrend, von dem Xylem langfristig profitieren könnte.
Die Stunde der Wahrheit naht
All die Euphorie steht nun vor dem entscheidenden Test: Am 28. Oktober werden die Quartalszahlen veröffentlicht. Die Finanzberichte werden zeigen, ob das Unternehmen die hohen Erwartungen der Analysten auch operativ erfüllen kann. Der anschließende Conference Call mit Investoren dürfte wichtige Einblicke in die Wirkung der jüngsten strategischen Weichenstellungen liefern.
Die Aktie notiert aktuell rund 3 Prozent unter ihrem Jahreshoch – für Anleger stellt sich die Frage: Ist dies eine Einstiegsgelegenheit vor den Quartalszahlen oder war die jüngste Konsolidierung erst der Anfang einer größeren Korrektur? Die Antwort könnte der Oktober bringen.
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