XRP hält sich zum Jahresende stabil knapp unter 2 US-Dollar – doch hinter der vermeintlichen Ruhe spielt sich eine bemerkenswerte Entwicklung ab. Während der Kurs seitwärts läuft, pumpen institutionelle Investoren weiter Millionen in XRP-ETFs. Gleichzeitig stocken Großinvestoren ihre Bestände auf. Passt hier Preis und Nachfrage noch zusammen?
ETFs als Kaufsignal
Die Zahlen sind eindeutig: Am 22. Dezember flossen allein 43,89 Millionen US-Dollar in XRP-Spot-ETFs – ein klares Zeichen institutionellen Vertrauens. Bereits drei Tage zuvor waren es 13,21 Millionen Dollar. Seit ihrem Start haben die ETFs insgesamt über 1,07 Milliarden Dollar eingesammelt, das verwaltete Vermögen liegt bei über 1,2 Milliarden Dollar.
Diese kontinuierlichen Zuflüsse trotz stagnierender Kurse deuten darauf hin, dass professionelle Anleger die aktuelle Preisspanne gezielt zum Aufbau von Positionen nutzen. Das Niveau unter 2 Dollar gilt offenbar als attraktiv.
Wale erhöhen ihre Anteile
Auch die On-Chain-Daten unterstützen diese These. Wallets mit Beständen zwischen 10 und 100 Millionen XRP haben ihren Anteil am Gesamtangebot auf knapp 17 Prozent ausgebaut – deutlich mehr als noch im November.
Parallel dazu ist das Open Interest bei XRP-Futures auf rund 3,56 Milliarden Dollar gesunken. Das mag zunächst negativ klingen, ist aber ein Zeichen für gesündere Marktstrukturen: Weniger Hebel bedeutet weniger Risiko für abrupte Liquidationswellen.
Ripple baut Infrastruktur aus
Neben den Kapitalflüssen treibt Ripple seine Ökosystem-Expansion voran. Der hauseigene Stablecoin RLUSD hat Ende Dezember eine Marktkapitalisierung von 1,33 Milliarden Dollar erreicht und dient zunehmend als Liquiditätsbrücke im XRP Ledger.
Zudem hat Ripple nach der Genehmigung einer US-Treuhandbank im letzten Quartal begonnen, institutionelle Kunden für Verwahrungslösungen zu gewinnen. Die Integration von XRP und RLUSD in traditionelle Finanzstrukturen schreitet damit konkret voran.
Technischer Ausblick: Entscheidung steht bevor
Charttechnisch bewegt sich XRP in einer engen Spanne zwischen 1,85 Dollar Unterstützung und 1,91 Dollar Widerstand. Ein Ausbruch über 1,92 Dollar könnte den Weg zurück zur psychologisch wichtigen 2-Dollar-Marke ebnen. Ein Bruch unter 1,77 Dollar würde dagegen eine tiefere Korrektur einleiten.
Die Divergenz zwischen Preisentwicklung und institutionellem Interesse bleibt auffällig. Mit Blick auf mögliche regulatorische Impulse und die weitere Reifung des ETF-Markts könnte Anfang 2026 Bewegung in den Kurs kommen – sofern die Unterstützung bei 1,85 Dollar hält.
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